Webley&Scott Stingray XS II

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 3.150 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Juni 2013 um 10:36) ist von Büroklammer.

  • Guten Abend Leute.

    Ich hatte vor, mir eine Webley&Scott Stingray XS II bei SWS im Set zu kaufen, da der Preis unschlagbar ist.

    Meine Frage ist nun, ob jemand dieses Gewehr hat und evtl. einige Erfahrungen schreiben kann.

    Gruß Lupo

    Es war schon immer so.

  • Hat denn keiner der hier anwesenden dieses Gewehr?

    Wäre echt nett wenn einer was dazu schreiben könnte.

    Gruß Lupo

    Es war schon immer so.

  • Ich kenne das Gewehr nicht persönlich, aber die angegebenen Daten sprechen dagegen: eigentlich für 290 m/s ausgelegt; falsche Visierung, Schiene, Schaftform.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Ich kenne das Gewehr nicht persönlich, aber die angegebenen Daten sprechen dagegen: eigentlich für 290 m/s ausgelegt; falsche Visierung, Schiene, Schaftform.

    Wieso falsche Visierung, falsche Schiene, Schaftform? Ich will was lernen.

    Also ich habe das Webley. Bei mir steht auf dem Lauf aber Mercury Caurus. Das Webley hat das System des Mercury Criador, also ohne Picatinny Schiene aber mit Schalldämpfergewinde
    im Holzschaft.
    Wunderschönes Gewehr, sehr schöner Schaft. Der Abzug ist in Werkseinstellung gut bis sehr gut gerade noch akzeptabel bis befriedigend, je nach Glück und subjektiver Empfindung, der Prellschlag ist zu spüren.
    Die Mercury sind vom Prinzip her sehr gut gefertigt, bei sehr schlechter Endkontrolle. Ob man ein Schmuckstück hat oder ein mehrfach nachgebessertes oder nie nachgebessertes Gewehr ist wie gesagt Glückssache.
    Ob die Webley & Scott bessere Endkontrollen haben weiss ich nicht.

    edit
    Ich habe gerade meine Einschätzung des Abzugs korrigiert.
    Ich war mit dem Abzug immer zufrieden, der ist geradezu hervorragend im Vergleich mit so manchem anderen "Freizeitgewehr".
    Nun habe ich aber auch mal zwischendurch ein paar andere Gewehre schießen können, unter anderem ein Weihrauch mit Rekordabzug.
    Das ist schon ein Unterschied.
    Auch habe ich gemerkt daß meine "Gießkanne" sehr präzise schießen kann, wenn man den Abzug zu nehmen weiss.
    Ich habe noch nicht großartig versucht die Schrauben am Abzug zu verstellen, kann also noch nicht sagen ob sich hier was verbessern kann.
    Tatsache ist ja, die Hersteller machen den Abzug mit Absicht ein wenig schwergängig, da die Hauptzielgruppe, Jugendliche ab 18, nun mal kein
    Gewehr mit Matchabzug gebrauchen kann, die Unfallgefahr ist viel zu hoch.
    Wer mal den besten Abzug der Welt, den des alten LGV geschossen hat, wird wissen wie ich das meine.
    Du tippst nur kurz an, willst eigentlich nur den Finger drauf parken, und schon hat es ausgelöst, Damit kann man nicht vorbei schießen,
    hier ist nur die Haltung des Gewehrs noch entscheidend.

    Einmal editiert, zuletzt von Büroklammer (9. Juli 2013 um 10:27)

  • Ich möchte das Gewehr gern kaufen, um mal wieder ein wenig zu basteln.

    Ölschaft, Abzug verbessern usw... Standardsachen halt.

    Büroklammer, wie bist du mit dem Gewehr zufrieden? Also im großen und ganzen?

    Es war schon immer so.

  • Aha, ich dachte schon, dass mir der Abzug bekannt vorkommt. Dass die Türken von Hatsan schöne Schäfte mache können, habe ich schon öfters gehört. Ist die Brünierung vergleichbar mit der englischen von Webley&Scott?

    Büroklammer: Fieberoptik, 11-mm-Prisma, niedrige Schaftbacke. Alles drei ist mittlerweile veraltet.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Ja die Fiberoptik ist grausam. Beim Caurus hatte ich noch das runde Korn, beim Criador ist es gerade, also ich muss das beim Caurus irgendwann man gerade abschleifen.
    Schaftform? Ich bin damit zufrieden, ich mag keine hohen Schäfte, weder optisch noch beim Schießen.
    11mm Prisma? Ich habe mir extra noch ein Criador gekauft um das System im Caurus Schaft einzubauen da ich finde daß diese 22mm Schiene nicht auf ein Luftgewehr gehört.
    Optisch nicht und wegen der Verletzungsgefahr schon mal gar nicht.
    Genauigkeit?
    Mein Caurus ist eine Gießkanne. Das baugleiche Criador ist recht präzise, muss aber mal wieder größere Distanzen schießen um es genauer zu testen. Dazu bin ich noch nicht gekommen.
    Ich habe hier ja schon mal bemängelt daß bei dem Criador der Grat an der Laufkrone nicht entfernt wurde. Bei keinem das ich bisher gesehen habe. Das sind so Sachen............

    Ich habe jetzt noch nichts über das Webley gesagt sondern nur über die Mercury die ich kenne.
    Das Criador hat eine wunderschöne Fischhaut. Schau mal ob das beim Webley genau so ist.
    Beim Mercury 135 ist sie leider nur aufgelasert. Trotzdem das einzige Mercury das ich längerfristig behalten möchte.
    Denn es ist mein präzisester Preller. Und tritt wie ein Pferd. So was muss man einfach lieben.

