Beiträge von Böser Bob

    Sagen wir es mal so - bei uns wird ALLES als kastrierte semi-Version auf den Markt kommen, sofern es eine Leistung besitzt, die mehr Energie besitzt als ein lustlos dahergepustetes Tampon.

    Die "billig-Spring" ist keine wirkliche Alternative, jedoch kann man für unter 20,- € auch nicht mehr erwarten, als man mit diesem Teil bekommt. Weder die Schulterstütze lässt sich ausziehen, noch irgendein Schalter bewegen, allerdings kann man die Visierungen komlett entfernen, den Griff umklappen (lässt sich aber nicht feststellen) und das Magazin entnehmen. Gespannt wird sie mit dem hintenliegenden Spannhebel, wie beim Original. Wer einfach nur mal irgendetwas in der Hand halten will, das der MP7 ein bisschen ähnlich sieht, der ist damit vielleicht bedient.

    Ich behaupte mal: eine MP7-ähnliche full-auto Variante, die in Deutschland legal zu besitzen wäre, gibt's derzeit nicht.

    Die TM-Version ist offenbar recht hochwertig (aber aktuell ausverkauft ;) ) und es bleibt abzuwarten, ob nicht demnächste auch noch andere Hersteller die MP7 rausbringen werden.

    Ich habe bisher auf allen verfügbaren deutschen Händlerseiten nur die RAM-M4 Varianten mit der einschiebbaren Schulterstütze gesehen. Auf den Webseiten des Herstellers finden sich jedoch noch einige Modelle mehr zur Auswahl.

    Ist damit zu rechnen, dass die -R5 und -R7 Versionen mit der festen Schulterstütze auch in Kürze verfügbar sein werden, oder sind diese aus unerfindlichen Gründen nicht in Planung ?

    MfG

    Zitat

    Original von Draxus
    Naja schöner wäre es wenn man bilder sieht. Aber sonnst gut gemacht.

    Danke - da geb ich Dir vollkommen recht, aber wir werden uns wohl gedulden müssen, bis sich ein Mod erbarmt und die Bilder hochläd, die ich dazu per Mail geschickt hab. ;D

    Greetz...

    Tja, die Sache mit den Armotech-Markierern ist ein zweischneidiges Schwert und grundsätzlich
    kann ich auch nur zu den sog. Milsim-Markern etwas sagen, es gibt aber auch 'Standardmarkierer'
    in der Produktpalette.

    Die Firma hat sich in letzter Zeit ein wenig umstrukturiert und inzwischen offenbar aufgeteilt in einen
    klassischen Zweig (http://www.armotech.net) über den noch einige der 'alten' Modelle vertrieben werden
    und einen neuen (http://www.ariakon.com), die komplett neue Entwicklungen vertreiben, die teilweise auf den
    Vorgängermodellen basieren.

    Ich kann vor allem empfehlen, die entsprechenden Foren mal durchzuforsten (gibt auf beiden Seiten
    Foren zu den entsprechenden Produkten), um sich einen Überblick zu verschaffen.

    Zu meinen eigenen Erfahrungen:

    Ich habe vor einiger Zeit schon eine WG-65 und eine WG-75 gekauft.

    Zunächstmal lässt sich sagen, die Verpackung ist überaus spartanisch; ein simpler Pappkarton mit einer
    darin herumfliegenden Kleinteile-Plastiktüte - keinerlei Dämmaterial, das den Markierer am herumfliegen
    im Karton hindert und einige Spuren im Karton, das er das während des Transportes auch schon ab und
    an getan hat. Überaus bescheiden sozusagen und somit nur etwas besser als gar keine Verpackung - aber nicht VIEL besser ;)

    Der außerordentliche Spartanismus setzt sich bei der Bedienungsanleitung nahtlos fort. Es gibt eine kleines Schwarzweiß-Faltblatt ( 'Heft' möchte ich es bewusst nicht nennen) in dem eine flüchtige Anleitung zum Zerlegen für alle Modelle enthalten ist und eine Teile-Skizze, zwar in etwas besserer Qualität als simple Fotokopien, aber auch nicht überragend.

