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das zündhütchen braucht gut und gerne mind 250 °C dass es "los geht", ich denke aber ,dass pulver wird degenerieren, und was schlimmer ist, durch die ewige schüttelei "kleingemahlen" so dass es zu diesen ominösen detonationen führen kann beim abfeuern der waffe, und diese dabei zerlegt wird. (bekannt bei wiederladern)
mfsg daniel
Da passiert nichts.
Und solange du keinen V8 fährst mit krummer Kurbelwelle der nur auf drei Pötten läuft, wird auch nichts "kleingeschüttelt".
Bei Gaspatronen wäre ich vorsichtig.
Bin mal morgens aufgewacht und hatte einen dicken Hals. Atmen fiel schwer.
Nichts war anders als die Nacht davor. Nur daß ich neben dem Bett einen Karton
Gaspatronen für die SSW liegen hatte.
Das war im Nachhinein auch die Ursache.
Hat nicht jeder eine Multi-Allergie wie ich. Aber aufpassen würde ich trotzdem.
Hätten sie sich entzündet wäre ich wenigstens gleich aufgewacht. 
Ich kenne da eine Geschichte, die mir ein Autohändler erzählte:
Da hat jemand ein Auto gekauft. Nach Monaten beschwerte er sich über üble Gerüche, die ihm auch etwas in Augen brennen. Man suchte mehrfach und wurde nicht fündig. Bis irgendwann eine SSW mit irgendwelchen Gaspatronen aus den Tiefen des Handschuhfachs auftauchte...
(Diese Sache ist glaubhaft erzählt, liegt aber schon Jahrzehnte zurück.)
Das meist auch in Platzpatronen verwendete Nitrocelluosepulver verändert sich zunehmend mit steigender Temperatur. Es wird "schärfer" bzw. schneller im Abbrand. Aus diesem Grund sind spezielle Patronen für die Afrikajagd nie bis an die Grenze verladen und haben ein extra Sicherheitspolster.
Es macht der Patrone sicher nichts aus, wenn einmal ein Magazin im Auto vergessen wurde. Aber auf Dauer verbietet sich das, auch weil Autos, bzw. Handschuhfächer kein zugelassener Lagerort für Waffen oder Munition ist.
Nachtrag:
Ich habe den Artikel nicht mehr gefunden, aber die Veränderung von Nitrocelluosepulver bei zu warmer Lagerung liegt an flüchtigen Bestandteilen, die dem Pulver zur Stabilisierung beigemischt werden. Auch wenn die Patrone im Prinzip gasdicht ist, so trennen sich bestimmte Stoffe mit der Lagerung. Damit wird auch das Abbrandverhalten verändert. Zwar schießen auch noch uralte Patronen, aber evtl. mit anderen Leistungen.
Bei CS/CN Patronen kommt noch das Problem des Wirkstoffes dazu, welcher noch eine weitere chemische Komponente in die Patrone bringt.
Auf den Pulverdosen, die der Wiederlader hat, wird eine Grenzlagertemperatur von 70°C angegeben. Das ist im Auto ja nicht unrealistisch.
