Alternative zu Weihrauch HW40 und Walther CP88

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 2.516 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Dezember 2013 um 08:56) ist von NexusOne.

  • Hallo!

    Kürzlich habe ich eine Walther P99 0,08 Joule, Umarex PC 23x4 und Gamo P800 verkauft und möchte nun dieses Geld und einen zusätzlichen Betrag dafür einsetzen eine gute Druckluftwaffe zu kaufen. Ich wollte wissen, ob es noch bessere Alternativen zu den oben genannten Geräten gibt oder ob man mit denen schon gut bedient ist, je nach dem, welches System man bevorzugt. Heißt das also ganz einfach jetzt, dass ich mich zwischen CO2 - oder CO2 - loser Waffe entscheiden sollte und entweder HW40 oder CP88 kaufen soll oder würdet ihr anders vorgehen? Die beiden Systeme sind mir eig. bekannt. Besser / schlechter gibt es da wohl nicht, das dürfte Geschmackssache sein, wenn ich das richtig sehe. Über Hilfe wäre ich sehr dankbar.

  • Zur HW40 gibt meines Erachtens nach keine ernstzunehmende Alternative.
    Wenn man partout keine HW40 haben will, aus welchem Grund auch immer, gibt es noch ne Zoraki.
    Arbeitet genauso, kostet fast das doppelte.
    Eine Marksman 2004 gibts auch, ist ein Klon der HW40 kostet ca. 60€.
    Aber ich finde Ehre wem Ehre gebührt und das Original kaufen.

    Bei der Co2 Geschichte sehe ich das ziemlich anders.

    Eine CP88 und Konsorten ist zu sehr Kompromiss zw. Action Plinker und Scheibenlocher.
    Dabei geht leider ne Menge verloren. Selbst im Single Action Modus sind die Abzüge zum scheiben lochen zu hakelig und schwer.
    Double Action ist so schwer das schnelle Schussfolgen nur auf kurze Distanzen brauchbar sind.

    Dann eher ne Beretta PX4 Storm. Die ist vollblut Plinker und nicht für Scheiben zu gebrauchen, aber dafür hättest du ja dann ne HW40.

    Nonplusultra, mMn ist die Drulov DU10. Gibts leider nur gebraucht und immernoch ziemlich teuer, aber jeden Cent wert.

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

  • Im Co2 Bereich würde ich die S & W 586 / 686 bevorzugen. Besserer Abzug und etwas präziser. Mit der HW40 machst Du sicher nichts verkehrt, ist halt ein Einzellader, kommt drauf an, was Du machen willst. Wenns mehr um Präzision geht, HW40, wenns mehr um "Action" geht, dann CO2. Mir ist die HW40 allerdings etwas zu popelig. HW45 und HW75 würde ich, sofern das Geld da ist, auf jeden Fall vorziehen, die 45 ist allerdings schwer zu schießen, ist auch ein Preller. Zoraki HP-01 ist schön, wenn man auf etwas weitere Entfernungen gehen will oder mehr Wumms haben möchte.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Fassen wir zusammen: Die HW45 lass ich lieber aus, da ich eine Waffe mit vorkomprimierter Luft vorziehe. Wäre die HW70 ev. eine Alternative oder reicht die HW40, die mir optisch eher zusagt, vollkommen aus? Den Marksman - Nachbau schließe ich auch aus und die Zoraki dürfte ja nicht zwingend besser sein und ist zudem wesentlich teurer und kein deutsches Qualitätsprodukt.

    Zu den CO2 - Geräten: Also sollte man die CP88 auslassen und sich auf die PX4 Storm, 586 oder 686 nehmen. Welche wäre davon am ehesten geeignet? Gibt es nicht auch eine passende Alternative eines deutschen Unternehmens? Die Drulov ist nahezu unauffindbar.

  • Du meinst gebraucht? Neu kostet die ja satte 350 €. Außerdem ist die schon ziemlich groß und schwer. D.h. zur HW40 kann ich mal bedenkenlos greifen und die Co2 - Waffe einfach später wählen zwischen Twinmaster, den beiden S & W und der Beretta?

  • Wenn Du jetzt erst mal nicht mehr wie einen Hunderter in die Hand nehmen möchtest und was präzises suchst, dann ist die HW 40 die richtige Wahl. Die kannst Du später auch wieder ganz gut verkaufen.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Marksman hört man unterschiedliches, vom Anschein nach sind sie baugleich. Vom Feeling her würde ich einfach Weihrauch nehmen, ist aber jedem seine Sache.

