Munition für die Walther CP 88 - Spitzkopfdiabolos

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 1.549 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. März 2014 um 06:37) ist von Tarkus the Maverick.

  • Nabend,

    meine Munition und CO2 Kapseln sind ausgegangen und ich möchte mir nun neue bestellen. Bis jetzt hatte ich die flachen Gecos welche ziemlich zufriedenstellend sind.

    Ich möchte mir jetzt zusätzlich zu den flachen Gecos die ich mir wieder bestellen werde auch noch Spitzkopfdias kaufen und mal Dosen oder ähnliches ein wenig zu bearbeiten :D Welche könnt ihr mir da für meine CP88 empfehlen die wenig bis keine Probleme machen ?

    Als nächstes würd ich noch gern wissen ob sich eine Wartungskapesel von Walther lohnt und wie ich sie korrekt anwende da es vielleicht mal Zeit wird Oil zu nutzen. Bin kein Fachmann was das betrifft und möchte nichts falsch machen!

    Lg.

  • Hi Waltherfan97,

    ich hab die Beretta die ja technisch sehr ähnlich ist wie die CP88.
    Ich setze alle 10 bis 15 Kapseln eine Wartungskapsel ein das sollte reichen.
    Dias verwende ich auch die Geco´s für das Scheibenlochen, zum zerstören nehme
    ich Spitzkopf von Kvintor (300st. 4,95€) 4,5mm bei 0,53g. Hab die Dia´s eigentlich für die AirMagnum
    gekauft aber die Beretta frisst die genauso gut. Derzeit teste ich unterschiedliche FT- Diabolos.
    Die klatschen auch ganz gut in Glas, Blech u.s.w.

    Grüßle Markus :winke:

    Feinwerkbau 300 S ,Weihrauch HW97KT,[size=12]Beretta 92 FS, Hämmerli 850 AirMagnum...

    [size=12]Fernwettkampf - wer es nicht versucht ist selber Schuld. 8)

  • Zur Verwendung von Wartungskapseln:

    Da scheiden sich die Geister. Manche verteufeln sie. Ich nutze sie, weil ich meine, es kann nicht schaden, die Ventile/Dichtungen auch mal von innen mit Öl zu benetzten, damit sie nicht aushärten.

    Wie ich dabei vorgehe:

    1a) Bei Waffen mit Aufnahme für nur eine 12g-Kapsel, kommt halt eine Wartungskapsel rein.

    1b) Bei Waffen für 88g-Kapseln kommt eine Wartungskapsel und eine leere Kapsel in den Adapter. Und zwar so, dass die Wartungskapsel mit der Öffnung in dieselbe Richtung zeigt, wie die Öffnung des Adapters. Schon beim Anstechen darauf achten, dass die Öffnung nach unten zeigt! Ansonsten bleibt das Öl in der Kapsel und die Wartung ist gar keine.

    2) Wartungskapseln ohne Munition verschießen. Besser noch auch ohne Trommel. Dann bekommt der Fördermechanismus der Trommel auch gleich was mit und die Trommelkammern bleiben ölfrei.

    3) Beim Verschießen die Waffe so halten, dass die Öffnung der Wartungkapsel bzw. des Adapters nach unten zeigt, damit flüssiges CO2 samt Öl verschossen wird. Ansonsten würde nur gasförmiges CO2 ohne Öl austreten (siehe unter 1b). Am besten draußen machen, denn es kommt eine beachtliche Ölwolke raus.

    4) Anschließend Ölrückstände aus dem Lauf entfernen. Geht am einfachsten, indem man (mit einer normalen Kapsel) Reinigungsfilze verschießt. Und zwar so lange, bis nur noch saubere Filze raus kommen. Eine Trommel reicht oft schon aus, aber zwei können nicht schaden.

    Zum Verschießen von flüssigem CO2 reichen übrigens vergleichsweise wenige Schüsse aus. Die Menge pro Schuss ist ja das Vielfache von gasförmigem CO2.

    Ich habe immer zehn bis zwölf CO2-Kapseln im Vorratsbehälter jeder Waffe. Dann muss ich nicht mitzählen, sondern weiß, wenn der Vorrat aufgebraucht ist, ist wieder eine Wartungskapsel fällig.

  • Ein Tropfen hier von http://www.militaria.pl/crosman/smar_c…0241)_p2592.xml auf jede 5te Kapsel
    tuts auch...- und sonne "Tube" hält ewig und kostet nicht die Welt.

    Gelegentlich ein Tropfen auf eine Kapselöffnung ist sicherlich empfehlenswert. Mache ich auch so. Damit pflegt man die Kapseldichtung der Waffe an der Dichtfläche zur Kapsel.

