Dieses Thema hat auch bei mir schon für viel Diskussions-Stoff und Gedanken-Jongliererei gesorgt.
Folgendes:
Ich schieße nun schon seit 3 Jahren FT.
Meine Einstellung am Anfang war: Das macht ne Menge Spaß, aber nen Blumentopf werde ich wohl nicht gewinnen.
Ich habe trainiert, ich habe Wettkämpfe mitgeschossen, und hab mich gefreut wie ein Schneekönig, über jedes Ziel das gefallen ist.
Dann kam irgendwann ein Dritter Platz bei der Landesmeisterschaft, und ein Vierter Platz bei der Deutschen Meisterschaft.
Da dachte ich dann nur: Hoppla, bist doch ganz gut geworden
Und dieses Jahr habe ich gleich 2 persönliche Highlights gefeiert.
Ich habe es in Klasse 3 in der Landesmeisterschaft und der Deutschen Meisterschaft aufs Treppchen geschafft.
Das was ich Anfangs nie für möglich gehalten hätte war eingetreten.
Zweites Highlight war der Erhalt meiner WBK, die ich am Anfang auch als "für mich unnötig" angesehen habe.
Und jetzt heißt es wieder trainieren, und mal sehen ob ich in Klasse 1 einen Blumentopf gewinnen werde.
Vielleicht, oder vielleicht auch nicht. Hauptsache ist: Es macht Spaß !
Aber eins weiß ich: Ich werde auch mal wieder, und nur zum Spaß, in den Klassen 3-5 schießen.
Und ich werde keinem Einsteiger "im Weg stehen" und würde mich dann aus der Wertung nehmen lassen.
Erfolgserlebnisse sind wichtig, denn sie animieren zum weitermachen.
Und wenn es auch nur ein Stückchen Blech, oder ein Pokal ist, aber man hat etwas in der Hand wo man sich immer wieder daran erinnert:
"Das hab ich erreicht, und ich kann stolz auf mich sein !!"
Ich würde keinem Schützen der Klasse 1+2 den Start in Klasse 3-5 verwehren, aber ich appelliere an jeden nicht zu vergessen, wo er herkommt, und warum er nun dort ist, wo er ist.
Gruß
Andreas