Beiträge von Burkhard

    So Freunde der Sonne,

    die Mieze schnurrt wieder! Alles schön zusammengesetzt. gab nochmal Probleme bei der Montage der Platte, die den Sicherungsdraht am Abzugskasten verschiebt (der Federdraht, der am Abzugskasten angebracht ist und ie Platte zurückschieben soll war schwer an seine Position zu bringen), aber jetzt funzt das gewehr wieder. zwei sachen sind aber auffällig: der spannhebel rastet schwer hinten ein, man muss immer ganz bis nach hinten durchziehen und das klicken hören, damit einem der Hebel nicht sofort wieder nach vorne saust und eine Kugel unkontrolliert den lauf verlässt und zweitens: das ghewehr schiesst auf 10 meter trotz unterster visiereinstellung arg weit nach oben... aber daran werde ich noch rumprobieren, hab gerade mal 20 Schuss gemacht. Als nächstes nehme ich mir den schaft vor, damit habe ich ja schon erfahrung, deshlab sollte es keine probs geben. Schleifpapier habe ich auch noch... morgen kaufe ich mir lack, diesmal werde ich lackeíeren ausprobieren. obwohl ich momentan finde, dass sich der ölschaft besser in der hand anfühlt beim anlegen, als der lackschaft. öl ist irgendwie griffiger als lack, nur leider kann man nicht schwarz ölen, deshlab muss wohl lack her... ich melde mich wieder...

    P.S.: eigentlich wollte ich das alte verkaufen, aber ch bringe es nicht übers herz. jetzt werde ich wohl zwei besitzen müssen, obwohl ich immer nur eins schiesswen kann. vielleicht lade ich demnächst ein paar kumpels zum turnier ein...

    und noch was: bald kommt mein gewehr in den "schätzchen thread" rein, dann werde ich auch mal bessere fotos machen, als immer nur Handybilder

    Für den schwarzen Lack habe ich an KLavierlack gedacht, hat jemand da Erfahrungen? Oder welchen Schwarz glänzenden Lack kann man sonst nehmen? Im Baumarkt habe ich nur Kunstharzlacke gesehen...

    sehr interessant grey, hätte ich auch selber finden können... Also muss das Korn wohl doch abgenommen werden. Ob das beim Haenel so leicht geht? Ich werde mir das nochmal ganzgenau überlegen... Aber erst werde ich den Rest fertig machen, dann mal sehen, ob der Schalli noch kommt.

    Gruß, Burkhard

    ja ich weiß, ich habe es hier oftmals mit eingefleischten Haenel Enthusiasten zu tun, die meist älter als ich (22) sind und deshalb oft auch eine andere Beziehung zu diesen Gewehren haben. Eure Meinung, eine Waffe darf niemals den Originalzustand verlassen, kenne ich. Genau wie Oldtimer autos nur mit Originalersatzteilen repariert werden dürfen... Ich sehe das für mein gewehr etwas anders, auch wenn euch jetzt das Herz blutet. Für mich stellt das Gewehr kein Sammelgegenstand im Sinne von "ostalgie" dar, sondern ein Gebrauchsgegenstand, der an meine Anforderungen angepasst werden muss, damit er mir besser gefällt. Der Schalli könnte eventuell die optik verbessern, um mehr geht es mir nicht. Schalldämpfung oder mehr Präzision stehen nicht zu debatte, bitte nehmt mir dieses Verhalten nicht übel....

    Also passt der schallii nun drauf oder nicht? Mit den Inbusschrauben habe ich das richtig verstanden? die werden VON AUSSEN an dem lauf befestigt? was ist mit dem korn?

    Gruß, Burkhard

    bei scheider steht zu diesem schalli, dass er für laufdurchmesser 15 und 16 mm zu haben ist und mit zwei inbusschrauben zu befestigen ist. frage eins: welchen laufdurchmesser haben die haenel 310? (habe meins gerade nicht griffbereit) und frage zwei? wie funktioniert die befestigung mit inbusschrauben (frage zwei ist natürlich nur von relevanz, wenn der schalli überhaupt passt).