    Ins innere des Systems gelangt allerdings nur ein Bruchteil dieses ohnehin schon dünnen Ölfilms. Vorsichtig geschätzt ist in einer Wartungskapsel mindestens die hundertfache Ölmenge. Und ich gehe einfach mal davon aus, dass die bei Walther sich nicht ohne Grund für diese Menge entschieden haben.

    Welchen Erfolg unterschiedliche Pflegemethoden bringen, kann man allerdings selber kaum nachweisen. Denn dazu müsste man aus mehreren unterschiedlich gepflegten ansonsten gleichen Waffen "parallel" einige hunderttausend Schuss abgeben, um realistisch vergleichen zu können.

    Daher gehe ich lieber auf Nummer sicher. Die Wartungskapseln machen zudem (selbst bei Verwendung von Geco-Diabolos) nur einen kleinen Teil der eh schon vergleichsweise niedrigen Betriebskosten aus.

  • Hier ein Auszug aus dem Handbuch zur Beretta Cx4:

    Sprühen Sie hin und wieder reichlich Waffenöl an das Ventil (siehe Bild). Beim Schießvorgang verteilt sich das Öl in die Mechanik der Waffe.
    (Im Bild ist dann das Co2-Ventil der Waffe zu sehen.)

    Was für die Beretta funktioniert, dürfte dann wohl auch für die anderen Umarex-Co2-Plempen gut genug sein. Für mich sieht das mit den Wartungskapseln nur nach Geldschneiderei aus.

    Laut muzzle.de sind ca. 0,5 g Öl in einer Wartungskapsel, welche nach ca. 10 normalen Kapseln zu verwenden ist. Wenn ich mit jeder normalen Kapsel ein wenig Öl ins System bringe, ist das von der Menge her mindestens genau so viel.

    Mir persönlich kommen diese überteuerten Wartungskapseln nicht ins Haus.

    Aber wie mit so vielen Dingen ist das eine Glaubensfrage, und wir werden nie auf einen Nenner kommen.

  • Laut muzzle.de sind ca. 0,5 g Öl in einer Wartungskapsel, welche nach ca. 10 normalen Kapseln zu verwenden ist. Wenn ich mit jeder normalen Kapsel ein wenig Öl ins System bringe, ist das von der Menge her mindestens genau so viel.

    Nicht wirklich. Um 0,5 Gramm zusammen zu bekommen, müsste man schon das Vielfache von 10 Kapseln benetzen. Denn in die Waffe gelangt ja nur das Bisschen, dass sich beim Anstechen innerhalb der Dichtfläche befindet.

    Dass es eher eine Glaubensfrage ist, da stimme ich dir allerdings zu. Es gibt halt kaum aussagekräftige Erfahrungswerte. Auch mit noch so viel Öl kann man ein Problem bekommen, wogegen Andere überhaupt nicht ölen und bis heute vielleicht einfach nur Glück hatten.

    Das ist wie bei den Automotoren. Wenn das Öl abgelassen wurde, war schon so mancher Motor eines Schrottwagens trotzdem nur schwer kaputt zu kriegen. Und andere verrecken schon, wenn der Ölstand nur mal zu niedrig ist. Da steckste halt nich drin.

  • Besonders empehlen kann ich die h&n fieldtarget trophy green , 0,36 gramm .
    Die sind sehr schnell und präziese. Die durchschlag kraft ist wirklich sehr gut.

    Mfg Timy

  • Besonders empehlen kann ich die h&n fieldtarget trophy green , 0,36 gramm .
    Die sind sehr schnell und präziese. Die durchschlag kraft ist wirklich sehr gut.

    Genau! Und da man beim Plinken, insbesondere draußen, einen Großteil der Geschosse nicht wiederfindet, belastet man damit auch nicht die Umwelt mit Blei.

    Die Flugbahn ist zwar nicht ganz dieselbe, wie bei den von mir bevorzugten Geco-Bleidiabolos, so dass eigentlich eine Höhenkorrektur der Visierung erforderlich wäre, aber beim Plinken bemerkt man diesen Unterschied kaum. Und zum Scheibenschießen sind sie ohnehin eher ungeeignet, da sie wegen des Rundkopfes keine sauberen Löcher stanzen.

    Alternativ bieten sich noch die Baracuda Green vom selben Hersteller an. Sie sind etwas spitzer und mit 0,42g etwas schwerer. Je nach Waffe, Schussdistanz und Zielobjekt könnte die eine oder die andere Sorte leichte Vorteile haben.

    Bei mir hatten letztlich die Field Target Trophy Green minimal besser abgeschnitten.