Moin in die Runde,
suche Infols zu folgendem Knicklauf-Luftdruckgewehr:
laut Aufschrift auf dem brünierten hinteren Ende des Laufes
FLZ (im gedrittelten Kreis),
darunter LANGENHAN von links unten nach rechts oben
darunter XII.
Das Gewehr habe ich bei der Suche
nach einem gebrauchten Weitschuss-Luftgewehr
von einem älteren Ehepaar übernommen.
Es hat jahrzehntelang ungenutzt im Schrank gestanden,
ist gut erhalten mit sehr wenigen Flugrost-Stellen in der Brünierung,
einsatzbereit und verschießt 4,5mm Diabolos
durch den innen glatten Lauf
mit einem verhältnismäßig leisen, aber satten Luftgeräusch.
Eine Sicherung ist nicht vorhanden.
Der Abzug ist weich und lang eingestellt, nicht verstellbar.
Durch die Aussparung im Buchenholzschaft
seitlich des Abzug-Züngels ist eine Feder sichtbar,
die in Laufrichtung eingebaut ist.
Die Kimme ist in der Höhe einstellbar,
das Korn vermutlich aufgeschweißt oder -gelötet.
Durch eine rechteckige Aussparung am hinteren Laufende
ist (vermutlich) die querliegende Federarretierungsstange sichtbar.
Insbesondere suche ich außer Infos zu dieser Waffe
nach einer Explosionszeichnung,
da ich sie zu Wartungszwecken zerlegen möchte.
LG stadtindianer
FLZ Langenhan
Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 5.131 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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Hi, stell doch mal von den guten Stück ein paar Bilder ein.
Gruss Torsten
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FLZ steht für Fritz Langenhahn Zella-Mehlis.
Das Luftgewehr wird aus der Vorkriegszeit stammen und eine Explosionszeichnung wird wohl eher schwierig aufzutreiben sein.
Diese Oldtimer sind aber meist recht simpel aufgebaut.
Zeig mal Bilder, dann kann man vielleicht ein paar Tips geben.
Gruß
Gerald -
FLZ steht für Fritz Langenhahn Zella-Mehlis.
Gruß
GeraldHallo Gerald,
Nochmal ne Kurzfassung, die lange Variante wurde einfach gelöscht.
Gewehr- und Fahrradfabrik Fr. Langenhan
1600 und irgentwas gibt es Langenhan
1850 - Friedrich damas noch in Melis
1885 - Hermann
1929 - Fritz und Ernst
1945 nicht mehr bestehenWährend der Weltwirtschaftskriese wie viele anderen auch mit Luftdruckwaffen.
LG floppen, LP 1a
Kaum Kataloge und Prospekte (kein eigener Vertrieb).
Bei Kaba, Geco oder Gecado zu finden.Gruss Eberhard
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Moin in die Runde und vielen Dank für die Hinweise,
beim Verschiessen von Diabolos wird m. E. die Lederdichtung beschädigt, (siehe Foto),
werde das ab sofort bis zum Zerlegen und Überholen der Waffe nicht mehr tun,
obwohl es mich reizt, die Reichweite zu erkunden...Ich vermute, die Lederdichtung braucht dringend eine neue Fettschicht -
womit? was ist da am geeignetsten? und vermute ich da richtig?Was ist beim Zerlegen des Gewehres zu beachten,
habe vorher noch keine Waffe zerlegt,
möchte nicht, dass mir gleich beim ersten Mal Federchen usw. dabei wegspringen...füge gleich einige Fotos an...
air-fox:
habe großes Interesse an der "langen Variante" der Kurzfassung!LG stadtindianer
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... weitere Fotos im Anhang ...
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... und hier sind noch mehr Fotos...
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um das zu zerlegen muss man nicht Maschinenbau studiert haben.
erstmal den Schaft abmachen - die vordere Schraube am Abzugbügel wird das System halten.Dann diesen Querbolzen rausmachen - Ich nehme an, der hält die Feder und ist gleichzeitig die Achse für den Abzug.
Wenn Du den Querstift entfernst, solltest Du nicht von hinten auf das System gucken und den Systemabschluss nach Möglichkeit nicht in Richtung von etwas zerbrechlichem halten.
am besten den Systemabschluss auf ein Stück Teppichboden halten und dann raus mit dem Bolzen.Wenn die Dichtung trocken ist, in Motorenöl einlegen - dann quillt sie meist wieder auf
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Hat eine sehr große Ähnlichkeit mit einem Diana 22, evtl. 20, wenn ich mich nicht täusche.
Dafür gibts hier bestimmt eine Zeichnung.Stefan
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Moin und vielen Dank in die Runde!
Die Explosionszeichnungen für die Diana 20, 22 habe ich gefunden;
nach der ausführlichen Anleitung müsste das Zerlegen ja gelingen,
aber dazu noch eine Frage:
Motorenöl zum Einlegen der Lederdichtung ist mir unsympathisch;
ginge das nicht auch mit Olivenöl?LG stadtindianer
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Ein Luftgewehr ist im Grunde eine Maschine, da gehört Pflanzenöl nicht rein!
Ginge zwar im Grunde auch, nur Motorenöl wird nicht ranzig, trocknet nicht ein und hat einen viel höheren Flammpunkt (vermindert das Dieseln).Stefan
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... vielen Dank für die Hinweise!
... das hatte ich alles nichrt im Auge,
dann nehme ich besser Motorenöl -
aber doch wohl kein gebrauchres, oder?
LG stadtindianer -
Nein, sollte schon neues sein.
Hat man als Autobesitzer ja sowieso meist zuhause bzw. sollte für den Notfall immer ein Literfläschchen im Auto haben.
10W40 passt eigentlich immer, nur halt passend zum Benziner oder Diesel.Stefan