    Gruß, Burkhard

    hallo heinzellmann,

    ich denke, dass sich die Leute mit der preisgabe ihre Variante, den Kolben wieder in die Hülse zu setzen, deshalb ausschweigen, weil sie es auch nur mit einer mehr oder weniger brutalen Methode geschafft haben, die beim waffen zusammensetzen eigentlich nicht gerade akzeptabel ist. auch ich habe gerade mal wieder so eine operation hinter mir und muss zugeben, dass man ohne das werkzeug von enricorudi (was ich auch nicht habe) nur mit unorthodoxen methoden weiterkommt. Allerdings hängt dies auch immer etwas von der beschaffenheit des gewehrs ab, die das ganze entweder bequem zulääst (wie bei meinen 3.102) oder aber sehr schwierig macht (wie bei meinen 310-8).

    Das problem ist, dass du die feder zusammendrücken musst und gleichzeitig den stift in die bohrung teiben musst, damit die feder im system bleibt. dann erst kannst du den spannhebel in ruhe einsetzen. Ich habe das mit einem holzstück und einem hammer von der seite hinbekommen, hatte aber dsa glück, dass sich das metallteil, das vor der feder sitzt, in der hülse verkeilt hat und so nicht von alleine wieder rausrutschen konnte. so konnte ich den stift dann in ruhe einsetzen.

    Viel erfolg noch, und merk dir genau, wie dus hinekommen hast, denn wer ewiß, wann du das nächste mal daran musst... ich war auch der aufgabe nahe, bis ich es letztendlich dann geschafft hatte...

    danke für deine infos grey, wie gewohnt sehr präzise. die montage meines gewehrs wird sich wohl noch hinziehen, was mich aber nicht weiter stört, ich habe ja Zeit. Ich werde den Abzugskasten nochmal auseinander nehmen, weil ich denke, dass ich zwei unterlegscheiben falsch eingesetzt habe. die müssen nämlich unter das blech für die sicherung glaube ich, das werde ich aber noch rausfinden. zumindest geht die sicherung jetzt ziemlich schwer... Die alte Feder baue ich auch wieder rein, die geht wohl noch.... Fotos kommen dann vom fertigen Produkt die Tage...

    und noch was ist mir unangenehm aufgefallen: die schäfte sind auch verschieden! die Ungleichheit besteht an der Stelle, wo der Abzug durch den Schaft gesteckt wird. Der 310-8 er Schaft hat da, aufgrund des Druckpunktabzuges, nur einen kleinen Schlitz, der 3.102 Schaft hat da, wegen des Feinabzuges, einen breiteren Schlitz. Jetzt muss ich wohl oder übel noch einen Schaft feritg machen... Letztes mal habe ich ölen getestet, diesen werde ich lackieren. Vielleicht matt schwarz? oder doch lieber das originale braun? Das schwarz würde immerhin besser zur Schaftkappe passen...

    und hier die beiden Kolben, ich hvernaue den aus dem 310-8, der hat einen längeren Schlitz und außerdem ist die ovale Scheibe hinter dem Einrasthaken festgeschweißt. Bie dem anderen Kolben aus 1964 ist sie etwas locker. AUf deinem Bild habe ich gesehen, dass Du sie demontieren konntest, das scheint bei mir nicht zu gehen. Vielleicht hat auch jemand privat Hand angelegt und die Scheibe nachträglich festgeschweißt...

