Erma EGR66 Hahn spannen wenn Trommel ausgeschwenkt

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.045 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. April 2014 um 04:34) ist von Motorbiker.

  • Kurze Frage: Ist es beim Erma EGR66 eigentlich möglich den Hahn zu spannen wenn die Trommel ausgeschwenkt ist?

    Bei meinem HW37 ist dies nicht möglich, deswegen würde mich beim EGR66 interessieren ob dieser defekt ist oder ob das Ganze normal ist.

  • Es funktioniert eigentlich bei keinem Revolver mit Schwenktrommel, wenn diese mit einem seitlichen Schieber ausgerüstet ist, denn da ist eine Sperre eingebaut.
    Wenn man bei ausgeschwenkter Trommel den Schieber nach hinten zieht (was bei eingeschwenkter Trommel die Feder in der Trommelachse macht), dann lässt sich der Hahn normal spannen.

    Die Funktion bei HW37 und EGR66(x) ist also identisch.
    Wenn bei einem Einzelexemplar was anders ist, dann entweder durch Defekt oder Modifikation.


    Stefan

  • Nachdem die Trommel ausgeschwenkt wurde, müßte der Schieber (Teil 6613 und 6614) nach vorne gehen und dadurch das Spannen des Hahns blockieren. Ist das nicht der Fall, siehe Erklärung "HW Junkie": Entweder es hat jemand daran herumgebastelt, was ich nicht glaube, oder es liegt ein Defekt vor. Meines Erachtens nach aber bestimmt ein kleiner Defekt, es wird nur die Schieberfeder Teil 6617 (siehe Anlage) ermüdet oder verdreckt/verklebt sein. Also mal Seitenplatte öffnen, falls Du Dir das wirklich zutraust (!) und mit leichtem Einölen probieren. Wenn´s nicht geht, mal diese kleine Feder wechseln.

  • Bei den ME 38 Magnum und Pocket geht das, deren Schieber haben keine Hahnsperre. Alle anderen mir bekannten Revolver mit dieser Entriegelung besitzen jedoch das System der Hahnsperre. Also vermute ich Defekt (Nase am Schieber gebrochen oder Feder hinüber) oder Umbau durch Vorbesitzer (nicht dramatisch, aber schade).

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  • biker: "Nase am Schieber gebrochen" kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Das habe ich bei einem EGR66 bzw. x noch nicht gesehen und ich behaupte mal, ich habe in den letzten 31 Jahren (da habe ich mit 18 Lenzen das Ermasammeln angefangen) schon einige Seitenplatten ab gehabt... Erlahmte oder verdreckte Feder schon eher, siehe mein Post-Nr. 3 oben.

  • Ist auch nur ne Vermutung. Der S&W Chiefs etwa hat den Schieber innen aus Guß - und selbst der ist so stabil, daß eher der Hahn zerbröselt als die Sperre. Übrigens: bei meinem RG 69 hatte ich das Problem auch, da überlappten Sperre und Hahn"sockel" nur um Zehntelmillimeter... war die Schraube zu fest, ließ sich der Revolver auch offen spannen - zerlegt, minimal nachgebogen, zusammengepuzzelt und fertig ist die Laube. :D

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