G36 der Bundeswehr

Es gibt 62 Antworten in diesem Thema, welches 17.712 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Juni 2013 um 17:27) ist von John_Smith.

  • Zufällig durch das folgende thread -> G36 - HK Schrott laut TV Bericht?
    kam ich auf die diskussion hier.

    Angesprochen bzw. verglichen wird hier das 7,62x51mm mit dem 5,56x45mm NATO kaliber (letzteres @ HK-G36).

    Ich habe in der vergangenheit beides geschossen. Das derzeit breit in der NATO verwendete 5,56x45 wurde von vielen von uns damals stark belächelt.Übrigens stimme ich der aussage von HK nicht zu = das G36
    würde bis auf 600m treffsicher funktionieren (ja, im vacuum vielleicht)

    Im gegensatz zu dem alten G3, macht sich das G36 als sturmgewehr auf rel. kurze distanzen (bis 300m) gut, bzw. ist im/beim häuserkampf die bessere waffe (leichter, kompakter).
    Die hier erwehnte austrittskraft beider waffen: G36=1800J vs. G3=2900-3400J (mündungsenergie), sowie die umfangreichere masse der 7,62x51 projektile, spricht quasi für sich selbst (für lange distanzen und durchsetzungskraft). 7,62x51mm wird u.a. nach wie vor bei sniper-rifles verwendet, wie z.b. dem Remington 700 (bzw. M24 SWS)

    Während der scharfschützenausbildung konnten wir mit dem G3 @ offenes visier, treffsicher auf bis zu 200m (40 vom 50 ringen @5 schuss), sowie auf 600m (45-50 ringe @ 5 schuss mit 4xZF) die ziele bekämpfen können, während das G36 auf 600m quasi unbrauchbar war (enorme abweichungen).

    4 Mal editiert, zuletzt von John_Smith (27. Juni 2013 um 17:21)

  • Denkst du das ist hier mit dem G3 anders? Das G3 wurde entsprechend modifiziert mit dem Griffstück das auch Linkshänder nutzen können, und es wurde ein Hülsenabweiser montiert damit Linkshändern die Hülsen nicht ins Gesicht fliegen. Der Hülsenabweiser ist eine Eigenkonstruktion der Bundeswehr, damit hatte HK nichts zu tun...


    Waren diese Umbauten wirklich nötig?
    "Mein " G3 damals (Mitte 80er) war älter als ich, Baujahr irgendwann Anfang der 60er Jahre. noch mit Holzschäftung. Da war nichts besonderes dran. Ich habe da als Linksschütze nie eine Hülse abbekommen.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!


  • Waren diese Umbauten wirklich nötig?
    "Mein " G3 damals (Mitte 80er) war älter als ich, Baujahr irgendwann Anfang der 60er Jahre. noch mit Holzschäftung. Da war nichts besonderes dran. Ich habe da als Linksschütze nie eine Hülse abbekommen.

    Das G3 wirft die hülsen doch mehr in einem leichten winkel von ca. 40° seitlich nach vorne (zumindest war das meiner bw-zeit so (1994) .. kunststoffschaft). Wer die hülse abkiegen konnte, war der jenige, der rechts von dir weiter vorn saß, bzw. lag/stand.

    2 Mal editiert, zuletzt von John_Smith (27. Juni 2013 um 20:02)