Schalldämpfer für Walther Nighthawk

Zitat von policeline

@Der neue von Heute schön das Du dir diesen tollen Schalldämpfer gekauft hast, aber die tollen Drehteile sind für Luftgewehre völlig irrelevant ;^)

Würde ich so nicht sagen, die Dämpfung erfolgt genau wie bei größeren und schnelleren Kalibern. Klar erreicht man den Effekt auch mit paar U-Scheiben im inneren, aber die Technik zur Schallreduktion bleibt die gleiche. Auch bei F Waffen kommt halt Luft raus ;^)
Ähnlich Kompensator, mag kaum was bringen bei ner F im Vergleich zur .338 o.ä. aber ein Effekt ist trotzdem da.

Zitat von policeline

schön das Du dir diesen tollen Schalldämpfer gekauft hast, aber die tollen Drehteile sind für Luftgewehre völlig irrelevant

Soweit es nur die Dämpfung betrifft stimmt das.
Die Trichter arbeiten allerdings auch als Kompensator
und das führt zu engeren Streukreisen. Bei der CP99
ist das ziemlich irrelevant, bei präzisen Gewehren kann
man das zweifelsfrei nachprüfen.
Die Dämpfer von Diana sind übrigens auch so gebaut.

Zitat von GeckoR

die Dämpfung erfolgt genau wie bei größeren und schnelleren Kalibern

Nein; die Dämpfung bei Feuerwaffen arbeitet zu einem großen
Teil mit der Abkühlung der Gase die dadurch Volumen verlieren.
Das Gas-Volumen ist bei Feuerwaffen auch bedeutend größer.

Das ist klar, diese Faktoren gibts nunmal bei den Kaltgasern nicht. Aber die Funktion des Zurückhalten und Verteilen der Gase ist in etwa gleich. Und diesen Effekt bringen sowohl fancy Drehteile als auch ordinäre Unterlegscheiben.

Zitat von NC9210

Die Trichter arbeiten allerdings auch als Kompensator
und das führt zu engeren Streukreisen. Bei der CP99
ist das ziemlich irrelevant, bei präzisen Gewehren kann
man das zweifelsfrei nachprüfen.

Wo ist denn das nachzulesen? Warum haben dann nicht alle Matchwaffen einen Kompensator oder wenigstens das Gewinde zur Vorbereitung, wo es denn erlaubt ist?
Bislang war ich der Annahme, dass ein Kompensator den Hoch- bzw. Rückschlag mildert und durch sein zusätzliches Gewicht an der Laufmündung evtl. eine leichte Änderung des Schwingungsverhalten des Laufes führt und bestenfalls für eine leicht geänderte Trefferpunktlage zur Folge hat.
Sollte das anders sein, so hätte ich das gerne mal nachgelesen.

Er meint sowas hier , bisschen runter scrollen
Such mal nach "air stripper"

Der hier ist doch im Sport sehr beliebt ... klick

Zitat von Floppyk

dass ein Kompensator den Hoch- bzw. Rückschlag mildert und durch sein zusätzliches Gewicht an der Laufmündung evtl. eine leichte Änderung des Schwingungsverhalten des Laufes führt

Das betrifft Heißgaser.
Bei Luftpumpen beschränkt sich die Wirkung auf
die Ableitung des Gases das sonst in den Kelch
"bläst" und damit das Diabolo zum taumeln bringt.

Warum Matchwaffen darauf verzichten weis ich nicht,
auch nicht ob das beim DSB erlaubt wäre. In den
üblichen Laufverlängerungen könnte man das ja
ganz gut unterbringen.

PS: Die Steyr Matchpistolen haben einen Kompensator.

Zitat

Neu entwickelter Kompensator mit 8 Kanälen, um Turbulenzen vor der Mündung zu absorbieren

http://www.steyr-sport.com/index.php/lp-10-e

Ich weiß, dass Lupi im DSB K. haben. Meine FWB P44 hat auch einen. Aber der ist zur Stabilisierung nach dem Schuss da.
Bei Heißgasern kann ich nur aus meinen Erfahrungen berichten, dass eben der Rückschlag beeinflusst wird. Meine .223 Rem schießt sich wie ein KK-Gewehr, praktisch ohne Rückschlag, dafür umso lauter. Aber in Sachen Präzision hat sich nichts verändert.

Zitat von Floppyk

Aber in Sachen Präzision hat sich nichts verändert.

Wenn du Boat-Tail-Geschoße verwendest sind die schon
ganz offensichtlich weniger empfindlich auf das Anblasen
von hinten als Diabolos.
Benchrester berichten aber übereinstimmend von einer
spürbaren Verbesserung. Ich kann das von meinem 90er
auch bestätigen.

Zitat von Floppyk

Aber der ist zur Stabilisierung nach dem Schuss da.

Was soll denn nach dem Schuß noch stabilisiert werden?