Ich habe heute endlich mal ausgiebig geschossen, um die
ZF-Verstellung für die Flugbahn der letztlich besten Munition
zu ermitteln.
Dabei trat aber ein Phänomen auf, wie ich es schon öfter beim konzentrierten Schießen
in der Halle bemerkt hatte:
Zu Anfang stimmte die per Parallaxe gemessene Entfernung stets mit der tatsächlichen überein,
doch mit zunehmender Dauer messe ich immer
drastisch zu viele Meter.
Bei der DM im letzen Jahr in Dorsten ging das so weit, das ich
später die Entfernungen schätzen mußte, anstatt sie messen zu können.
Als etwas Kurzsichtiger werde ich durch die dauernde Kraftanstrengung der Augenmuskulatur
auf einmal 'weitsichtiger' als sonst.
Das hat zu Folge, daß ich nach solchem konzetrierten
Beobachten durchs ZF auf dem Rechten Auge
nach dem Schießen scheinbar normal sehe,
während das linke Auge völlig 'verpeilt' ist.
Ein paar Stunden später ist das wahrnehmerische Gleichgewicht der Augen noch so gestört,
das ich einen Fehlblick wie nach 10 Tagen Schützenfest habe.
Mit einer Blende für das linke Auge hatte ich es aber bisher noch nicht versucht.
Könnte das die Lösung sein?