Recurve oder Compoundarmbrust

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 3.067 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. September 2013 um 21:30) ist von 2219.

  • Hallo,

    ich bin neu hier im Forum.
    Zu kurzen Vorstllung, ich bin 24 Jahre alt und ein Erfahrener bis Fortgeschrittener Compoundbogenschütze,
    ich hatte das Bogentraining bei einem ehemaligen deutschen Meister und Vize-Europameister.
    Meine Compound Ausrüstung ist von der Firma PSE.

    Jetzt zum Grund meiner Anmeldung, ich möchte jetzt mal mit etwas neuem beginnen und zwar dem Armbrustschießen.

    Für den Anfang habe ich mich mal im Internet umgesehen und Interesse an der PSE Reaper gefunden.

    Meine Fragen hierzu sind, kann man eine Compoundarmbrust selber zusammenbauen und die Kabel aufziehen oder
    muss dabei auch eine Bogenpresse benutzt werden?

    Denn ich suche eine Armbrust die ich selber Zerlegen und Zusammenbauen kann, ohne extra Werkzeuge.

    Schöne Grüße

    Survivor89

  • Bei compound armrüsten ist eine bogenpresse von nöten im Normalfall.
    Einzige Ausnahme die ich persönlich kenne ist die pse tac Armbrust die ein Kurbel besitzt,dazu gibt es auch ein YouTube Video.
    Da du schon reichlich Erfahrung mit bringst und du daher weißt das das sportgerät nur den grundstock bildet und das zubehör nochmal so viel ca. kostet kannste ca. 60€ für die bogenpresse einrechnen.

    Lg.Armageddon

    Ich will lieber stehend sterben
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    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Hallo Survivor 89 und Willkommen

    wenn du dich nicht mit zu viel Technik abgeben möchtest,dann ist eine Recurve das richtige.Bei einer Compound hast du da schon mehr zu tun.Da du ja schon Compound-Bogen Erfahrungen hast weißt du ja wie das ist wenn man Sehne wie Kabel wechsel muss.Da ich zwar kein Erfahrungen mit Compoundbögen habe,aber mit Co.Re.Armbrüste,dürften da sicher keine größeren unterschiede sein.

    Eine Bogenpresse für 60€ ist sehr optimistisch vom Preis her,denn das teil soll ja nicht gerade der Hit sein.Nun schau mal hier im Forum nach Beiträgen in sachen Co.und Re. Armbrüste dann weißt du sicher mehr.

    MFG Uwe

  • Also eine Recurve hat in Bezug auf selbständiges Sehnenwechseln sicher Vorteile und mit einer Compoundarmbrust wirst Du ohne ausreichend gute Bogenpresse zumindest die Kabel nicht gewechselt bekommen.Und bei den immer schmaler werdenden Wurfarmköpfen halten die Kabel langsam nicht mehr so lange wie früher,wo sie oft 2 Sehnenleben hielten.
    Allerdings wenn man sich eine etwas langsamere Compoundarmbrust ala Darton Serpent holt,dann kann man es sich eigentlich auch leisten diese jedes Jahr,bzw jedes zweite Jahr mal zur Wartung einzuschicken.Wofür möchtest Du Dir die Armbrust zu legen?Willst Du nur die FITA Distanzen auf Scheibe abdecken oder willst Du auch 3d Turniere besuchen?
    Eine Compoundarmbrust hat Vor- und Nachteile genau wie auch Recurvearmbruste.Also teile erst mal mit wieviele Pfeile Du im Monat oder in der Woche Richtung Ziel befördern möchtest,für welchen Teil des Sports sie sein soll und welche Trainingsmöglichkeiten Du hast.
    Für den Anfang kann man Dir nur eins auf den Weg mit geben,je mehr Leistung das Gerät mitbringt desto höher ist der Verschleiß!

  • Hi,

    erstmal Danke für die Antworten.

    Also mit der Armbrust möchte ich fast nur 3D Schießen. Nun zu den wöchentlich abgegebenen Schüssen, mit dem
    Compoundbogen schieße ich fast täglich und im Schnitt so 25 - 40 Schuss, es gibt auch Tage an denen es deutlich mehr sind, wie
    z.B.: 4 - 5 Stunden am Stück mit kurzen Pausen.

