Beiträge von Jens Siebert

    Moin Zusammen,

    hatte das gleiche Problem mit einer FWB300s und einem Night Eye.
    10 und 25 Fleck, 17m seitliche Abweichung, ca. 2 Dots. Problem habe ich aber beseitigen können, Kornträger abgebaut und schon war es weg.

    Naja, schief montiertes ZF glaub ich nicht dran. Wenn das ZF in einem Winkel zur Laufachse montiert ist ( von oben gesehen ) dann schiessts man z.b. 10m Fleck und jede weitere Distanz mit grösser werdenden Abweichungen. Wir wissen ja, dass sowohl die Flugbahn als auch die optische Achse eine Gerade beschreibt ( von oben gesehen ) folglich würde bei schief montiertem ZF die seitliche Abweichung linear mit steigenden Entfernung grösser werden.

    Da dieses Problem aber existent ist habe ich zwei Erklärungen :

    Innenballistische Beeinflussung am Ende des Laufes ( meine FWB 300S ), dies führt dazu, dass das Diabolo den Lauf etwas schräg verlässt. Es scheint so, als wenn mit diesem schrägem Ausgang die aerodynamischen Kräfte anders wirken und das Diabolo in eine gekippte Parabelflugbahn zwingen.

    Interner ZF-Fehler, mag sein, dass durch die Scharfstellung des ZF das Absehen seitlich mit verschoben wird. Könnte man leicht überprüfen. ZF bei relativ kleiner Vergösserung belassen und Scharfstellung nicht nachkorrigieren.

    Moin Madrox,

    wie schon vormals erwähnt, die Anschlagtechnik ist, gerade bei Prellschlaggeweheren wie das 97K, besonders wichtig. Du kannst schon Unterschiede, ob man aufgelegt oder freihand schiesst erkennen.

    Du hast das Gewehr jetzt gut über einen Tag. Ich würde mir in diesem Stadium noch keine genauen gedanken über die Sorte der Diabolos machen.
    Wenn du halbwegs vernünftige Diabolos hast ( z.B. H&N Final Match )
    würde ich erstmal ein paar Dosen verschiessen. Innerhalb dieser Zeit gewöhnt man sich an das Gewehr, sein Verhalten im Prellschlag und mögliche Abzugfehler.
    Erst wenn man eine gewisse Routine hat würde ich mal mit verschiedenen Diabolosorten "rumspielen", Dein ZF wirst Du sicherlich noch ein paar mal justieren müssen.

    Moin,

    ottertim, Deine Beispiele treffen der Kern der Geschichte. Kettensäge und nur einen Balkon ?
    Fachlich kann man hier endlos diskutieren, es werden immer Gründe vorhanden sein warum man keine Kettensäge braucht. Oder warum man zwei braucht, nämlich eine stärkere und längere...

    Genauso ist es auch mit schwachen und starken LG.
    Jeder wie er will, darf und kann...

    Moin Zusammen,

    ich finde das Thema ist irgendwie aus dem Ruder gelaufen.

    Ich auf jeden Fall möchte irgenwann mal ein WBK-Pflichtiges LG mein eigen nennen können. Gründe mag es hierfür viele geben...
    Wenn ich die gesetzlichen Bedingungen erfülle, eine WBK erhalte und mir so eine Waffe leisten kann dann kaufe ich sie mir, fertig aus.
    Ich brauche keinem Rechenschaft abgeben, das tue ich ja schon zur Genüge wenn ich eine WBK beantrage oder besitze.

    Moin,

    C_O_2, Danke für Deinen Hinweis bezüglichg des Rücklaufes. Hätte ich eigentlich selber drauf kommen müssen. Besitze ja eine FWB 300S.
    Unter diesem Aspekt ist die Idee von luelle77 wohl dann doch nicht so schlecht.

    carfanatic, schliesse mich Deiner Meinung an, ein Laufgewicht wird wohl am besten wirken um den "Hochschlag" zu minimieren.
    Bezüglich der Luftkanäle, Kompensatoren etc, naja, kann man geteilter Meinung sein ob sie nun die Flugbahn positiv beeinflussen oder nicht.
    Eines ist aber sicher, besser aussehen tun sie auf alle Fälle als ein pures Laufende.

    Also luelle77, dann mal weiter. Bin gespannt ob es mit Deinen Ideen so klappt. Viel Glück dabei und wenn Du fertig bist sag mal Bescheid.