    WG-75

    Vorab muss ich mal anmerken, dass dieses Modell recht schnell vom Markt verschwunden ist und nicht mehr hergestellt wird. Demzufolge sieht es auch mit dem Support möglicherweise recht problematisch aus. Mit der WG-75 gab es jede Menge Probleme und etwa die hälfte aller Markierer dieses Typs war sozusagen nahezu unbrauchbar und eine Reparatur/Austausch folgt auf die nächste, die andere Hälfte funktionierte wohl tadellos. So hat man mit dem Markierer eine 50%-Chance auf eine Menge Spass, oder entsprechenden Frust.

    Ich weiss noch nicht, zu welcher Hälfte meiner zu rechnen ist, das werde ich aber demnächst feststellen.

    Der optische Ersteindruck des Markierers ist zunächst einmal gut - sieht halt einfach nett aus mit dem MP5-Styling, auch wenn es doch etwas mehr Plastik ist, als erwartet: Das Oberteil inklusive Durchladerohr bis hin zur Visiereinrichtung ist aus Plastik, was die Waffe doch recht angenehm leicht macht - ob das jetzt ein Vor- oder Nachteil ist, überlasse ich mal jedem selbst ;) die Anbringung irgendwelcher Zielhilfen oder Visierschienen ist somit aber schonmal nahezu ausgeschlossen.

    Ein erster Blick durch die Visiereinrichtung überzeugt leider nicht wirklich. Zwar wurde das Trommelvisier der MP5 imitiert, jedoch nicht sonderlich erfolgreich wie ich finde. Die Lochbohrungen sind etwas deutlich zu tief geraten und die Neigung der Visiertrommel etwas zu gering, um damit sinnvoll zielen zu können, da die Oberkante der Visiertrommel den Blick auf das Korn versperrt. Die V-Kimme ist lediglich als banale Kerbe ausgefallen und ebenfalls kaum geeignet, damit einen gezielten Schuss abzugeben. Da sie aber ebenfalls aus Kunststoff ist, wäre es möglich (wenn auch sicherlich nicht unbedingt schön) sie etwas nachzubessern. Verstellen bzw. drehen sollte man das Visier sowieso besser nicht allzu sehr, da es sich dabei unter Umständen leicht losdreht.

    Spannen lässt sich die WG-75 mit einem Spannhebel, der ebenso wie beim Vorbild im Durchladerohr oberhalb des Laufes gelegen ist.

    Die meiner Ansicht nach recht hässlichen Winkelfassungen für die C02-Zufuhr sind glücklicherweise nicht funktionsrelevant und lassen sich daher auch guten Gewissens entfernen, was ich natürlich sogleich gemacht habe. Über einen einfachen CA-Adapter lassen sich so auch normale Standard-CO2-patronen anschließen, um mal ein paar Probeschüsse abzugeben.

    Aus diversen Foren hatte ich bereits die Information, dass man bevor man den Markierer benutzt, diesen unbedingt einer innerlichen Grundreinigung unterziehen sollte. Beim ersten Zerlegen stellt man schnell fest, das sich tatsächlich noch einige Produktionsrückstände (Staub, teilweise auch Späne) im Markierer befinden. Intern macht die Mechanik dennoch einen recht guten Eindruck und nach Reinigung und unter leichtem Öleinfluss sieht die Sache gleich noch besser aus. Somit also ein Markierer, den man keinesfalls 'out-of-the-box' in Betrieb nehmen sollte. Field-Stripping (also Zerlegen unter Gefechtsbedingungen) kann man allerdings vergessen, keine Rändelschrauben oder ähnliches vorhanden, für nahezu alles sind Imbusschlüssel erforderlich.

    Fazit:

    Verpackung : schlecht
    Anleitung : minimalistisch
    Verarbeitung : befriedigend
    Optik : gut
    Stabilität : fragwürdig
    Handling : ok
    Schussleistung : - Beschusstests folgen -
    Support :


    WG-65

    Im Gegensatz zur WG-75 hat dieses Modell sich auf dem Markt behauptet uns ich noch immer erhältlich. Mit diesem Markierer gab es laut diversen Foreneinträgen offenbar weniger Probleme und die Mehrzahl der Besitzer äußerte sich recht positiv über die Performance und das Schussgefühl - also her mit dem Teil.

    Die WG-65 ist unverkennbar nach dem äußerlichen Vorbild des M4 bzw. ähnlichen M-16 Clonen gefertigt und macht ebenfalls ein gutes Bild auf den ersten Blick. Auf den zweiten offenbaren sich aber sogleich auch leichte Schwächen. Der typische Tragegriff ist entgegen meiner Erwartung ebenfalls aus Kunststoff und war (zumindest bei meinem Exemplar) ein wenig verzogen, was sicherlich erst bei genauerem Hinsehen auffällt und der Funktionalität keinen Abbruch tut, aber doch ein bisschen unschön ist.

