Beiträge von Pan Daowu

    Es ist schon ein Unterschied, ob Kinder sich ein Küchenmesser schnappen und damit rumfuchteln, oder unter Aufsicht, mit Kindermessern schnitzen. Mein Sohn hat schon mit vier Jahren Gemüse, die mit wenig Kraft und nicht zu scharfer Klinge zu zerkleinern gehen, geschnitten und geschält.

    Ich unterstelle den Kindergärtnerinnen, daß sie wissen, was sie tun, schon allein deswegen, weil sie nicht erst bei Verletzung ihrer Aufsichtspflicht in Teufels Küche kommen können, sondern auch weil es viele Eltern gibt, die ihnen die Hölle schon bei Kleinigkeiten heiß machen würden.

    Übrigens gibt es von Viktorinox ein Kindermesser mit runder Spitze und Feststellmechanismus. Wenn man die Klinge noch etwas entschärft, sollte es für eine Vierjährige gehen.

    Gruß, PDW

    Hallo,

    auf Makarov.com habe ich eine Anleitung gefunden, nach der man den Abzug der ("echten") Makarov polieren kann, um ihn etwas leichtgängiger zu machen. Da die Baikal Makarov weitgehend baugleich ist und meine das auch dringend nötig hätte, würde ich es gerne probieren. Dummerweise habe ich keine Ahnung womit man sowas macht. Gibt es da spezielle Pasten oder was nimmt man da?

    Würde mir bitte jemand auf die Sprünge helfen.

    Vielen Dank, PDW

    Ach so. Ich hatte mich gewundert, warum die ersten Unterlagen meines Abos und einige nachbestellte Heft mit Visierlogo auf weißem Umschlag kamen, die laufenden Hefte dann in Grün.

    Gruß, PDW

    Na ja, so unrecht hat die taz mit der Bückware und dem verschämten Reinschleichen ja auch wieder nicht. In unserem Forum gibts threads darüber, mit welchen Angeltaschen u.ä. man seine Waffen am besten tarnen kann, damit man bloß nicht mit einem erkennbaren Gewehrkoffer gesehen wird und auf WO diskutieren sie seitenweise darüber, ob die Caliber ein Pornoheftchen sei, das man ganz zu recht im neutralen Umschlag an die Abonnenten verschickt.

    Ich hätte nichts dagegen, wenn das komplette Visier-Logo auf dem Versandumschlag drauf wäre, ich finde, da gehört es auch hin und Caliber kaufe ich mir ohne rote Ohren (manchmal sogar zusammen mit der taz).

    Diese übliche Schützenlarmoyanz des "wir sind die verkannten Guten und die Presse ist blöd" aber dann den Mantelkaragen hochschlagen, wenn die Nachbarn was merken könnten - das passt nicht.

    Gruß. PDW

    Hallo,

    das Fobus Holster ist durchaus kein Schrott und dein Glock hat vermutlich die richtigen Abmessungen. Ich benutze ein Fobus für meine Maruzen P 99 und habe damit folgende Erfahrung gemacht:

    Als ich die Waffe das erste Mal holsterte, ging sie einfach nicht mehr raus. Ich konnte zerren, wie ich wollte. Da hatte ich das Holster noch in der Hand und nicht am Gürtel. Ich habe dann nochmal die Gebrauchsanweisung gelesen und dabei fiel mir auch wieder ein, was der Verkäufer gesagt hatte. Du mußt die Waffe in einer graden Linie mit Schmackes nach oben rausziehen, dann klappts. Anfangs ging das noch recht holprig, jetzt aber ganz flüssig. Wichtig ist, daß, wenn Du die Paddelausführung hast, Du darauf achtest, daß das Paddel in die Hose kommt und die kleinen Nöppel an der Innenseite des Holsters von Innen unter den Gürtel greifen. Da mußt Du etwas ruckeln. Sonst kommt das Holster wieder mit raus. Fürs Zehntelsekundensparen beim IPSC ist das Holster nichts - ist es auch nicht gedacht - aber es hält die Waffe bombenfest und gibt sie bei Bedarf wieder her.

