Zwei Fragen zu Norconia P1

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 841 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Mai 2014 um 22:26) ist von buddyone.

  • Guten Abend, ich möchte häufiger den Lauf dieser Waffe reinigen, nehme dazu ein rundholz und schiebe von vorn ein wattestäbchen in den lauf.

    1. Frage: Schadet auf Dauer Holz auch die Laufkrone?

    2. Frage: Schadet es der Waffe wenn ich damit Leerschüsse abgebe?

  • Hallo,
    ich würde mir an deiner Stelle einfach ein "Lauf-Reinigungsset" kaufen, kostet nicht viel und ist bestimmt besser als die Methode mit dem Holzstab.
    Schau einfach mal bei egun.
    Alternativ gibt es auch sogenannte Reinigungspfropfen die man vor den Diabolo in den Lauf steckt und verschießt.

    Leerschüsse würde ich versuchen zu vermeiden.
    Wie es bei der Norconia aussieht kann ich dir nicht genau sagen, aber bei Feder/Kolben-Betriebenen Waffen schlägt der Kolben bei einem Leerschuss völlig ungebremst auf.
    Was auf Dauer dem Kolben und der Kolbendichtung schadet.

    gruß

  • Zu 1 Im Prinzip dürfte da nichts passieren, da Holz viel weicher ist als der Lauf. Es sollte halt kein Schmutz wie z.B. Sand am stock sein. Allerdings braucht man den Lauf wirklich nicht oft putzen. Es entstehen ja keine Schmauchspuren wie bei SSW 's oder scharfen Waffen. Ein wenig Blei im Lauf ist gar nicht schlimm. Es ist sogar so, dass wenn man den Lauf "eingeschossen" hat und dann putzt ganz leichte treffpunktverlagerungen entstehen können.

    Zu 2 Leerschüsse sind kein Problem mit der P1 da ein Vorkompremierer. Da wird nur ein Ventil geöffnet.

    Grüße

  • Zitat

    Alternativ gibt es auch sogenannte Reinigungspfropfen die man vor den Diabolo in den Lauf steckt und verschießt.

    Das kann man machen.
    Was man auf gar keinen Fall machen darf ist folgendes:
    Reinigungspfropfen einzeln verschießen. Das ist wie ein Leerschuss.
    Bei Vorkomprimierern ist es ebenso verboten. Wenn ich mich richtig erinnere verbietet es zum Beispiel Anschütz in der Bedienungsanleitung.
    Auf meine Recherche hin habe ich erfahren, daß es in ganz seltenen Fällen zu einer Entzündung des Kompressionsraumes kommen kann.
    In egun war mal eine Pistole die dadurch expolodiert ist. Es ist der Spannhebel verbogen.

    Man kann die Gefahr aber verkleinern indem man zur Fettung des Kolbens ein ganz bestimmtes bariumhaltiges Schmierfett nimmt. Dieses ist aber giftig. Nix für zuhause.
    Kann man bei Anschütz bestellen.