Beiträge von DocArnie

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    Original von Perikles

    Die Wahrscheinlichkeit, daß bei einem Revolver ein Teil bricht usw. ist VIEL, VIEL GERINGER als jene, daß eine Selbstladepistole einen Klemmer produziert!!

    Ich würde das Problem mit der empfindlicheren Mechanik von Revolvern nicht unterschätzen. Da kann schon ein Sturz ausreichen um das Teil vollkommen unbrauchbar zu machen. Bei einem Revolver muss sich die Trommel vor dem ersten Schuß drehen. Bei einer Pistole funktioniert der erste Schuß mit höherer Wahrscheinlichkeit, da der Repetiermechanismus nur für den zweiten Schuß benötigt wird. Wenn die erste Patrone nicht zündet, ist natürlich der Revolver im Vorteil.
    Die Problembehebung bei Pistolen mit Zuführungsstörungen ist zwar leichter, aber im Ernstfall zugegebenermaßen unrealistisch, da mit größter Wahrscheinlichkeit zu langsam.

    Beide Systeme sind nicht perfekt. Man muss halt die Vor- und Nachteile kennen und sich drauf einstellen.

    Ich würde mir den Ärger sparen und zu einem Buck 110 oder einem anderen Klappmesser greifen, dass nicht einhändig bedienbar ist.
    Da gibt es noch das Gerber Gator, diverse Otter-Messer (etwas rustikal verarbeitet aber auch mit Carbonstahl erältlich) oder auch das Victorinox Sentinel (jetzt auch mit Clip!).

    Es kommt halt auch darauf an, dass man die Wirkung einer Waffe KENNT und sein Verhalten entsprechend anpasst.
    Ich sehe den größten Nutzen vom JPX und von Pfefferspray allgemein - surprise surprise - in der Tierabwehr.
    Trotzdem würde ich damit nicht auf Spitzbergen rumspazieren und das Gewehr zuhause lassen... :))


    Bezüglich Gangs usw.: Auf der Straße hat man ja den Vorteil auszuweichen, bevor etwas passiert. Um Gruppen mache ich immer einen Bogen, wechsel die Straßenseite oder gehe einen anderen Umweg.
    Mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln sind wir als "Normalbürger-Gewürm" ziemlich machtlos. Die eine Methode dieses Problem anzugehen wäre das gute alte Verleugnen und an was anderes denken (wird bereits flächendeckend praktiziert) in der Hoffnung, dass es einen nicht selber trifft. Die andere Methode wäre eine Anpassung der Gesetze an die Realität, allerdings müsste man dazu erstens sein mühevoll zusammenfantasiertes Wolkenkuckucksheim verlassen und andererseit - oh Graus! - Verantwortung übernehmen. Auf letzteres reagiert der Deutsche im Allgemeinen jedoch allergisch, also keine Option.

    Für die meisten Aufgaben im Bushcraft-Bereich ist eine 10cm-Klinge optimal. Wer schwerere Arbeiten zusätzlich erledigen möchte, dem sei eine (Klapp-)Säge oder Beil empfohlen.
    Schau dich mal bei den Skandinaviern um. Ich finde deren Messer mit skaninavischem Schliff optimal, besonders auch zum Nachschärfen auf einem Schleifstein, da man den Winkel eindeutig vorgegeben bekommt.

    Meine Low-Budget-Empfehlung: Ein Mora 711 (1095 Carbonstahl). Kostet um die 12€, kann aber in seinen Eigenschaften (die Schärfe ist der absolute Hammer) mit Messern mithalten, die mehr als das 10fache kosten.
    Wenn du es etwas edler magst, ist Karesuando mein Geheimtip. Da gibt es für 50€ wunderschöne Messer mit verschiedenen Holzgriffen.
    Andere Alternativen: Marttiini und Helle

    Diese Messer werden von Leuten, die Messer benutzen für Leute, die Messer benutzen und auch beruflich darauf angewiesen sind, gemacht. Es sind Formen, die sich bewährt haben und auf modische Trends keine Rücksicht nehmen. Riesen-Ricassos mit Fingermulden, große Klingendicken oder einen Handschutz am Griffrücken und andere Spielereien die man vom Schreibtisch aus für gut und wichtig halten könnte, sucht man hier vergeblich. Die Preise sind wirklich gut und man hat weniger Hemmungen die Messer auch einzusetzen, denn Messer sind nunmal Verschleißartikel.

    Google mal "Ray Mears" und "Woodlore", schau auch mal bei Youtube rein (das Video zum Messerschärfen ist echt brauchbar).

    Als Low-Budget-Beil kann ich das normale Fiskars empfehlen. Auch hier ist der Winkel beim Schleifen leicht halten.

