Auf der Suche nach Armbrüsten der "Superlative" kommt man Schnellbahn Grenzen.
Kaum etwas wird angeboten und die Möglichkeiten des Selbstbaus sind bei hohen Spannkräften sehr begrenzt.
Das war auch früher schon problematisch: Die griechische Armbrustartillerie "Oxybeles" war dadurch begrenzt, weil sich Bögen nicht in beliebiger Spannkraft herstellen ließen - und lassen.
Die Römer lösten das Problem mit Torsionsgeschützen, deren Kraft aus verdrillten Tauen stammt - daraus ergeben sich aber heftige neue Probleme, denn so etwas muss sehr genau abgestimmt werden, weil sonst ein Arm stärker wirft als der Andere.
Nicht gerade ein Einsteiger-Selbstbau-Modell.
Interessanteres haben die Chinesen zu bieten:
Anstatt größere Wurfarme zu bauen, hat man einfach mehrere Bögen "in Reihe geschaltet", so dass sich die Kräfte addierten - bei geringen Verlust bei der Auszugslänge.
Manch einer wird Gunmizug-Harpunen mit mehreren Zugelementen kennen - einzeln leicht zu spannen ist deren Gesantpower als Antriebskraft für den Pfeil überraschend heftig.
So ähnlich haben das auch die Chinesen gemacht, wobei beim in der Überschrift genannten Gerät ein Bögen platzsparend gegenläufig eingebaut war.
Kombiniert mit einem Klapptisch als Lafettenbasis und einer Ratschenseilwinde als Spannhilfe riecht das nach einem Selbstbauprojekt!!
Wurfarme vom Take Down Bogen, Auszugslänge ca. 28" bei 60 LBS ... da sollten also 180 LBS und ca. 28" Beschleunigungsweg entstehen - könnte originell werden.