    Ich hoffe, das hat Dir geholfen.

    Gruß, PDW

    Ebenfalls guten Morgen,

    Satz mit X war nix!

    Ich muß für heute Abend leider absage. Irgendein blöder Frühsommervirus hat mich erwischt und ich hab' einen riesen Brumschädel mit Knollennase und allumfassender Schlappheit. Da kann ich nicht vier Stunden Autofahren und auch noch schießen.

    Wünsche Euch viel Vergnügen und guten Appetit heute Abend.

    Gruß, PDW

    Also was für eine Vorstellung hier so manche Leute von Kindern, Jugendlichen und Schülern haben! Klar, früher war alles besser, da gab's sowas nicht, da herrschten noch Disziplin und Ordnung etc. etc. etc.

    Und noch Mal zum Mitschreiben: Eine Schieß-AG findet nicht in der Turnhalle und auch nicht im Bio-Saal unter Aufsicht von unwilligen/unfähigen/überforderten oder für was manche Leute LehrerInnen sonst so halten statt, sondern auf dafür zugelassenen Ständen unter fachkundiger Anleitung.

    Gruß, PDW

    Shinski

    Dein Horrorszenarium ist nachvollziehbar aber vermutlich unbegründet, allein, weil kaum ein Schützenverein dreißig LG/Lupi Bahnen hat und zweitens glaube ich kaum, daß man auf Dauer mit so einer Anzahl von Schülern rechnen muß.

    Dazu kommt, daß man mit etwas Phantasie die Bande über die 45-90 Min. beschäftig halten kann, ohne daß die den Stand abbauen. Ein Teil schießt, ein Teil macht was anderes relevantes neben an, dann Wechsel etc. Es gibt ganze Bibliotheken von Literatur zur Sportdidaktik, sogar solche zur Jugendarbeit im Schießsport und manche Leute lesen sowas sogar. Außerdem macht das kein Sportlehrer alleine, mindestens ein Standaufsicht und/oder ein Jugendwart (oder wie immer so einer heißt) wird ebenfalls anwesend sein. Und obendrein gibt's die prima Gelegenheit zum ehrenamtlichen Engagement für Schützen, die bei der AG aushelfen. Soll noch Leute geben, die so was machen.

    Gruß, PDW

    Schießen als Schulsport ist weder was neues, noch ist es etwas total unmögliches, das zwangsläufig am angeblich unsozialen Verhalten und dem Hormoncocktail von Jugendlichen scheitern muß.

    Ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe, ich vermute, es war ein Zeitungsartikel, der hier im Forum eingestellt war: eine Schule hatte seit ca. 10 Jahren eine erfolgreiche Schießsport AG in Zusammenarbeit mit einem lokalen Schützenverein. Erst als die Schule einen minimalen Geldbetrag vom Schulamt für die AG beantragen wollte, viel es denen dort ein, daß das so ja wohl nicht ginge. Wie die Sache ausging, weiß ich nicht mehr.

    In dem Zusammenhang wurden auch die Vorzüge des Sports (Förderung von Konzentrationsfähigkeit, verantwortungsvollem Handeln etc.) herausgestrichen. Das Lehrerkollegium der Schule hatte mit der AG kein Problem (sieh mal einer an, so was geht auch). Sicherheit war auch kein Problem; die AG fand auf dem Stand des Vereins mit Vereinswaffen statt, Waffen kamen nie in die Schulräume. (Hat ja auch keiner was von Schießen in der Turnhalle gesagt.)

    Von wegen Reife: es ist immer wieder erhellend, wie verantwortungsvoll Kinder und Jugendliche handeln können, wenn man ihnen Verantwortung überträgt, ihnen zutraut, diese zu übernehmen und sie dabei unterstützt und manchmal sogar all das von ganz alleine.