    Leuten wie z.B. der Stokar geht es doch eh nur darum, mittelständischen Familienvätern und anderen die eh schon sämtliche Lasten des Staates auf ihren Schultern tragen, das letzte bisschen Freude zu nehmen und ihnen das Leben zur Hölle zu machen. Dass Jäger, Schützen und andere Menschen mit kostenintensiven Hobbies (z.B. Autos) nicht zu ihren Wählern gehören, diese aber meist auf Kosten ersterer leben, dürfte jedem klar sein.
    Soviel zu den "guten Absichten" der Waffenrechts-Verschärfer. Hauptsache (weiße) Männer dürfen keine Männer mehr sein, sich nichtmehr wehren und auch ihre Familien nichtmehr schützen. Da kommt dann gleich die Macho-Keule und wenn die nicht hilft, dann die totsichere Nazi-Keule aus der untersten Schublade der political correctness.

    Waffenbesitzer wären auch kein so gutes Opfer für billigen Populismus, wenn sie nicht so hilflos wären. Warum wohl geht keiner gegen den wuchernden Linksradikalismus vor??! Eben, da gibts Widerstand... Siehe Mai-Krawalle.

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    Original von Creep0815
    ...und es gibt in den USA mehr Waffentote als in Deutschland.
    Bessere Zugänglichkeit bedeutet bessere besorgbarkeit.

    In der Schweiz und in Österreich haben wir ebenso eine bessere "Besorgbarkeit" (für Legalwaffen), ohne dass diese Länder mehr Waffentote, geschweige denn sog. "Amokläufe" hätten.
    Die "Besorgbarkeit" für illegale Waffen halte ich in Deutschland für genauso hoch wie in den USA. Es kommt halt auf die kriminelle Energie von einzelnen Personen an.

    Hab schon per Briefwahl gewählt. Die Liberalen haben bisher immer das gemacht, wofür ich sie gewählt habe.
    Nützt IMHO mehr als Waffenhasser zu wählen, um sie dann vor der nächsten Wffg-Verschärfung mit zwecklosen Emails zu bombardieren.

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    Original von SamuelM

    Ich weiß zwar, dass es bereits einen Thread zur Walther SG68 gegeben hat, aber leider war dieser von sehr viel Halbwissen überschattet. Einige der Neinsager wussten dabei offensichtlich noch nicht einmal, was Pepperballs sind und wie sie funktionieren. Man kann diese nämlich sehr wohl auch in geschlossenen Räumen anwenden. Zudem werden sie in einigen Ländern auch bei Behörden eingesetzt.

    Na dann erklär mir mal bitte, was an mit PULVER gefüllten Geschossen die bei Aufprall aufplatzen soviel besser sein soll als ein Fog-Spray oder eine Gaspistole. Ich denke bei allen drei Methoden kontaminiert man seine Bude und somit sich selbst.
    Was Behörden machen kann dir schnurzpiepegal sein. IMO ist das Einsatzspektrum solcher Waffen nicht so weit wie der Hersteller suggeriert.


    Einen (zugegebenermaßen sehr großen) Vorteil kann ich bei Pepperball-Waffen gegenüber den meisten nicht-töglichen Waffen jedoch erkennen: Man kann damit kostengünstig und auf eigene Faust üben - also: regelmäßig! Man kann sich somit viel besser auf die Vor- und Nachteile einstellen.
    Statt der pseudo-Pumpflinte würde ich jedoch eher eine Tiberius 8 kaufen. Dass Pepperballs für "center of mass"-Schüsse gedacht sind, macht die Anwendung leichter und schneller als z.B. bei einem Jet Protector und das bei größerer Distanz.

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    Original von Elchinator

    Ähem - was ist jetzt genau der Unterschied zwischen "Gotcha" und "Paintball"? Und warum wäre eine Unterscheidung für uns hilfreich?

    Das Wort "Gotcha" habe ich nur benutzt, weil es im Artikel stand. Ich persönlich unterscheide nicht zwischen Laserdome, Gotcha, Paintball, Airsoft oder RAM ob woodland oder fruchtig-schwul-papageien-bunt. Mir ist jedes Verbot zuviel und ich sehe in derartigen Verboten nur Ignoranz, Intoleranz und Respektlosigkeit gegenüber dem Recht eines Jeden auf das Streben nach Glück. Dieses darf nur angetastet werden wenn es anderen Menschen schadet. Dass es dies de facto nicht tut versteht jeder Dreijährige mit Schnulli und Bauklötzen. Ja sogar die Unterstützer dieser Verbote verstehen das und lachen sich deshalb diabolisch händereibend nen Ast. Die Masche ist so uralt wie sie links ist. Unter den etablierten Parteien gehört ausschließlich die FDP nicht ins linke Spektrum. Wer meint die CDU sei "Deutschlands Mitte" der leidet unter Realitätsverlust. Dieses Missverhältnis in der deutschen Politik tritt uns schon seit Jahren in den Allerwertesten, doch es ist schon zur Gewohnheit geworden und Gewohnheiten verschwinden nur langsam.
    Aber wählt ruhig weiter wie bisher, ihr habt verdient was ihr gerade bekommt. Wer A sagt muss auch B sagen. Leider muss ich es mitausbaden. Mitgehangen mitgefangen quasi.