    Hallo grey,

    ich habe festgestellt, dass mehrere Teile wohl in den Jahren verbessert worden sind. Nicht nur die Federn, auch das Stoßröhrchen und der Kolben haben im Laufe der Zeit Verbesserungen erfahren. Ich werde wohl die Teile aus dem jüngeren Gewehr, die mir besser in Schuss zu sein scheinen und wohl auch moderner sind, mit der Hülse des 3.102 kombinieren. Auch werde ich die kürzere Feder nehmen. Hier zwei Bilder dazu:

    Die Angaben zu den Längen der Federn verwundern mich. Hier die Werte von Sportwaffen-Schneider: Original 310er Feder:
    Federmaß (kann je nach Herstellungslos Toleranzen aufweisen) Länge 18,5 cm, Außendurchmesser 21,5 mm, Innendurchmesser 16,5 mm, Stärke 2,5mm
    Feder 311er:
    Federmaß (kann je nach Herstellungslos Toleranzen aufweisen) Länge 16 cm, Außendurchmesser 23 mm, Innendurchmesser 17,4 mm, Stärke 2,8 mm

    Kann es sein, dass im Verlauf der Zeit andere Federn verwendet wurden? So wäre es doch möglich, dass das 3.102 noch eine andere Feder hatte, als die neueren Modelle. Vielleicht haben die 1964 nur die längeren Federn gehabt, und die kurze 18 cm Feder, die bei sportwaffen-schneider als originalfeder angegeben wird, ist erst später verbaut worden...

    ich denke, ich besorge mir eine neue, dann bin ich auf der sicheren seite (schade, dass ich kein messgerät für die V0 habe, das wäre mal interessant, welche feder mehr power hergibt...)

    und nochwas ist mir nicht gaz klar: ich habe jetzt beide gewehre auseinander gebaut neben mir liegen, jedoch sind die beiden federn im vergleich zueinander sehr verschieden. das 3.102 aus 1964 hatte eine Feder drin, die fast 22 cm lang war. Im 310-8, das ich vorher schon hatte,´ist eine Feder drin, die genau 17,4 cm Länge aufweist. Ich habe mich bei Sportwaffenschneider nach umgesehen und die Originlafederlängen verglichen: 16 cm ist die Länge der 311er Feder, 18 cm sollte die 310er Feder eigentlich sein. Nun meine Frage: werden Federn nach langfristigem gebrauch so dermaßen lang, dass die 22cm feder mal eine 18cm feder gewesen sein könnte? und was könnte die andere feder für eine sein? die 311er feder ist original 16cm lang... und ist es nptwendig, eine neue feder zu besorgen? AB wann gilt eine feder als ausgeleiert?

    Da muss ich mich als angehender Lehrer doch gleich mal in die Diskussion einschalten. Ist zwar eigentlich nicht das Thema, und hat auch nicht wirklich was hier im Forum zu suchen, aber was ihr zum Schulsystem angesprochen habt, kann ich voll unterstützen. Und das, obwohl ich erst 22 Jahre alt bin, und selber niemals vernünftigen Unterricht erlebt habe. ABer das kann ja anders werden, wenn ich mal berufstätig werde... Das Schulsystem wurde durch "Modernisierer" aus den 70er Jahren an die Wand gefahren. In Deutschland sind da aufgrund der schlimmen Vergangenheit in den Siebzigern vermehrt Stimmen aufgekommen, die Schüler zu mehr kritischer Distanz und Mündigkeit zu formen, um sie so zu Demokraten zu erziehen. Leider sind bei diesen Bemühungen fachliche Kompetenzen zuweit in den Hintergrund gestellt worden. Es sind in noch viel zu vielen Köpfen der oft alternativ linken Lehrerschaft (die ihren Beruf in den 70ern ergriffen haben) Ansichten vorhanden, die diese sozialen und demokratischen Kompetenzen derart in den Vordergrund stellen, dass Lesen und Schreiben zu kurz kommt. Aber PISA hat das Defizit vor Augen geführt, die neue Generation von Lehrern, die leider immernoch von ihren Professoren in die alte Richtung getrimmt werden, könnte trotzdem ein neues Intelektuelles Niveau in deutschen Schulen kreieren. Es muss auch wieder gepaukt werden, es muss auch wieder auswendig gelernt werden. Nicht nur moderne Methoden und Inhalte, auch klassisches Wissen muss wieder Eingang in den Unterricht haben, damit unsere kommenden Generationen von sich behaupten können, was Richtiges gelernt zu haben...

