Walther P22 - Wie richtig führen?

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 6.343 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Februar 2014 um 16:58) ist von KeKs1990.

  • Hey,

    Ich habe eine Walther P22 Schreckschuss und möchte diese vorerst zur SV benutzen (bis meine Röhm RG 89 ankommt).
    Jetzt würde mich interessieren, wie ich diese am Besten führe, damit sie schnell zugriffsbereit ist.

    Kann man die Waffe geladen mit gespanntem Hammer führen, wenn sie mit dem Sicherungshebel gesichert ist?
    Oder wie würdet ihr das machen?

    Grüße,
    Nestade

    PS: Kleiner Waffenschein ist natürlich vorhanden.

  • Hallo, :^)

    die P22Q verfügt über keine Sicherheitsrast. Darum würde ich die Waffe durchgeladen aber entspannt und gesichert führen.
    Wenn du gute Holster suchst, schau dich nach den Quick Defense von Sickinger um, die verwende ich auch.


    Viele Grüße und willkommen im Forum :thumbup:


    Vanessa :^)

  • Kann man die Waffe geladen mit gespanntem Hammer führen, wenn sie mit dem Sicherungshebel gesichert ist?


    Hallo Nestade,

    führen würd ich sie in nem Holster, welches kommt darauf an wie du dich kleidest.
    Verdeckt sollte sie sein, also am besten und bequemsten ist ein Schulterholster.
    Ich würde sie nicht mit gespanntem Hahn führen.
    Da du einen double action Abzug hast kannst du sie im Fall der Fälle sowieso nach dem Entsichern direkt abfeuern (natürlich mit höherem Abzugsgewicht).
    Vorraussetzung dafür -> Patrone muss in der Kammer sein, aber ich denke das weißt du ja :D
    Aber warum du ständig eine Schreckschuss rumschleppen willst versteh ich nicht, geht mich aber auch nichts an ;^)

    Hoffe ich konnte n bisschen helfen.

    Gruß Simon

  • Hi,

    Danke! :) - Dann habe ich es bisher richtig gemacht.
    Ich denke/hoffe eh nicht, dass ich sie jemals brauchen werde.
    Aber man fühlt sich doch gleich etwas sicherer :)

    Grüße
    Nestade

  • Hallo, :^)

    also am besten und bequemsten ist ein Schulterholster.

    Vergiss das bitte mit dem Schulterholster! Das sieht vielleicht am ( Mann ) cool aus, taugt aber zur SV rein gar nichts! :whistling:
    Wenn du eine Waffe zur SV führen willst, benötigst du ein Holster das den schnellen Zugriff erlaubt.
    Das ist nur bei einem Bundholster, also das am Gürtel oder der Hose befestigt ist gegeben.

    Sowas:


    VG, Vanessa :^)

  • Dich könnte vielleicht auch das hier interessieren ;^)

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  • @ Smula,

    das ist unfair :)
    Selbiges Video wollte ich die Tage auch drehen... :whistling: :D


    VG, Vanessa :^)


    Kannste doch ^^ :!:


    Aber das ist ja auch schon nen paar Monate alt :P

    Sicher gibts da noch viel zu sagen und es gibt ja nicht nur ein Video zu einem Thema doppelt auf youtube ;^)

  • Zitat

    Aber man fühlt sich doch gleich etwas sicherer

    Reine Illusion, aber deine Sache.

    Ein Gürtelholster ist besser, als ein Schulterholster. Aber stell dir den Ernstfall mal vor: da will dir jemand an Leder und du pfriemelst dir die Jacke hoch und die Waffe raus. In der Zeit liegst du schon auf dem Boden und dein Kopf wird als Fussball benutzt.

    Wenn du also unsichere Wege vor dir hast (und meinst, eine SSW würde dir helfen :wacko: ), dann trag sie in deiner Jackentasche, in deiner Hand. Ansonsten wird nix

  • Hey Nestade,

    Kann Dir wie Mrs. Magnum die Holster von Sickinger sehr ans Herz legen, da is für dein Revolver bestimmt auch das passende dabei, ansonsten bekommste eins angefertigt  ;^) .


    Hab auch ein Quick Defense von Sickinger, absolut Top, allerdings für meine RG 96.