    Im übrigen finde ich dieses vorauseilende Bedenkenträgertum doch immer wieder reichlich merkwürdig. Eine interessante Idee, auch noch aus der Politik heraus vorgetragen und dann hat man Angst es könne dem Schießsport schaden. Das ist doch die Gelegenheit für die in Frage kommenden Verbände loszurennen, laut "Hier" zu schreien und jede erdenkliche Unterstützung anzubieten und das ganze auch noch in die Medien zu bringen (es gibt auch Medien, die Sachlich berichten, siehe Badische Zeitung kürzlich). Der DSB hat eine Jugendarbeit, der BDMP macht seine gerade interessanter und die DSU hat sogar ein Jugendleistungszentrum (oder so was in der Art).

    Gruß, PDW

    P.S. Liest hier jemand zufällig jemand die Bild und erinnert sich, ob die schonmal in Zusammenhang mit Biathlonmedaillen Schlagzeilen hatten. Könnte man denen doch aufs Brot schmieren. So nach dem Motto, man glaubt wohl internationale Spitzenschützen wachsen auf den Bäumen oder so.

    War ja auch schon spät - das mit der Uhr mein ich.

    Diese Laufen/Gehen-Unterscheidung ist, soviel ich weiß, nicht einmal eine der IPSC Spezialitäten unseres Waffenrechts, sondern steht so internationalen Reglement. Ich denke, wenn ein Profi wie Saul Kirsch sowas in ein Lehrbuch schreibt, dürfte es zulässig sein. So einer wird kaum etwas trainieren, was er nicht braucht. Aber wer weiß.

    Man könnte ja auch gelegentlich mal einen der hiesigen real-steel IPSC Praktiker (Caspian z.B.) fragen, wie die das handhaben.

    Für El Präsidente bin ich jedenfalls auch, da können wir nichts falsch machen.

    Bis Samstag, PDW

    steffirn, das erkläre ich Dir gerne:

    Die deutsche Sprache unterscheidet zwischen gehen, laufen und rennen. (Um genau zu sein, die hochdeutsche Sprache. In Südwestdeutschland, wo ich herkomme, sagt man zum gehen laufen und zum laufen rennen. Wie genau das in den Mundarten nördlich des Mains ist, weiß ich nicht genau. Scheint unter Umständen anders, d.h. mit Potential zu Mißverständnissen, zu sein.) Beim (hochdeutschen) Gehen hat stets einer der beiden Füße Bodenkontakt, beim Laufen und Rennen sind kurzzeitig beide Füße in der Luft.

    Die Relevanz der ganzen Wortklauberei für den IPSC Sport liegt darin, daß Schießen im GEHEN möglich ist, im LAUFEN aber nicht. Denn im Sporthandbuch des BDS, Abteilung IPSC Kurzwaffen vom Januar 2006, der aktuell auf der BDS homepage zu findenden Fassung, steht in Kapitel 1.1.8, Seite I-K -3- folgendes:

    "Es ist verboten 1. Im deutlich erkennbaren Laufen zu schießen."

    Du kannst also weiter Deine Uhr prügeln.

    Gruß, PDW

    Ich fände es ganz schön, wenn wir einen "klassischen" El Presidente schießen würden mit allem drum und dran, also Hände auf Schulterhöhe, Drehung und 10m.

    Außerdem hätte ich noch zwei Vorschläge:
    1) Box- (oder Square-) Drill: ein Quadrat von etwa 5m Kantenlänge wird abgesteckt und davor 4 Scheiben in ca. 3 - 5 m Entfernung. Von der Box, die sich an einem der beiden hinteren Ecken befindet, beschießt man die 4 Scheiben im Vorwärtsgehen, dann nach der Wendung im Seitwärtsgehen nach rechts bzw. links, im Rückwärtsgehen und wieder im Seitwärtsgehen bis man zurück in der Box ist. Dazwischen einen Magazinwechsel. Als Ziele wären die Pappteller ganz schön. Die Übung stammt aus Saul Kirschs Buch "Perfect Practice". Da im Gehen und nicht im Laufen geschossen wird, sollte es keine Kollision mit dem Reglement geben.