    Wie oft würde denn (so im Durchschnitt) bei einer Armbrust ein Sehnenwechsel anstehen? Ich könnte mir gut vorstellen, das es bei der Armbrust
    öfters der Fall sein wird, als bei einem Bogen (weil viel stärker als Bögen).

    Schöne Grüße

    Survivor89

  • Da Du dann ja ein vermutlich etwas schnelleres Modell mit leichten pfeilen nutzen wirst,zumindest wenn Du dann mal daran interessiert bist etwas weiter vorn mitzumachen kommst du auf 2000-3000 Beschleunigungen,eventuell weniger!

  • Hi,

    mal anderes gefragt, welches Modell würdet ihr mir denn Empfehlen?
    Compound oder Recurve ist erstmal egal, die Kosten sollten für den Anfang erstmal nicht über 500 € liegen (nur für die Armbrust).

    Schöne Grüße

    Survivor89

  • Dann käme eh nur eine Recurve in Frage,alles was an Compoundarmbrusten in der Klasse spielt die Du vermutlich bevorzugen würdest liegen um einiges darüber.Und selbst bei einer Exomax oder Equinox von Excalibur müßtest du noch ein paar Euro drauf legen! :whistling:
    Eine Darton Serpent die ich als Minimalstandart für Compoundarbruste empfehlen würde ist schon über deinem Budget!
    Die Wicked Ridge Warrior wäre wohl in deinem Preisrahmen,allerdings muß man da schon verdammt gut im Entfernungen schätzen sein um sicher Punkte zu machen!Für feste bekannte Entfernungen wäre sie aber sicher gut geeignet und treffsicher!

  • Hi,

    soweit schon mal danke!

    Und welche Recurve Armbrüste könnt ihr empfehlen?

    Also zum eigentlichen Grund warum ich eine Compound ursprünglich wollte.
    Ich habe vor kurzem auf einer Bahn mal eine Armbrust geschossen, dies war jedoch ein 140 Euro Army-Shop Modell, wo
    alles am Wackeln war (der Bogen, der Abzug usw....)
    Und da habe ich geacht, das alle Recurve Armbrüste so sind und deshalb wollte ich ursprünglich eine Compound haben,
    aber anscheinend sind die Marken Modelle, ja nicht so Qualitativ schlecht.

    Wie gesagt ich habe nur Erfahrungen mit Compoundbögen und die einzigste Armbrust die ich je in den Händen hatte, war die oben beschriebene.
    Meine Compoundbögen bewegen sich in einem Kostenbereich ab 500 Euro aufwärts und da wackelt nichts dran.

    Schöne Grüße

    Survivor89

    Einmal editiert, zuletzt von Survivor89 (8. September 2013 um 19:24)

  • Wenn es eine Recurve sein soll und du lange spaß dran haben willst kommst du eh nicht um Excalibur rum. Die sind da marktführer, und auch eigentlich die einzigen die Recurve mit qualität produzieren ;^)

  • Bei der biligen 140€ Armbrust wackelte alles?
    Na dann sollte der Besitzer mal die schrauben nachdrehen.
    Der Abzug wackelt glaube ich bei jeder Armbrust etwas, mal mehr mal weniger.
    Einen Abzug wie bei einem Gewehr haben die leider nicht.
    Falls mir jemand eine recurve nennen kann wo so ein Abzug vorhanden ist, bin ich sehr verbunden.

    Lg. Armageddon

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    Als einmal aufzugeben

  • :whistling: Die Horton eines Freundes aus dem Berliner Raum hat einen solchen Abzugmechanismus.Aber nicht original und somit ziemlich teurer Umbau!
    Allerdings wackeln die Abzüge besserer Armbruste nicht so stark bis gar nicht auf ihrer Achse!

  • Hallo,

    ich bedanke mich für die Info´s.
    Ich habe mir eine Armbrust rausgesucht und es wird die Excalibur Exocet 200 werden.

    Schöne Grüße

    Survivor89

  • Ja,dann wünsche ich dir viel spaß damit.
    Sicherlich eine gute Wahl.
    Vlt. Kannst du nach den ersten paar Dutzend Bolzen mal deine Erfahrung miteilen, voralem im Vergleich mit deinen bogen?

    Lg.Armageddon

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