    Die Visiereinrichtung scheint recht brauchbar zu sein, zumindest lässt sich darüber anständig zielen. Wie beim Vorbild lässt sich die Lochkimme sowohl in der Höhe, als auch seitlich verstellen. Gewichtsmäßig liegt die 65 etwas über der 75 ist aber immer noch recht handlich.

    Der Vorteil dürfte sein, dass darunter eine Weaver-Schiene gelegen ist, so dass sich ggf. auch anderes Zubehör anstelle des eigentlichen Tragegriffes montieren lässt. Anzumerken wäre allerdings noch, dass diese Schiene ebenfalls aus Kunststoff besteht.

    Der Spannhebel liegt (abweichend vom Vorbild) auf der linken Seite, ähnlich wie bei der alten VM-68, ist so jedoch unter Einsatzbedingungen eigentlich auch besser erreichbar.

    Auch für dieses Modell galt die dringende Empfehlung einer gründlichen Grundreinigung vor Inbetriebnahme aus diversen Webforen. Das Zerlegen gestaltet sich vergleichsweise einfach und eine Reinigung zeigt sich auf Anhieb auch durchaus erforderlich. Auch hier waren diverse kleinere Produktionsrückstände feststellbar. Das Rohr lässt sich samt Handschutz und vorderer Visiereinrichtung einfach abschrauben, hier offenbart sich sogleich eine Reihe weiterer Probleme. Schon beim ersten Entfernen des Rohrs sieht man leichte Abrieb-Rückstände auf dem Gewinde des Laufes, das offenbar auch einem recht weichen Material gefertigt ist. Ein häufiges Ein- und Ausbauen des Rohres ist somit nicht sonderlich ratsam und möglicherweise besteht die Gefahr des Überdrehens, wenn es jemand beim Wiedereinbau etwas zu gut meint mit der Festigkeit. Im Gegenzug kann sich das Rohr, wenn es nicht ausreichend festgedreht ist, im Einsatz unter Umständen wieder lösen, zumal es ja unmittelbar mit dem Handschutz verbunden ist. Erschwerend kommt hinzu, dass nach dem Wiedereinbau die Winkelstellung von Handschutz und Visier in der Regel nicht mehr übereinstimmen. Das trifft zwar auch auf die Schulterstütze zu, diese lässt sich jedoch mit einer entsprechenden Abstandsmutter zurechtjustieren. Im Falle des Rohres ist eine komplette Demontage von Handschutz und Kornhalter notwendig, um wieder eine korrekte Ausrichtung herzustellen. Eindeutig zuviel Fummelei für meine Begriffe.

    Noch Schlimmeres zeigte sich mir jedoch nach einem Blick ins Innere; irgendetwas ragte da seitlich ins Gehäuse hinein und auf dem Bolt war schon eine entsprechende kleine Schramme erkennbar, obwohl ich noch keine einzige trockene Schussabgabe angetestet hatte. Nach genauerer Untersuchung stellte sich heraus, dass die beiden Fassungen der Schrauben, mit denen der Feeder befestigt ist, etwas zu weit eingelassen sind und somit innen etwas sichtbar und fühlbar herausragen. Sowohl der Bolt als auch die vorderste Dichtung wären ohne eine Nachbearbeitung mit Sicherheit sehr schnell im Eimer. Wer über einen Dremel oder ein ähnliches Werkzeug, sollte in der Lage sein, die überstehenden Fassungen entsprechend abzuflachen, so dass der Bolt wieder ungehindert laufen kann.


    Auf diesem Bild ist der Fehler bereits beseitigt, der Bolt ist in dieser Stellung zurückgezogen.


    Letztlich kann ich dazu allerdings nur sagen: Sowas darf nicht sein und lässt auf eine äußerst schlampige Fertigung schliessen. Die WG-65 ist also ebenfalls ein Markierer, der AUF KEINEN FALL out-of-the-box verwendet werden, nicht unbedingt unter Feldbedingungen zerlegt werden sollte und generell am besten nur im Ganzen transportiert werden sollte, da ein häufiges Auseinander- und Zusammenbauen für eine längere Lebensdauer ausserordentlich schädlich sein dürfte.