  • Brünierung habe ich ganz vergessen. Würde sagen, mein Caurus ist absolut spitze brüniert!
    Beim Criador und beim 135 ist die Brünierung nicht so gut. Wobei, Brünierung ist nicht gut oder schlecht sondern nur der Untergrund gut oder schlecht bearbeitet.
    Gerade beim Lauf vom Criador muss ich meckern.
    Man hat den zu Anfang der Serie wohl glatt gehabt, er wurde aber nachträglich und vor der Brünierung mit grobem Schleifpapier aufgerauht um die Sniper-Optik mehr zu betonen.
    Somit matt und nicht besonders hübsch.

    Man sieht oft Nacharbeit. Beim Caurus ist der Bereich der Laufdichtung am Lauf, also am Block, schwarz von der Brünierung.
    Bei manchen anderen Gewehren von Hatsan ist hier metallisch blank, weil nachgearbeitet.
    Beim Criador wurde im Bereich der Verriegelung nachgefeilt.

  • Hmm... Alles Sachen die für ein 200€ Gewehr nicht so schön klingen. Kann man ja nur hoffen, dass es bei den Webleys anders ist.
    Muss mal schauen.

    Es war schon immer so.

  • Man bekommt das was man bezahlt.
    Es gibt Hinweise darauf daß das Browning Leverage, die Browning Phoenix und das Browning Phoenix Hunter von Hatsan hergestellt werden.
    Die sind ja teilweise in höheren Preisregionen angesiedelt. Der Abzug ist nicht typisch Hatsan, trotzdem glaube ich die sind dort gefertigt.
    Nicht alle Browning, aber die Phoenix schon.
    Die können schon gutes abliefern wenn sie wollen und wenn der Markt es abnimmt.
    Wenn dir das Stingray gefällt, kaufen. Mir gefällt das Tomahawk, gibt es nur nicht bei uns.
    Ebenfalls ein schönes Gewehr ist das Mercury Caurus Pro. Holz nicht ganz so gut wie das Caurus, aber schöne Form.
    Warum sollte man es nicht kaufen wenn es einem gefällt? Man kann auch umtauschen falls es einen Fehler hat.
    Ich habe noch kein Mercury zurückgeschickt weil ich genau wusste auf was ich mich einlasse.

    2 Mal editiert, zuletzt von Büroklammer (31. Mai 2013 um 09:43)

  • Hi.

    Vielen Dank dir erstmal.

    Ich lasse mir das ganze mal durch den Kopf gehen, bevor ich mich entscheide.

    Wegen dem Leverage, ich habe mal die Info bekommen, dass es eine CFX? Kopie ist und aus China stammt. Also itgendeine Gamo Kopie, ich kenne mich mit Gamo nicht so aus.

    Es war schon immer so.

  • Ich hatte vor einigen Wochen eine Caurus und die Webley die du dir ausgesucht hast ist baugleich mit der 55 Mercury

    Meine caurus ist nach ein paar tagen im umtauch gegangen das ding war echt schwer zu schießen und nicht der renner das gute ist, der Abzug ist sehr gut einstellbar beser als der Record nacharbeiten am Abzug sind nicht nötig den kann man out of the Box so einstellen das er losgeht sobald man die Waffe bewegt.

    Fast vergessen die Verarbeitung der Caurus war top ;^)

    Aber versuch macht klug zur not schick es zurück oder tausch es gegen was anderes

    solid made from steel HW:schland:

  • Ich finde nicht daß sich das Caurus schwer schießen lässt. Da ich fast nur so starke Preller habe sehe ich das vielleicht falsch.
    Meines hat eindeutig einen schlecht gefertigten Lauf. Merkt man wenn man ein Diabolo mit dem Stock durchschiebt. Ich werte das mal als Montagslauf, ist ja nicht gesagt daß alle so ein Pech haben.
    Bisher hatte ich nur ein einfaches Zielfernrohr ohne Parallaxeverstellung drauf. Damit schlägt das Gewehr. Ich habe schlechter getroffen als ohne.
    Bin aber auch Anfänger. Tendenziell muss ich aber schon sagen, das Caurus verhält sich im Schuss schon seltsam. Im Vergleich zu den anderen die ich von dem Hersteller habe.

    Eines wollte ich unbedingt loswerden.
    Das normale Caurus hat eine schöne, eher glatte Oberfläche. Überall dort wo man längere Zeit anfasst, wirkt das Holz wie poliert. Ich hatte schon vor den Rest auch noch zu polieren.
    Ein eher matter Ölschaft würde meiner Meinung nach das Gewehr ruinieren.
    Also extra kaufen um den Schaft zu ändern würde ich als Verbrechen sehen. Einfach so lassen wie es ist. :love:

    Noch was, die Prellschlagdämpfung ist eine Werbelüge. Das kann niemals funktionieren.
    Der Quattro Abzug ist ebenfalls nicht korrekt beschrieben
    Wenn man nur eine Schraube zum Einstellen hat, ist das immer eine Form der Verstellung. Zwei Schrauben sind zwei Formen der Verstellung.
    Der Abzug hat nur zwei Schrauben, von denen eine nicht sooooooooo wichtig ist. Meine Meinung.
    Der Hersteller addiert einfach die Richtungen in die man verstellen kann, dazu und nennt das Ganze Quattro.

    Es scheint unter Ölschaft nicht jeder das gleiche zu verstehen. Mir hat mal jemand einen Ölschaft gezeigt das war eher ein Wachsschaft. Matt.
    Im Forum sah ich aber auch einen Ölschaft der hat geglänzt wie poliert.

    2 Mal editiert, zuletzt von Büroklammer (17. Juni 2013 um 10:54)