    Zur Zoraki: Die hat einige Vorzüge gegenüber der HW40, wie z.B. den Formgriff - liegt einfach sehr viel besser in der Hand, oder eben unterschiedliche Power, bei einem Pumphub wie die HW40, bei zweien 165, bei dreien 175 m/s (mit 0,46g Dias). Das Entsichern ist deutlich angenehmer, der Abzug, wenn er mal richtig eingestellt ist, ist ebenfalls besser. Ob sie jetzt Qualitativ schlechter verarbeitet ist als die Weihrauch könnte ich erst nach ein, zwei Jahren Gebrauch sagen, ich denke aber nicht. Der Preis ist natürlich ordentlich, das ist klar.

    Vom ganzen Erscheinungsbild liegt natürlich die HW75, aber auch preislich, ganz vorne. Holzgriff, Metall statt Plastik, guter Abzug, könnte etwas mehr Power haben, aber sonst ...

    Hier kommts jetzt halt auch wieder auf die Verwendung an. Als Einstiegsmodell und bis 10, 15 Metern ist die HW40 völlig in Ordnung, da kann man nichts falsch machen, vor allem, wenn man noch nicht so richtig weiß, was man eigentlich will. Nimm die und alles ist gut.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Ich hatte deinen Beitrag irgendwie missverstanden.

    Du willst dich zw. CO2 und Vorkompremierer entscheiden?

    Oha, das würde mir schwer fallen.

    Mit der HW40 machst du auf keinen Fall was verkehrt, aber wenn ich nur 1 Waffe haben könnte... ich glaube nicht dass es die HW40 wär.

    Vorteil ist halt das man mal eben 10-20 Schuss machen kann ohne ne halbe 12g Kapsel zu vergeuden und sich nicht um CO2 Kapslen kümmern muss.
    Nachteil: Auch für geübte Schützen ne ziemlich lahme Schussfrequenz.

    Wenn es vorerst bei einer bleiben soll und du die Kohle hast, nimm ne Twinmaster Action oder Trainer (oder ne gebrauchte Drulov DU10!!! :n1: ).
    Allerdings bekommst du fürs gleiche Geld ne HW40 ne Beretta PX4 und nen Haufen Kapseln und Dias...

    Sehr schwierig.

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

  • Hallo!

    Also es ist so: Langfristig suche ich aus beiden Lagern etwas, aber momentan reicht auch eine Vorkompressionsluftpistole. Trotzdem können es ruhig zwei sein, weil sie ja doch ziemlich verschieden sind. Folgende Fragen hätte ich noch:

    Wenn man die Waffe möglichst lange verwenden will, sollte man wirklich den Aufpreis von der HW40 zur Zoraki zahlen oder ist da nicht mehr viel um? Einen Test gibt es hier, aber da kam die Zoraki schon ein ganzes Stück besser weg. Aber es ist eben nur eine Meinung, vielleicht sehen das ja viele von euch wieder vollkommen anders. Und wie wäre der Sieger von denen dann im Vgl. zur HW75? Ebenbürtig oder gar besser? Und zum Schluss: Walther LPM1 gebraucht um 500 €. Sinnvoll oder wirklich nur für Profis bzw. als Matchpistole und nicht für den Heimgebrauch?

    Zu den CO2 - Geräten: CPxx also vergessen und zu einer dieser S & W - Revolvern greifen? Sollte mir allerdings eine Pistole lieber sein, darf es dann auch die Storm sein? Ist die auch besser als die 92 FS? Die Twinmaster spielt aber wiederum in einer anderen Liga? Aber die sieht eben auch nicht so "pistolenmäßig" aus.

    Mir geht es ev. auch darum, dass ich auch selbst abschätzen kann, wie weit die jeweiligen Waffen voneinander entfernt sind und was sich im Keller auf 6-7 m rentiert und was zu viel des Guten wäre.

  • Nimm ne HW40 und 2 Dosen Gecos.
    Wenn die weg sing, weißt du was du als nächstes willst.

    Wie gesagt, ich halte die HW40 Preis/Leistungs mäßig für unschlagbar.

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

  • Und im Co2 - Bereich? Ich weiß nicht, aber irgendwie gefällt mir so ein beweglicher Schlitten nicht. Sicher, es ist realistischer, aber ich bevorzuge fixierte. Was wäre da dein Favorit?