    Moin Luelle77,

    stimme Deinem Wünschen zu. Der Schaft bei der 77 müsste besser sein. Ob man jedoch die Präzision mit einer Dämpfung verbessert sei dahingestellt. So wie Du es beschreibst willst Du ja den Kontakt zwischen dem kompletten System und dem Schaft dämpfen. Damit dämpfst Du aber nur den Teil des "Schlages" der auf Dich übertragen wird. Das eigentliche System bleibt unverändert, sprich der Prellschlag liegt immer noch vor, du merkst ihn vielleicht nicht so stark durch die Dänmpfung. Auf jeden Fall ändernt sich durch die Dämpfung NICHT der Prellschlag der auf den Lauf und ggfs. auf die Kugel übertragen wird. Dann würde ich aber nur eine bessere Schafthinterkappe nehmen, lässt sich viel einfacher anbauen.

    Naja, dann nochmal eine kritische Frage an die Experten. Ein "Mündungsdämpfer" so wie beschrieben kann der überhaupt einen Prell- oder Hochschlag der Waffe dämpfen. Soweit ich weiss funktionieren diese Dämpfer oder Kompensatoren per umgeleiteten Gasstrahl und der daraus resultierenden Kraft. Wie hoch kann den die entsprechende Kraft sein wenn ein bischen komprimierte Luft, dazu noch recht langsam umgelenkt wird ? Reicht das um ein ca. 3kg schweres System vom Prellschlag zu befreien und ihn in seiner Wirkung zu reduzieren?

    Moin, Moin,

    die Antwort von MOA entspricht wohl der Auffassung der meisten. Auch ich tendiere dazu per Erfahrung, sprich üben,üben,üben, zu wissen wie ich zielen muss. Gerade die chaostheoretischen Einflüssen machen es im FT ja so interessant, da muss man den Wind, den Schusswinkel und vielleicht sogar noch störende Blätter berücksichtigen. ( heisst allerdings nicht dass man dann auch trifft )

    Auf der anderen Seite bin ich auch der Meinung, etwas Theorie kann auch nicht schaden. Es ist recht hilfreich zu wissen warum ich auf 10m und 25 Fleck schiessen kann und in der Entfernung dazwischen meist tiefer halten muss.

    Moin Zusammen,

    die Frage von Dödel enthält meiner Meinung nach etwas Brisantes. So werden zwei Dinge miteinander vermischt die eigentlich getrennt betrachtet werden sollten.

    Der erste Punkt ist die Frage nach der Exportfedern. Wenn ich mir hier im Forum manche Äusserungen und Fragen diesbezüglich ansehe drängt sich meist der Verdacht auf, diese Federn illegal einbauen zu wollen. Mit diesem Hintergrund ist die Fragestellung von Dödel in seinem kritischem Unterton gerechtfertigt. Illegale Dinge zu tun nur um ein stärkeres LG besitzen zu können ist in der Tat sehr fraglich.

    Der zweite Punkt bezieht sich generell auf die Frage, warum ein stärkeres LG, vielleicht 16 J oder sogar 20 J. Da wohl die meisten starken LGe legal erworben wurden wird mit der Fragestellung von Dödel der jeweilige legale Besitzer mit auf eine Stufe der illegalen "Exportfederneinbauer" gestellt.
    Trennt man den zweiten Punkt vom ersten kann ich nur darstellen, dass der Wunsch nach einem stärkeren LG natürlicher Herkunft ist. Jeder der ernsthaft und regelmässig einem Hobby oder Sport nachgeht unterliegt diesem Wunsch, später mal etwas Besseres, Grösseres, Stärkeres besitzen zu wollen. Es ist einfach so, ich fange mit einem Einsteigermodell an, später werde ich besser und möchte auch ein besseres Gerät haben. Zu dieser Thematik gibt es unzällige Beispiele :

    kein ernsthafte Tischtennisspieler wird nicht mehr mit seinem ersten Schläger spielen, auch er hat sich irgendwann einen besseren Schläger zugelegt, Gleiches kann für Golfer und Tennisspieler gelten.

    kein ernsthafter Modelleisenbahner fährt noch mit seinem Startoval und nur einer mittelmässigen Lok. Später werden bessere Loks angschafft, die Anlage fährt Digital und wird per Software vom Computer teilgesteuert.

    keine ernsthafter Kunststoffmodellbauer baut nach dem zehnten Modell noch unverändert aus der originalen Schachtel. Da werden Messingätzteile mit angebaut, ganze Teilgruppen werden durch detailierte Resinbaugruppen ersetzt und die Farbe wird nicht mehr mit Pinsel sonden per Airbrush aufgetragen.

    Fazit : Es ist normal wenn bei ernsthaften Betreiben eines Sportes/Hobby´s der Wunsch aufkommt etwas Besseres haben zu wollen. Hierfür braucht sich niemand zu rechtfertigen.

    Moin machine,

    Witz hin oder her, ist bestimmt nicht witzig wenn die Herren in Grün ( hier in Bremen bald in Blau ) auftauchen sollten...

    Weiterhin sollte für solche Aktivitäten nicht auch noch Werbung gemacht werden. Dein Beitrag liest sich ja so " ganz einfach so was einzubauen, ist viel stärker und merken tut es eh keiner. Also man los und lasst uns alle starke Federn einbauen"

    Schliesse mich deshalb IVTU an, gehört nicht hier hin.