    und das spannen ist total einfach, zumindest kann ich das für das 310er sagen, dürfte aber beim 311 nicht anders sein. Der Vorteil liegt im geringen Prellschlag (weil relativ geringe V0) und im geringen Gewicht. Und natürlich ist die Schusskadenz wesentlich höher, man kann mit dem 310er 12 Schuss innerhalb einer Minute abfeuern. Auf 10 Meter im Keller die optimale Lösung, macht einfach nur Spaß und ist ausreichend präzise. Das 311 hat zwar einen Repetierhebel, verschiesst aber trotzdem Diabolos (also immer nur ein Schuss) Daher ist die Präzision höher, die Schusskadenz aber entsprechend klein, ist aber auch relativ leicht. das 312 hat die größte energie, und die höchste präzision. ausserdem ist es prellschlag gedämpft. also definitv die professionellste Lösung...

    grey: was ist ein Dorn, kann man auch einen Schlitzschraubenzieher nehmen? (Sorry, dass ich mich etwas blöd anstelle, hab son Teil noch nie gesehen...)

    Kaum zu glaúben, Männers, ich habs wieder zusammen!!! Jedenfalls sind die beiden Bleche wieder übereinander, richtig fest scheint das noch nicht zu sein. Wie geht das genau mit dem Umformen? Ich hab die drei Stege einfach wieder in die Schlitze gedrückt (mit Schraubzwingen nachgeholfen), aber das hält nicht richtig fest. Man kann, wenn man von aussen die beiden Bleche zusammendrückt, sehen, wie an de n Stegen etwas Spiel ist. Aber sicher muss das ganze wieder bombenfest werden, wie kann ich die Dinger also wieder so verformen, dass sie nicht mehr durch die Schlitze passen?

    Und Punkt zwei: Ich hab die Schaftkappe vom 312er (die verstellbare). Zu dem Teil wurde ein kleines dünnes Blech geliefert, ca. 1 x 5 cm (geschätzt, hab das Teil gerade nciht vorliegen) groß. Das Blech ist ein wenig gebogen, weiß jemand wie das da drangebaut werden muss?

    Punkt drei: Ich habe im Forum etwas über Pistolenzielfernrohre gelesen. Die haben den Vorteil, dass man mit dem Auge nicht so nah dran muss. Son Teil könnt ich doch auf das Gewehr bauen,vor dem Repetierhebel... Ist die Montage die mitgeliefert wird, fähig, auf dem Haenel zu halten, ode rmuss ich da was extra kaufen/bauen? Welche Hersteller verkaufen überhaupt Pistolenzf und wo kann ich sowas im Internet mal ansehen?

    P.S.: Leider habe ich keine Kamera hier, sonst hätte ich ein paar Fotos gemacht.

    Hallo Sean,

    ich denke, Deine Chancen, inden Boden gestampft zu werden, sind ganz gut :)), denn Du hast das böse Wort in den Mund genommen... Warum ´willst Du denn überhaupt die besagte Feder einbauen? Ich sage Dir, mit den 7,5 Joule bist Du bis auf 30(!) Meter gut bedient, was willst Du mehr? Der Prellschlag wird nur erhöht, und auf längere Distanzen triffst Du sowieso nichts mehr...

    Zum Schaft: Ich würde mich an Deiner Stelle mal im Forum umschauen, da ist zur Restauration von Schäften so einiges zu lesen. Du brauchst Dir definitv keinen neuen zu besorgen, die Dinger lassen sich prima aufarbeiten (sieht danach aus, wie neu)

    Wenn Du Ballistol Waffenöl nimmst, gibts es meines Erachtens keine Stelle an Deiner Waffe, wo das schaden könnte. ALso mach Dir wegen ölen keine Sorgen. Einfach ein wenig an alle beweglichen Stellen schmieren, nud fertig. Nicht zuviel, sonst bekommste ne Ölspritze (Dieseleffekt).

    Gruß, Burkhard