Messer schärfen-unterschiede bei klingenform

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 547 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Mai 2014 um 00:03) ist von Tizzandor.

  • hallo :)

    ich wollte mich mal auf diesem Wege schlau machen, ob es signifikante unterschiede beim schärfen unterschiedlicher Klingenformen gibt, die man beachten sollte.
    Also ob man tantó-klingen mit anderen Mitteln oder Vorgehensweisen schärfen sollte als ein Kerambit oder eine Form mit rundem Bauch (drop point, spear point usw.), eben damit die Markanten schnitteigenschaften nicht leiden müssen oder gänzlich verloren gehen

    ausserdem wollte ich gleich mal bei dieser gelegenheit nachfragen, ob es einen empfehlenswerten kleinen (scheibenförmigen) Messerschärfer für den Campingeinsatz gibt, den man sich in die Tasche oder vielleicht an den Schlüsselbund hängen kann. Man hat mir im Waffenladen meines Vertrauens bereits einen Solchen gezeigt, welchen ich leider auf deren Webseite nicht mehr wiederfinden kann. Ich hatte mal eine Messermaus von irgendeiner Tupperparty meiner mutter übrig, die sich aber leider von dem Innenleben verabschiedet hat-und Ersatz kostet dank der Marke zwischen 8 und 15 €, etwa das doppelte von dem aus dem Waffenshop. Ausserdem konnte ich bei diesem ding trotz langer einsätze keine wirklichen änderungen an der Klinge verzeichnen.

  • Bei den meisten geraden und positiv geschwungenen Klingen sollte man diese Messerschärfer mit Hartmetallscheiben oder Keramikeinlagen nicht nutzen.
    Beschäftige Dich ein bissel mit der Materialtechnik und schleife von Hand mit guten Wasser- oder Ölschleifsteinen um die Klingen sowohl scharf als auch schnitthaltig zu schleifen.Es ist für den Moment durch Grate scharf,aber leider nicht lange und die Schnittqualität mit solch schlecht geschiffenen Klingen ist auch bescheiden.
    Der Winkel der Schnittkante sollt je nach Einsatz spitz und stumpf genug sein um den Erfordernissen zu entsprechen.
    Heißt das die Spitze der Klinge in einem etwas stumpferen Winkel geschliffen werden sollt um lange ihr Schärfe zu behalten durch den vermehrten Einsatz dieser und der Rest kann etwas spitzer geschliffen werden um mehr Schärfe und Präzision beim schneiden zu erreichen.Am besten den Schliff leicht bauchig anlegen(an stark beanspruchten Klingenabschnitten) um leichter nachschleifen zu können und mehr Material dauerhaft zu erhalten.Beim groben vorschleifen in Richtung Schneide leicht schräg immer nur in Richtung Schneidkante schleifen während man beim Feinschliff zum entfernen der Grate etc mit sehr wenig Druck gut in kreisenden Bewegungen bzw in geraden Bewegungen gegen die Schneidkante schleifen kann oder gar muß.Was den Winkel angeht sollte man sich mehr nach eigenen Erfahrungen mit dieser Klinge richten als nach rein technischen Empfehlungen.Manchmal weicht das eigene ideale Schleifergebnis stark vom technischen optimalen Schliff ab!Ist immer eine Frage des Materials,der Härtung,der Klingenform und des Einsatz Zweckes der Klinge!
    Karambits sind nicht wirklich leicht zu schleifen und auf Grund ihrer Form auch nur bedingt zum schneiden geeignet.Leider bleiben einem da nicht viele Möglichkeiten selber den Schliff gut zu gestalten!
    Die größten Unterschiede ergeben sich durch einseitigen Schliff(japanischer Schliff),Einsatz(gibt den bestmöglichen Winkel vor für das zu schneidende Gut bzw die notwendige Schnitthaltigkeit!) und den Klingenabschnitt welcher je nach Verwendung andere Aufgaben zu meistern hätte.

  • Hust...


    Soll das dein Ernst sein mit der Signatur? Laut Forenregeln 3 Zeilen...

    Deine ist übertrieben Groß.

    Bitte ändern, danke.

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