    Zur HW75: Ich habe gelesen, dass man für den Preis schon eine gebrauchte FWB bekommt, die aber schwieriger aufzutreiben seien. Ansonsten ist die HW75 sicher wertiger, aber optisch sagt mir sogar die HW40 eher zu. Außerdem hat die sogar einen Wikipedia - Eintrag, was man jetzt nicht gerade von vielen Luftpistolen behaupten kann ;). Und auf 6-7 m reichen 4J locker. Ich glaube langsam auch, dass ich bei dieser bleiben sollte. Ein Gebrauchtkauf macht da sicher keinen Sinn.

  • Du weist nicht so recht, was Du eigentlich willst, aber das ist völlig in Ordnung und geht letztlich jedem Einsteiger so, das kristallisiert sich erst nach und nach raus. Daher ist die HW40 für Dich das Richtige. Die kostet nicht allzuviel, lässt sich gut wieder verkaufen und ist ihr Geld wert.

    Zoraki brauchts eigentlich nur, wenn man auf mehr als 15 Metern schießen möchte und auf etwas mehr Wumme steht. Die HW40 fühlt sich im direkten Vergleich, ohne sie schlechtmachen zu wollen, am wie eine Spielzeugpistole.

    Die sonstigen Vorteile der Zoraki habe ich Dir ja schon beschrieben. Die HW75 ist sicher die edelste Variante, hat aber auch nur 120 m/s. Eine Entscheidung zwischen HW75 und Zoraki fiele mir sehr schwer. Beide liegen sehr gut in der Hand, fühlen sich einfach gut an. Die 75 noch mehr als die Zoraki, ist halt nur etwas schwach auf der Brust.

    Von einer alten Matchpistole zum Einstieg würde ich erst Mal abraten. Du weist einfach nicht, in welchem Zustand die ist, bei der HW40 kannst Du einach erst mal loslegen und wenn irgendwas nicht in Ordnung ist, hast Du Garantie, wenn Du nach einem halben Jahr merkst, ich will was größeres, was besseres, was CO2, dann kannst Du die ohne großen Verlust wieder verkaufen. Ich bin weder Händler noch bekomme ich Provision von Weihrauch ;) aber meine Vorredner und ich stimmen doch in einigen Punkten überein.

    Also mach nicht lang rum. Die Zeit kannst Du besser mit Schießen verbringen.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Wenn dir die HW40 mal nicht mehr reicht und du dir ne höherwertige Waffe zulegen willst, kannst du die recht gut verkaufen.

    Im Co2 bereicht sind alle Umarex Diabolo Pistolen brauchbar.
    Die Desert Eagle ist wohlt nicht so dolle.
    Aber CP88, CP99, Beretta 92FS, Colt 1911, RWS C225 und S&W sind alle qualitativ gut. Abzüge brauchbar.
    Bis auf die S&Ws haben alle nur seitlich einstellbare Visierungen serienmäßig.
    Man kann eine Mikromiter Visierung nachrüsten, teuer und häßlich.

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

  • Oben wurde ja von den CPxx abgeraten, weil die zu sehr ein Kompromiss seien. Liegt das nur am fixierten Schlitten oder hat das weitere Gründe? Ist das Schießen auf die Distanz von 6 - 8 m auch o.k.? Matchpistole macht auf jeden fall keinen Sinn, somit dürfte zumindest im Co2 - losen Bereich eine Vorentscheidung gefallen sein. Folgendes würde mich noch interessieren: Gamo P800 und Umarex PC 23x4 sind der HW40 und CP88 bei weitem nicht ebenbürtig oder?


    @ jacques gustou:

    Ja, genau. Deinen ausführlichen Test habe ich gelesen. Obwohl bei die HW40 nicht ganz so gut wegkommt, ist es doch ein gutes Zeichen, wenn du sie auch empfiehlst. Dann kann ich mich nun auf den zweiten Bereich konzentrieren. Zuerst übe ich mit der HW40, dennoch kann man ja schon mal überlegen, welche CO2 - Waffe es sein soll ;).

  • Es gibt keine adäquate Alternative zur HW40 ausser teuerer.

    Die Co2 Frage ist ähnlich. Es gibt Dinge bei denen ist es nicht sinvoll 50€ zu sparen. Reifen und Co2 Pistolen sind 2 davon.

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

  • Ja, dann wäre das mal geklärt. Gibt es auch Vollblutplinker mit fixiertem Schlitten, die empfehlenswert sind? Aber wenn man damit auch viel Scheiben schießt, dürfte die CP88 wohl auch passen, auch wenn es eine Art Kompromiss ist.