Defekter Schlitten für Lasergravur

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 5.251 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. September 2013 um 20:02) ist von BEretta92freak.

  • Hallo,

    lange ist es her das ich das letzte mal hier im Forum aktiv war.
    Früher mal ein paar Teile für die 1911er Fans gefräst und gedreht und auch so manche Pistolen lackiert, habe ich leider durch meinen Beruf fast keine Zeit mehr für SSW´s.

    Jedoch habe ich jetzt eine Lasergravurmaschine in der Arbeit stehen, und muss mich auf dieser Einarbeiten.

    Da jedes Material mit einer anderen Frequenz und Stromstärke belasert werden muss, würde ich gerne so viele verschiedene Materialien lasern wie nur möglich.

    Jetzt meine Frage ob mir jemand einen brünierten oder vernickelten Schlitten zur Verfügung stellen könnte, auch defekt. Kann dort gerne das Wunschlogo oder Text eingravieren. Aber wie die genau Tönung der Gravur wird, kann ich leider nicht versprechen, hier benötige ich Testwerte. Deswegen vllt ein Schlitten der optisch nicht gebraucht wird.

    Porto hin und zurück zahle ich natürlich.

    Von der Größe her kann ein Feld von max. 100*100mm belasert werden. Die Maschine hat zusätzlich eine Rundachse für runde Bauteile. Text geht in allen gängigen Windowsschriftarten, evtl auch noch andere wenn ihr mir diese schickt.

    viele grüße und Dankeschön im vorraus

    Tim

  • Habe zwei defekte Schlitten Walther P88 anzubieten. Einer brüniert, einer vernickelt. Schreib mir mal eine PN, dann können wir alles weitere besprechen.

    Gruß,
    David

    Deko: Glock 17, Glock 23, H&K P30, Taurus PT99 / SSW: P99, P88, P22, P22Q, S&W CS, RG59, RG96, GPDA9, Colt 1911, P239 / CO2: P38

  • Hi,

    ist ein Faserlaser von MiniMarker mit 20 Watt und max 100 khz. Das Teil kann aber was und war nicht billig. Ich hätte mir für des Geld ja ein Sportwagen gekauft :D

    Grüße

    Tim

  • Guten Morgen,

    Die Gravierlaser praktisch immer Festkörperläser, da wirste seltenst etwas Anderes vorfinden (evtl. in Instituten…).

    1.
    Ohne den Besserwisser spielen zu wollen: Wichtig ist mir, dass Du bei Nickel und co auf jeden Fall eine Absaugung haben solltest. Vor Allem wenn in Zukunft etwas mehr graviert wird. OK, man könnte jetzt von gesetzlichen Regelungen und Laserschutzbeauftragten anfangen (der sicher in Eurer Firma vorhanden ist, sonst hätte man die Anlage wohl nicht erwerben können...). Aber wie gesagt, ist nichts Rechtsverbindliches da es bei mir schon einige jahre her ist das man Laserschutz und co machte. Aber die Absaugung sollteste wirklich zulegen – gesünder! Bei Eisen und co sehe ich es persönlich nicht ganz so eng, aber sobald Zink, Nickel und co ins Spiel kommen musste Dir das nicht antun. Im Labor gibt’s paar Ausnahmeregelungen, aber dennoch – Absaugung ist in meinen Augen nen Muß.
    2.
    Spiele erstemal nicht direkt am q-switch herum (falls dies die Anlage überhaupt zuläßt. Läuft mitlerweile sehr bedienerfreundlich eh über das Programm).
    Meist reichen einfache Veränderungen der Linienabstände, geschwindigkeit und co aus um zurecht zu kommen.
    Übrigens: versuche ruhig mal bei „Probeteilen“ etwas im defokusiertem Bereich zu arbeiten. Gibt auch ganz nette Ergebnisse, die eben anders aussehen.

  • Stell auf jeden Fall Bilder von den Ergebnissen ein !

    Das ist eine Technik die mich sehr interessiert. Ich wollte vor Jahren Messingteile von astronomischen Instrumenten gleichzeitig schneiden und lasern lassen, da hatte man aber noch Schwierigkeiten, gerade mit dem Schneiden von Messing, sodaß ich auf das Ätzen der Gravuren zurückgriff und die Teile dann von Hand aussägte.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

    Einmal editiert, zuletzt von Zündnadel (27. Juni 2013 um 12:43)

  • Danke, beruhigt mich massiv mit der Absaugung.

    Ich hatte da schon die seltsamsten Sachen gesehen und die Kollegen wunderten sich immer warum Sie dauernd Fieber bekamen.