    Moin,

    full.house Du sagst es, die Halbrund sind draussen etwas besser. Auf jeden Fall theoretischer Natur, inwieweit es nun wirklich Auswirkungen hat oder nicht sei dahingestellt.

    Mal ganz unabhängig von der Kernfrage, geriffelt/glatt/spitz/flach/halbrund, vielleicht dann auch mal eine Halbrundspitze mit innenliegender glatter Riffelung und Versteifungsgraten an den Kanten....
    ich habe das Gefühl, innerhalb einer Qualitätsstufe von Diabolos ist die Auswahl womit ich schiesse rein geschmacklich und gefühlsmässiger Natur. Ich hab schon ein paar Sorten durchprobiert, ich fühle mich mit der 300S und den o.g. H&N FN LG 4,51 am wohlsten. Ist halt nur ein Gefühl, mit diesen klapp es am Besten, ob es nun die besten Dia´s sind oder nicht ist dann eher sekundär.

    Deshalb, jeder soll die nehmen wo er meint am besten mit treffen zu können, die Grösste Unsicherheit in die Trefferlage bringt eh der Schütze.

    Moin Luelle77,

    die Kräfte zu bestimmen wird für den "Normalbürger" recht schwierig sein, Dehnungsmessstreifen hat nicht jeder und Auswerten ist auch schierig.

    Die beiden vorderen Lager sind nicht sehr stark belastet, die Hauptlast geht über den Bolzen am Abzug, dort wo dann die größere Schraube verschraubt wird.
    Um die Kraft abzuschätzen müsste man ausrechnen was die Verbindung im jetzigen Zustand aushält. Man muss dann den Bolzen ausmessen, Stahl ( z.b.. ST50/70 ) annehmen und mit den Werten ausrechnen was an Kräften aufgenommen werden kann. Ich schätze mal, die Flächenpressung in der Bohrung des Holzes ( Schaft ) ist der begrenzende Faktor.

    Wenn ich mir so die Dimensionen der Verbindung anschaue müsste man einen relativ harten Puffer verwenden. Oder einen weichen nur mit viel mehr Pufferlänge. Bei harten Puffern ist dann nur die Frage inwieweit noch eine Dämpfung erreicht wird.

    Moin,

    ok, gepresst, auch gut, Hauptsache nicht gegossen.

    Einen schmalen Grat haben meine aber nicht. Kann aber auch sein, dass der sich durch "Rütteleien" beim Transpport abnutzt ?!?

    Die Frage war ja, og die Aerodynamik und/oder eine mögliche Unwucht die Streuung vergrößert. Ich bleib bei den aerodynamischen Einflüssen, mögliche Unwuchten wären ja auch nicht auf Spitzdiabolos begrenzt.

    Moin Luelle77,

    wollte auch mal für meine HW77 einen neuen Schaft bauen, ist zum FT nicht die erste Wahl. War mir dann aber zu kompliziert und die Möglichkeit zur Fräsen hatte ich nicht.

    Aber zurück zu Deiner Frage, Du willst wissen wie gross die Kräfte an den Aufnahmen sind ? ( Drei Punkte, vorne rechts/links und vorm Abzug )

    Moin C_O_2, Moin der Rest,

    klar, der Drall hat den Zweck eine Kreiselwirkung zu erzielen. Hiermit wird bewirkt, dass äußere Einwirkungen möglichst wenig "Lageänderungen" herbeiführen.

    Unwucht wird durch den Drall nicht verhindert oder gar aufgehoben..., viel schlimmer !

    Eine Projektil mit deutlicher Unwucht wird im Lauf zentrisch geführt, rotiert hier also genau um die Längsachse.
    Beim Verlassen des Laufes fällt die Führung des Laufes weg, sofort und relativ sprunghaft rotiert nun das Projektil nicht mehr um die Längsachse sondern um den Schwerpunkt. Dieser liegt, bedingt durch die Unwucht, aber nicht in der Längsachse.
    Ich denke mal, der plötzliche Wechsel der Rotationsachse würde eine sehr grosse Streuung bewirken.

    Moin Zusammen,

    hab mal das Thema "Unwucht" und "Spitze nicht im Zentrum" überdacht. Zur Hilfe kamen mir dabei die Spitzdiabolos H&N Silver Point.

    Also, irgendwelche aussermittigen Spitzen hab ich visuell nicht erkennen können, waren alle mittig und ohne "Anhänge, Reste ".

    Glaube auch nicht, dass Diabolos gegossen werden, wäre glaube ich viel zu ungenau ( Schwund beim Abkühlen ).

    Ich glaub eher, Diabolos werden "gerollt oder gewalzt", dann wäre die Spitze sehr zentrisch.