Aktuelle Walther PK380 von 2015 im Vergleich 1. Serie 2010

Es gibt 73 Antworten in diesem Thema, welches 19.266 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. April 2016 um 20:08) ist von Gubi.

  • Habe nun mal meine "jungfeuliche" 2015er PK380 mit und ohne Madenschraube geschossen.

    Mein Fazit: Ohne Madenschraube keine Chance auf ein fehlerfreies Nachladen = mindestens 5 Schuss pro Magazin verursachen Ladehemmungen, egal ob stärkere oder schwächere Knallkartuschen.

    Ich denke bei diesem/meinem Modell muss die Made nun wirklich immer im Speck bleiben bzw. die Madenschraube im Lauf.
    Mir als Sammler ist es eher egal... :) Sie ist und bleibt aus meiner Sicht eine gute Pistole.

  • ..Geco (alt u. neu) = bei beiden viele "Klemmer".

    Titan u. Partizan = etwas besser, aber Schlitten repetiert teilweise nur schwach und läd nicht durch.

    ...mit der montierten Madenschraube funktioniert meine PK380 dann ohne Fehler !

    Insgesamt um die 8 Magazine verschossen. Bei der Reinigung dann so gut wie kein Abrieb (Schlitten, Patronenlager, Lauf usw.) festgestellt. Die Brünierung der Waffe wirkt weiterhin wie neu.

    Nachtrag: Habe gerade zwei winzige Punkte am Patronenlager entdeckt bzw. ebenso am Lauf - aber nicht der Rede wert. Alles ist noch schön schwarz :)

    Einmal editiert, zuletzt von bonner (14. April 2015 um 15:13)

  • Hmm, schade... Geco ist normalerweise ziemlich das beste. Wenn's damit (und mit Walther Kartuschen) nicht funktioniert, liegt es eindeutig an der Waffe.
    Ich benutze nur Walther und Geco, bis jetzt lief die PK 380 damit sowohl mit als ohne Made einwandfrei.
    Hast Du Deine Pistole schon mal ein wenig geölt oder geschmiert an der Schlittenführung? Ein hauchdünner Schmierfilm an den Führungsschienen kann schon mal helfen.

    Grüße - Bernhard

  • ... mir gefällt die PK380 Schreckschusspistole in jedem Fall gut :) Wenn ich es richtig beurteile, müssen die Kartuschen im Vergleich zu manch anderen SSW´s allerdings etwas mehr "klettern" bis sie im Patronenlager ankommen -oder? Eigentlich ist es ja auch eine "scharfe Waffe" die halt "PTB-modifiziert" wurde..

    Ich habe jetzt die Schlittenführung links und rechts mit einem Tropfen Haushaltsöl versorgt - und werde dann noch mal ohne die Schraube in meinen schallgedämpften Knallkarton schießen - bin gespannt.

  • Das ist seltsam , denn meine PK380 hatte nie Probleme ohne die madenschraube.
    Die hatte bei ca. 300 schuss mit unterschiedlichen munitionssorten nicht eine störung.
    Allerdings ist meine PK 380 auch immer gut geschmiert in der schlittenführung.  :^) 
    Edit: beschuss 2014

    Mfg Timy

  • Im Prinzip funktioniert die Waffe einwandfrei = schließlich wurde sie mit montierter Madenschraube ausgeliefert - und dann gibt es bei meiner SSW keine Zuführstörungen. Ich muss die Schraube ja nicht heraus drehen...

    Die Mündungsöffnung mit der "Made" ist übrigens gut 4,5 mm im Durchmesser und die Laufsperre wird wirkungsvoll verdeckt. Eine silberne Schraube wäre allerdings nicht meine Wahl gewesen...das ganze in schwarz und die Täuschung wäre schon bei geringem Abstand perfekt. Aber ob das dann so gut wäre...