    Gravieren von Messing wird kein großes Problem darstellen, wie auch beim Alu. Die Ergebnisse sehen da meist sehr gut aus. Nur falls die Anlage nicht unter nem leichtem Winkel arbeitet, kanns unter dummen Umständen wegen Rückreflexion schnell mal die Anlage zerschießen. Ist selbiges Problem wie beim Schneiden (was Zündnadel ansprach), da Al und Cu weit mehr zurück wirft als Eisen. Firmen die das professionell betreiben beschichten dann gern die Oberfläche, dann klappts besser.

    Wenn man wieder in Dtl ist und Du noch kein Material haben solltest, kann ich nen alten Zinkdruckgußschlitten zuschicken.

    Aber ich bin sicher noch nen knappen Monat in Indien. :wacko:

  • Ist selbiges Problem wie beim Schneiden (was Zündnadel ansprach), da Al und Cu weit mehr zurück wirft als Eisen.

    Ja, und ich muß gestehen das ich über die Ablehnung der Firma nicht so sehr traurig war, weil durch die erforderliche Umsetzung meiner Konstruktion mittels des Programms "Freehand" zusätzliche, nicht unerhebliche Kosten entstanden wären, wie mir vorgerechnet wurde.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Ah, verstehe.

    Da sollte die Überführung von cad zu cam sehr "wohlwollend" berechnet werden.

    Einige Firmen machen da nen riesen Zermon drum herum. Wenn wirklich was extrem komplexes war, kann ich es verstehen. Ich kenne das Teil nicht, also lieber Mund halten.

    Mitlerweile gibt es derart viele die Schneidne und gravieren, da findet sich sicher nen Preiswerterer.

  • Die Gravierlaser praktisch immer Festkörperläser, da wirste seltenst etwas Anderes vorfinden (evtl. in Instituten…).

    Nein, Gravierlaser sind nicht grundsätzlich immer Festkörperlaser. Beim markieren von organischen Materialen (Holz,Leder,Pappe) und z.B. bei Glas und Stein benötigst Du einen Co2-Laser.

    Deswegen meine Frage. Mit Co2 hätte er das Beschriften von Metall größtenteils vergessen können.

    Hab selber einen 10 Watt Yag Beschriftungslaser.

    tim: Spiele einfach mal ein bischen mit den Parametern rum. Wenn die Gravur nicht optimal ist dann lass das Teil einfach an seiner Position liegen und starte den Beschriftungsvorgang nochmal. Ist es beim zweiten Durchgang deutlich besser geworden einfach die Geschwindigkeit halbieren und dafür die Frequenz ein wenig höher setzen. Beim zweiten Teil sollte es dann passen.
    Die Hersteller machen immer einen Riesenbohei um die "geheimnissvollen Parameter". Bei 20 Watt kannst Du aber nicht so viel falsch machen. Nur bei Kunststoff mit der Leistung erst mal nur auf 25% gehen und sich nach und nach rantasten. Ein paar % mehr oder weniger kann da über aufschäumen/Farbumschlag oder wegschmelzen entscheiden.

    Gruß,
    Rene'

  • Hi Diego,

    hast Post :n12: .

    Hat jemand von euch ne paar Bilder oder Texte was so auf ner Pistole gut kommt? Bin leider nicht mehr so in dem Thema drin. Bis auf PTB Zeichen laser ich alles :)

    schöne Grüße

    Tim

  • Hi, kannst du mit dem Ding auch Markings auffrischen? Hab da meinen Colt Detective, der ist poliert und die Mar´kings könnten meiner Meinung nach besser sichtbar sein (als nur die Colt Markings^^). Hätte auch gerne das Colt Pferd auf dem Revolver;)

    Einmal editiert, zuletzt von WaltherArmsFan (30. Juni 2013 um 18:50)

  • Hi,

    habe gestern die ersten Teile von einem super netten User hier zugeschickt bekommen. Vielen Dank nochmal hierfür.
    Werde mich am Wochenede mal dran machen und die ersten Teile lasern.

    Markings wird man nicht "nachlasern" können, da die Positionierung und sowas nicht so extrem genau erfolgen kann. Sprich die neue Gravur würde nie zu 100% mit der alten übereinstimmen.

    grüße

    tim

  • Hi,

    ...

    Markings wird man nicht "nachlasern" können, da die Positionierung und sowas nicht so extrem genau erfolgen kann. Sprich die neue Gravur würde nie zu 100% mit der alten übereinstimmen.

    grüße

    tim


    Bleibt noch das Pferd und ich habe noch drei Buchstaben, die ich gerne draufhätte^^