Burgo Fund im Waffenschrank

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 5.879 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. August 2015 um 23:49) ist von berti2k.

  • Hi Pellet!

    Danke fur die Richtigstellung. Da hab ich mich wohl beim recherchieren etwas verguckt!
    Sorry!

    VG

  • Erstmal vielen vielen ... vielen Dank für eure Antworten - ihr habt mir bisher echt super geholfen :-).
    Sodele der Dienstag ist rum und damit die Möglichkeit die Burgo mal auf dem Schiessstand zu testen. Also nach dem Debakel mit einer Record LP1 war ich eher skeptisch was die Burgo anbelangt. Ohne Überprüfung des Kolbens und der Dichtung rauf auf den Stand, Pistolenspiegel für 25m auf den 10m LG Stand gepackt und die Burgo gespannt. Vor dem eigentlichen Schießen hatte ich den Lauf mit einem Laufreiniger für Luftgewehre (Schnur mit Putzfäden die in Balistol getränkt waren) etwas gereingt. Auf dem Stand dann das Diabolo in den Lauf und die Waffe geschlossen. Ausser das der Druckpunkt recht ähhhhh spät und sehr straff kommt hat die Burgo direkt den Spiegel getroffen und ein schönes Loch hinterlassen. Nach ein paar Schuss ist mir allerdings aufgefallen das es nach verbranntem Öl stinkt. Kurze Recherche hier im Forum - ok sie Dieselt wie verrückt. Anscheinend hat der Vorbesitzer im Gegensatz zum Lauf das Innere recht gut gepflegt.

    Nach dem gestrigen Abend werde ich erstmal anfangen den Schaft und das System sauber zu schleifen (000 Stahlwolle und feines Schleifpapier ist da). Anschließend kommt der Lauf und die Systemhülse zum Kaltbrünieren bei nem Metallverarbeiter hier in der Gegend. Ich hab geplant den Schaft nicht zu lackieren sondern zu ölen (fein schleifen und dann Hartöl drauf). Danach sollte die Burgo wieder hübsch aussehen. Ich denke bis dahin hab ich auch den Kolben und die Dichtung soweit. Was haltet ihr denn von der Idee und der geplanten Vorgehensweise? Ich werd auch Fotos machen und die ab und an hier mit einstellen.

    Es läuft mittlerweile auch drauf hinaus das die Burgo behalten wird - wäre schade drum wenn die irgendwann verschütt geht und so gibt wenigstens die Chance das sie ab und an geschossen wird.

  • :thumbsup::thumbsup:
    Freut mich das die gute deine Zweifel ausräumen konnte. Wenn du die Metallteile eh weggeben willst dann erkundige dich vorher mal beim örtlichen BüMa oder im Netz nach ner Heißbrünierung. Die kann dann auch nicht viel teurer sein als ne Kaltbrünierung durch Handwerkerhand.
    Deine Pläne bzgl. Ölschaft kann ich nur unterstützen. Ich bin großer Fan von Ölschäften, gerade wenn es ältere Modelle mit wertigem Holz so wie deine Burgo sind. Das verwendete Holz und die klassischen Formen passen in meinen Augen perfekt zum Öl.
    Ich bin sehr gespannt wie´s weiter geht. Bitte halte uns in Wort und Bild auf dem Laufenden. :thumbup:

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Sodele mal wieder ein kleines Update. Der Schaft ist geschliffen (Fotos werden nach gereicht) wobei ich mich von 120er über 360, 600er und 1000er Schleifpapier hoch gearbeitet hab. Soweit so gut - jetzt gibts aber 2 Probleme - a) ich habe mich mittlerweile für Leinölfirnis entschieden wobei ich den Schaft mit Sicherheit 3-4x ölen muss und da ist die Frage wie lange braucht das Öl bis ich die nächste Schicht auftragen kann und muss das zwischengeschliffen werden? Das Problem b) ist etwas schwerer - ich muss die Restauration unterbrechen (das System neu Brünieren) da das Gewehr an 4 Abenden fürs Erntefest gebraucht wird. Gott sei Dank ist die orginale Brünierung (zumindest die Rester davon) noch drauf. Zeitfenster - ca. 2 Wochen. Das erste Schießen ist am 01.09.2015. Ich weiß das ist nicht unbedingt optimal aber anders gehts leider nicht. Im schlimmsten Fall wird die Burgo durch eine Luftpistole (Record LP 1) ersetzt.

    Der Plan ist das wir ein "Klassiker Schießen" veranstalten wollen. Das Ganze wird dann so ab laufen das auf einem LG Stand mit 10 Meter 3 Gewehre liegen (die Burgo, ne Walter LGR und eine Feinwerkbau 300s). Bei den beiden Match Gewehre werden die Diopter zwar montiert bleiben aber im Korntunnel ist kein Korn mehr. So hat man zwar einen groben Anhaltspunkt wo das Ziel liegt aber kann eben nicht genau Visieren. Geschossen wird dann auf LP Scheiben und jeder Schütze hat nur 3 Schuss (kein Probe). Ausser der Burgo werden die Gewehre Nagel Auflage geschossen und die Burgo Freihand. Die Idee kam uns heute beim Bier nach dem Schießen und naja nu wirds so gemacht ;-). Die Wertung erfolgt dann danach wer mit den Klassikern (die ältesten Gewehre die zur Verfügung stehen) die höchsten Punkte geschossen hat - im Zweifelsfalle entscheidet der Gesamtteiler.