  • ...ich hatte mal eine Zoraki hier, wo ich einfach schwarzes "Softair-Deko-Spray" ´reingehalten habe. Gutes Ergebnis und der Abschussbecher passte danach auch noch ;)

  • Die ganze Geschichte mit der Madenschraube hin und her bedeutet, dass Umarex es leider nicht schafft eine gleichbleibende Qualität/Härte/Länge der Verschlußfeder in der Serie zu gewährleisten. Ist der Federgang zu hart, wird mit der Madenschraube gegengesteuert - ist halt billiger als eine andere besser austarierte Feder einzubauen. Denn es bedarf tatsächlich einer guten Abstimmung der Komponenten, damit einerseits die Waffe immer gut funktioniert und andererseits sich nicht selber durch zu viel Gegendruck kaputt macht. Wenn eine Pistole ohne Madenschraube gut läuft, dann bedeutet das auch, dass sie insgesamt "weicher" läuft und dadurch bessere Chancen hat länger zu halten.

    Grüße - Bernhard

  • ...zumindest könnte die Firma ganz wie auch bei Röhm seinerzeit unterschiedlich abgestimmte Federn beilegen.

    ...so nun meine PK380 mit brünierter Made aus 40 cm Entfernung.

    PS. ..only Softair P90 dahinter :)

  • Also nachdem ich meine PK380 im Jahre 2014 nach christus erhalten habe wurde die Madenschraube entfernt und sie funktioniert einwandfrei. Die erste PK380 von 2010 ebenso denn da war ja auch keine drinn. Ich konnte mich bei noch keiner der beiden PKs beschweren über zuführungsstörungen.

    Meine persöhnliche Meinung kann auf der nächsten Seite schon anders ausfallen!

    MfG Nico

  • Hey Nico, das klingt doch wirklich gut ! :) Welche Munition nutzt Du (ich nehme an verschiedene Sorten). Wie sind Deine PK380iger geschschmiert -> überhaupt nicht , also trocken aber sauber - wenig Öl und/oder Fett an der Schlittenführung - viel Öl/Fett unter dem Schlitten? Wieviele Windungen hat die Schlittenfeder Deiner PK´? Bei mir sind es 16 Windungen.

  • Also wenn ich die erste (Null-)Windung mitzähle komme ich auf 17,
    geschmiert ist alles mit Kent Blue Grease oder einer Eigenmischung aus Tauchersilikon + Silikonöl.
    Ich kann es nicht leiden wenn Metall auf Metall reibt.
    Gefüttert wurde sie bisher mit Walther und diversen Wadies - da klemmt nix !

  • Ach so jetzt versteh ich, ihr zählt die halben Windungen oben und unten nicht mit, dann müssten es 16 bzw. 17 Windungen sein.

    Alles klar

    CO2-CHRIS

  • Meine 2015 hat mit Titan Munition Ladehemmung (2-3 pro Magazin) gehabt...

    ich habe die Führung und das Patronenlager leicht mit Ballistol behandelt, davor den Verschluss eine ganze Nacht lang

    in hinterer Stellung gelassen, bei drei Magazinen gab es jetzt nur noch 1 Ladehemmung.

    Die Feder war wohl zu stark, obwohl 1 Windung weniger als bei der alten Version.

    Es könnte sein, dass die Waffe mit noch einer Windung weniger noch besser funktioniert, also 15 Windungen.

    Ich hab übrigens ohne Madenschraube geschossen :thumbsup: Mag das Teil nicht

    CO2-CHRIS

  • ...ja stimmt, die oberste und unterste Windung (die ja quasi aufliegt) nicht mit gerechnet = somit bei meiner 380er 16.

    Danke für die Infos. Ich lasse die Waffe nun auch mal über Nacht mit gespanntem Schlitten liegen. Mit Ballistol habe ich die PK eben noch noch reichlich an der Schlittenführung versorgt. Der Stoßboden ist gleichmäßig mit Waffenfett geschmiert und der Lauf glänzt durch eine Schicht von technischer Vaseline. Das Patronenlager werde ich allerdings erst einmal nicht ölen.

    Morgen bekommt sie dann ein volles Magazin mit Walther-Kartuschen zugeführt - und dann geht es zum Schusstest der 2015er ohne Madenschraube (!) in meinen Kanallkarton. Bin gespannt...