    2) 15 Schuß auf 15 m in 15 Sekunden auf 5 Ziele (auch wieder Pappteller), je 5 Schuß stehend, Magazinwechsel, 5 Schuß knieend und 5 Schuß liegend. Für uns vieleicht auf 7 m statt auf 15m.

    Die Übungen sind abwechslungsreich, haben einen guten Übungseffekt und sind schnell aufzubauen. Und man kann als jeweils letzte die Stopplatte stellen. Wie wär's?

    Gruß, PDW

    Noch eine Frage Richtung geistiger Nahrung: hat zufällig jemand der Teilnehmer Matt Burketts Buch "Practical Shooting Manual" und könnte es am Samstag mitbringen? Ich würde da gerne mal reinschauen.

    Vielen Dank und viele Grüße, PDW

    Da kannst Du Dich auch saumäßig freuen.

    Ich hatte sie mal bei Ostheimer in der Hand und wollte sie überhaupt nicht mehr hergeben. Der Ostheimer-Mitarbeiter wußte auch nur gutes über die Waffe zu sagen.

    Ich wünsche viel Vergnügen damit.

    Gruß,

    PDW

    Apropos "Classic Airsoft" - oder vielleicht fällt das ja auch unter einen erweiterten Erbsenpistolenbegriff: Ich wollte hier schon länger mal fragen, ob sich jemand an das FN FAL (bzw. L1A1 oder SLR) von Airfix aus den 1970ern erinnern kann. Ich habe vage im Kopf, daß es etwa 2/3 Originalgröße und ein Plastikbajonett hatte, bin mir aber nicht sicher, ob es das in Deutschland überhaupt zu kaufen gab oder ob ich's nur bei meinem Vetter in England gesehen hatte. Über google konnte ich nichts rechtes rausfinden, außer, daß es evt. auch noch eine Tommygun von ähnlicher Art gab. Weiß da jemand was?

    Gruß, PDW

    Danke Floh für die Antwort.

    Ich dachte bisher auch immer, die Sachen kommen auf den Außengürtel. Nun scheint der Innengürtel auch eine Möglichkeit zu sein. Mittlerweile habe ich Holster und Magazinhalter auf den Außengürtel gezwängt, sitzt zumindest mal Bombenfest. Mir ist noch eingefallen, zu schauen auf welche Seite die mitgelieferten kleinen Klettstreifen passen, evtl. gibt das noch einen Hinweis. Ich habe mir auch Abb. von IPSC Schützen in Büchern und im Netz angeschaut, aber da war die Bildqualität meist nicht ausreichend.

    Gruß, PDW

    Hallo,

    Ich habe zu Weihnachten - via Caspian/GFShooting - einen H&S IPSC Gürtel bekommen. An Heilig Abend stellte ich etwas verdattert fest, daß sich mein Holster und der Magazinhalter, beide ebenfalls H&S Speedsec und Speedmag, nicht über den Außengürtel ziehen lassen, weil die Schlaufen zu eng sind.

    Nun meine Frage hierzu: gehe ich recht in der Annahme, daß man zum Aufziehen die Schrauben auf der Rückseite von Holster und Magazinhalter etwas lockert, die Ausrüstung überzieht und dann durch fixieren der Stellschrauben auch gleich fest an der vorgesehenen Stelle anbringt? Und was ist dabei die Funktion der Holster und Magazinhalter beigelgten kleinen Klettstreifen?

    Ich hoffe, Ihr seit alle gut ins neue Jahr gerutscht.

    Gruß, PDW