    Liebe Grüße  :winke:

  • Aber warum du ständig eine Schreckschuss rumschleppen willst versteh ich nicht, geht mich aber auch nichts an ;^)


    Wo steht denn, dass er sie ständig führen will?
    Das Beispiel von Mrs.Magnum sagt eigentlich alles zum Thema. Um die Waffe unauffällig tragen zu können, sollte das Holster möglichst eng anliegen und hoch sitzen. Der schnelle Zugriff auf die Waffe sollte ohnehin regelmäßig geübt werden. Ich würde so einen Aufwand aber nicht wegen des kurzzeitigen tragens der P22 betreiben. Bis dein RG 89 eintrifft, kannst du vielleicht auf ein Abwehrspray zurückgreifen und dich danach auf den Revolver einschießen. Eine Pistole erst aus einer Jackentasche fummeln und entsichern zu müssen, geht buchstäblich nach hinten los.

    Mrs.Magnum: Das Holster steht dir wirklich sehr gut! ;^)

    Ohne Gaffee gönn mer nich gämpfn!

  • Hallo,

    ich habe für meine PK380 ein recht praktisches Pancake-Holster von holsterwelt.de. Das Quick-Defense von Sickinger habe ich auch und finde beide Holsterziemlich gleichwertig. Im Sickinger-Holster sitzt die Waffe recht stramm. Das Pancake ist etwas flexibler z.B. beim Sitzen. Beide Holster gibt's auch für die P22Q.

    prolegal ▀ ▀ ▀ Mitglied Nr. 15438

    § Ein gelegentlicher Blick in das Gesetz erleichtert die Rechtsfindung ungemein §

  • Beachten solltest du bei einer P22Q (zumindest ist das bei meiner so), dass das Abzugsgewicht extrem hoch ist, wenn der Hahn nicht gespannt ist. Dennoch rate ich davon ab, die Waffe mit gespanntem Hahn zu führen. Nur, falls du Sie einsetzt, solltest du den Finger richtig durchziehen und nicht zögern, sonst wird sich wohl kein Schuss lösen.

    edit: du schreibst garnichts von Q, hab ich eben erst gesehen. Ob das ganze auch bei der alten P22 zutrifft, kann ich nicht sagen.

  • Das mit der Jackentasche ist Schwachsinn. Das funktioniert nur mit geeigneten Taschen und dann kommt es immer noch auf den Hahn an ob er sich verhakt...

    Kauf dir ein geeignetes Holster und üb das ziehen immer mal wieder (OT: Wie Walter White^^). Und teste die Munition auf jeden Fall mal im Garten was Funktion etc. angeht ;)

    Greedo

  • Zitat

    Das mit der Jackentasche ist Schwachsinn.

    Sehe ich nicht so. Ich sehe sowieso keinen Sinn zum Führen einer SSW(außer zu Silvester, oder wenn man irgendwo zum Schießen hin will).

    Aber wenn man sie schon zum "Schutz" mitnehmen will, dann muss es schnell gehen. Und ich gehe mal davon aus, dass man auch im Holster nicht gerade eine Waffe mitnimmt, wenn man viel unterwegs ist. Denn man muss ja die ganze Zeit eine Jacke anhaben. Zum Einkaufen und irgendwelchen Großveranstaltungen darf man sie sowieso nicht mitführen.

    Also nimmt man doch wahrscheinlich eine SSW nur mit, wenn man mal eben kurz irgendwo hingeht, vielleicht Abends spazieren oder so.

    Und für die kurze Zeit, reicht es, eine SSW in der Jackentasche zu haben, wo man auch seine Hand reinsteckt. Und man kann die Waffe die ganze Zeit bereit in der Hand halten.

    Im Ernstfall: der Moment, an dem man seine Jacke hoch krempelt, hat man im Zweifelsfall schon eine Sitzen. Es sei denn, der Gegner ist noch weiter entfernt. Und in dem Fall wiederum, kann man die SSW sowieso vergessen.

  • Hallo,

    eine Waffe ist in jedem Fall

    1. unterladen (Magazin drin, keine Kartusche im Lager!!),
    2. entspannt und
    3. gesichert

    zu führen.

    Im Falle einer (möglichen) Körperdurchsuchung durch die Polizei macht das einen etwas besseren Eindruck, als wenn die Waffe schussbereit geführt wird.

  • 1. unterladen (Magazin drin, keine Kartusche im Lager!!),
    2. entspannt und
    3. gesichert


    In Punkt 2 & 3 gebe ich dir Recht.
    Allderdings macht Punkt 1 zur SV keinerlei Sinn.
    Das wäre wie wenn man einen Revolver mit leerer Trommel zur SV führen würde.
    Kommt es dann zum Fall der Fälle kann man ja sagen: Hey Stop! Ich muss erst die Kartuschen in die Trommel laden...
    In Punkto Sicherheit und Selbstverteidigung geht es um schnelles Handeln. Da erst die Waffe durchzuladen wäre absolut untauglich.


    Andy