    Ja seid mal froh dass keine Umarex-Nachbildung der Beretta als CO2- oder gar Schreckschuß-Version verwendet wurde. Habt ihr mal gesehen was diese Mordwerkzeuge mit einer unschuldigen Wassermelone machen können??! Wassermelonen sind aufgrund ihres dicken Schädelknochens ganz besonders repräsentativ!!!


    Edit:
    gunimo:
    Ich habe letztens mal nachgeschaut wie es mit den deutschen Stift-Gesetzen ausschaut. Schock! Sie dürfen frei verkauft werden, sogar an Kinder! Und das in Zeiten allgegenwärtiger Rechtschreibfehler! Ein Zusammenhang zwischen Stift-Zahlen und Rechtschreibfehlern konnte direkt nachgewiesen werden. Mancher Stiftbesitzer hat gar MEHRERE davon ungesichtert auf dem Schreibtisch liegen. WER BRAUCHT DAS??! Jeder Stift weniger wäre ein verhinderter Rechtschreibfehler!

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    Original von Joffix
    Fest steht für mich, dass ich, wenn ich auf der Straße bin, keine Angst haben muss, dass mich irgendjemand, aus heiterem Himmel mit einer Schusswaffe bedroht oder mich ausraubt.


    Es gibt mindestens genauso schlimme, wenn nicht sogar schlimmere Dinge die dir passieren können, bei denen keine Schußwaffen im Spiel sind. Dinge, gegen die du dich selber nur mit einer Schußwaffe wehren könntest.
    Aber "Ignorance is bliss", also schön weiter träumen.

    Vielleicht hat der Täter ja "nur" ein Messer. :laugh: :laugh: :laugh:

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    Original von Peng!
    Hm, muß der Link zu solch Basteleien unbedingt hier veröffentlicht werden, noch dazu zur Unzeit ?.

    Nun, diese Anleitungen sind nicht wirklich zum Nachbauen gedacht. Es geht darum zu zeigen, dass Waffenverbote niemals verhindern werden, dass sich Menschen bewaffnen. Früher haben sich Gangster auch aus den damals noch stabileren Autoantennen sogenannte "Zip-Guns" in .22 gebaut. Schau mal was sich die Alliierten im 2.WK ausgedacht haben um Widerstandskämpfer auszurüsten. Siehe "Liberator". Diese Waffen waren nur dafür gedacht einen bewaffneten Feind zu erschießen und seine Waffe zu entwenden.

    Übrigens kannst du mit den Anleitungen auf der Homepage nichts anfangen, weil es auf Teilen aus englischen Baumärkten basiert und die Engländer nicht das metrische System benutzen. Abgesehen davon braucht man für den Bau Werkzeuge und Skills mit denen man auch ohne diese Anleitungen Schußwaffen in diversen Formen bauen könnte.

    Wenn du Deutschland in Zukunft amoklaufsicher machen möchtest, muss du zuerst alle illegalen Waffen beseitigen (geht aber nicht, da wir nicht wie die Japaner auf einer Insel wohnen), dann alle Polizisten entwaffnen (deren Waffen sind für Kriminelle am schnellsten verfügbar, zudem sind sie modern und bereits geladen) und letzten endes die Legalwaffenbesitzer. Damit wäre das Land aber nicht wirklich amoklaufsicher, sondern höchstens sicher vor Massakern mit Schußwaffen. Dass man für Massaker garkeine Schußwaffen benötigt, haben wir letztes Jahr in Kenia beobachten können. Da reichten selbstgebaute Speere, Bögen und Macheten um ganze Gruppen in Kirchen zu treiben und diese einfach abzufackeln. Da sind bei praktischen jedem lokalen Massaker mehr Menschen gestorben als in Winnenden und es ist nicht ein einziger Schuß gefallen.

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    Original von HWJunkie

    Einer?
    Wahrscheinlich Hunderte, der eine wurde nur erwischt und damit bekannt!

    Der eine wollte bekannt werden eine Maschinenpistole ausschließlich aus Baumarkt-Teilen zu konstruieren und wurde dann nach dem Bau der Waffe erwischt. Er ist mehr sowas wie ein politischer Aktivist, was ihm trotz entsprechendem Gutachten keine Verkürzung der Gefängnisstrafe bescherte. In der Zeit starb seine kranke Mutter (der Kummer um die Inhaftierung des Sohnes war da wohl nicht unschuldig), was der Mann dem Staat nun anlastet und weshalb er umso mehr motiviert ist weiterzumachen.

    Hier die Homepage: http://www.thehomegunsmith.com/
    Soweit ich weiß (noch) nicht verboten.