    Fazit:

    Verpackung : schlecht
    Anleitung : minimalistisch
    Verarbeitung : ungenügend
    Optik : gut
    Stabilität : ausreichend
    Handhabung : ok
    Schussleistung : - Beschusstests folgen -
    Support :

    Tja, die Sache mit den Armotech-Markierern ist ein zweischneidiges Schwert und grundsätzlich
    kann ich auch nur zu den sog. Milsim-Markern etwas sagen, es gibt aber auch 'Standardmarkierer'
    in der Produktpalette.

    Die Firma hat sich in letzter Zeit ein wenig umstrukturiert und inzwischen offenbar aufgeteilt in einen
    klassischen Zweig (http://www.armotech.net) über den noch einige der 'alten' Modelle vertrieben werden
    und einen neuen (http://www.ariakon.com), die komplett neue Entwicklungen vertreiben, die teilweise auf den
    Vorgängermodellen basieren.

    Ich kann vor allem empfehlen, die entsprechenden Foren mal durchzuforsten (gibt auf beiden Seiten
    Foren zu den entsprechenden Produkten), um sich einen Überblick zu verschaffen.

    Zu meinen eigenen Erfahrungen:

    HIER GEHT ES ZUM TESTBERICHT

    Zitat

    Original von DonChullio
    ...
    Aber ich wei´ß nciht welche ominösen absichten du hier verfolgst , doch nicht etwa das böse wort mit "s" oder??? :crazy3:
    Das würd ich mier enorm gut überlegen......

    Was ist denn das 'böse Wort mit s' ? ;D

    Um was für Armotech-Markierer geht's Dir denn genau ? Ein bisschen was globales kann ich schon sagen, oder ggf ein paar Details zur WG-65 und 75 (siehe Anhang).

    Vielleicht poste ich ja auch mal einen Testbericht (sobald ich meine Bilder herausgewühlt habe), allerdings gibt's hier offenbar gar keinen Bereich für Paintball-Testberichte, oder finde ich den nur nicht ?

    Zitat

    Original von Mr. Lomax
    Böser Bob

    Hab ich geschrieben, dass ich auf der Straße schieße ? Oder dass mein befriedetes Besitztum nicht groß genug wäre für pyrotechnische Munition ? Oder ich überhaupt an Sylvester mit einer SSW schieße ? Was Du da so in mein Posting hineininterpretierst ist ja allerhand ! :evil:

    Hehe ...

    So eine nette Begrüssung, da fühlt man sich ja gleich ganz wie zuhause ;)
    Tja - tut mir leid, bei 1+1 muss ich immer automatisch an 2 denken - weiss auch nicht woher das kommt *lol* ... aber um da erst gar keine Zweifel aufkommen zu lassen : ICH tu's trotzdem (die SSW ggf. zur SigPi machen an Sylvester - falls jemand worauf ich mich jetzt beziehe) - nur sollte man doch wissen, wie das Glatteis beschaffen ist, auf dem man tanzt *gr*

    Zitat

    Original von Mr. Lomax
    Ich war so Anfang November letzten Jahres bei der Stadt und hab gesagt, dass ich den KWS zu Sylvester haben muss, da ansonsten kein Interesse besteht. Der überaus freundliche Herr dort sagte, er will sehen was sich da machen lässt, meinte aber das es klappen sollte. Und siehe da, 4 Tage vor Sylvester war er dann da. Schließlich wollten die doch die 50 € verdienen :crazy2:

    Hallo erst mal - Ja... ich bin neu, ...
    aber dazu hab ich auch noch eine kleine ungeöffnete Tube Senf in der Tasche.

    Zitat aus dem "Merkblatt zur Erteilung einer Erlaubnis nach dem Waffengesetz"
    "....
    Bitte beachten Sie auch, dass es verboten ist,

    - Ihre erlaubnisfreie Waffe Personen unter 18 Jahren zu überlassen.

    - Ausserhalb von Schießstätten und außerhalb der Wohnung, der
    Geschäftsräume und des befriedeten Besitztums zu schießen. Dieses Verbot
    gilt im Übrigen auch am Silvesterfeiertag!

    Nur in Fällen der Notwehr oder des Notstandes (§§ 32 ff. StGB) darf von der
    Waffe Gebrauch gemacht werden.

    ..."

    Soviel zum Thema Silvesterknallerei - in diesem Sinne: Viel Spass (:)