Excalibur Zweibein, bzw. Zweibein auf der Armbrust?

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.343 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Juni 2013 um 23:21) ist von BMP I.

  • Da Excalibur jetzt ein Zweibein für deren Armbrüste anbietet, habe ich mir die Frage gestellt, wie sich wohl das Abschussverhalten mit einem Zweibein auf der Armbrust verhält? Ich kenne das von meinem Starken Diana 52, dass ein Zweibein eher unpräzise ist, und ich aufgelegt auf einem Sandsack mit meinem Preller weitaus bessere Resultate schaffe. Aber wie sieht das bei der Armbrust, im Speziellen bei Recurve aus? Hat jemand Erfahrung? Ich schiesse prinzipiell Stehend freihändig, aber für Schüsse über 90 Meter hätte ich mir überlegt ein Zweibein anzuschaffen. Sinvoll?

  • moin,

    also ich hab mir selbst eins geschweisst. hab zwar keine recurve-AB, sondern eine compound. das sollte wohl aber keinen unterschied machen. zum genauen einschiessen und für grössere distanzen eigentlich unentbehrlich. erstens kann man durch die verstellbaren füsse die AB sehr schön unverrückbar ins wasser stellen. zweitens lässt sich das verreissen beim rückstoss auch erheblich reduzieren. blöd ist halt, das man sich in den dreck legen muss. man kann aber auch einen tisch benutzen. zumindestens beim einschiessen, um AB und Pfeilfang auf gleiche höhe zu kriegen.

    gruss
    roland

  • Ich habe bei meiner AB ein kleines Kamerastativ umgebaut (kompfortabele Ausrichtung in Wage durch höhenverstellbare Beine), einfach das 3. Bein ab und den Kameraadapter an die AB montiert, somit habe ich auch noch einen Schnellverschluß für die AB um nicht immer mit den 2-Bein rumzulaufen :) Das Visieren ist natürlich wesentlich ruhiger und die AB zerkratzt nicht so im Unteren bereich als wenn man sie irgendwo auflegt :)
    LG

  • Bei mir ist Freihandschiessen angesagt.Auflegen wäre zu einfach und irgendwann vielleicht auch langweilig.

    Steven

  • Ich denke auch das es ohne Zweibein/auflegen zu 70% schon Glück wird mit dem treffen wenn man über 90m schießt.

    Also ich denke für longrange ist es unverzichtbar.

  • Mit Freihandschiessen gehen auf grosse Entfernung sicher einige Pfeile verloren.Hab am We den ersten Pfeil auf 100m total vorbeigeschossen.War aber mein Fehler.Die anderen 4 Schüsse waren wieder auf dem Rinehard-Würfel.Würde ich nur aufgelegt schiessen kann ich meine eigenen Fehler nie in Griff bekommen.

    Steven

  • Also wenn du freihand nen rhinawürfel auf 100m triffst musst du ja schon echt lange schießen. So weit ich weiß sind die ja doch recht klein.

  • Die Frage ist nicht wie klein das Ziel ist,sondern wie gut man geworden ist!Die Entfernung kann man dann mit der zeit vergrößern wenn man entsprechendes Niveau erreicht hat,bis dahin kann man auch den Reiz vergrößern durch kleinere Ziele und somit erhöhte Schwierigkeit.Wichtig ist erst einmal genug Wissen und Erfahrung zu sammeln um Fehler zu vermeiden und zu wissen wann man was richtig und wann falsch macht.Auch wenn man tallentiert ist kommt man ohne Wissen und Erfahrung schnell an seine Grenzen.Im Armbrustsport ist es wie in anderen Sportarten auch,ohne Fleiß kein Preis!
    Man kann liegend aufgelegt sicher leichter auf diese Entfernungen Erfolge erreichen,aber was bringt es einem auf diese Art zu treffen?Aufgelegt kann selbst der schlechteste Schütze treffen und es hat absolut 0Effekt auf die Entwicklung des eigenen Könnens!Außer das man sehr langsam feststellt das man riesige Wissenslücken hat die man schließen muß.Der Körper braucht Training der Muskulatur,konditionell und auch die Kraft betreffend um sich zu verbessern.Das hilft nicht nur beim Training oder Wettkampf mit der Armbrust sondern auch in anderen Bereichen des Lebens. :whistling:

  • Zitat

    Also wenn du freihand nen rhinawürfel auf 100m triffst musst du ja schon echt lange schießen. So weit ich weiß sind die ja doch recht klein

    Klappt aber auch nicht immer.

  • spätestens bei bewegten zielen ist mit auflegen oder zweibein sowieso schluss :P

    macht aber auch spass, einfach die grenzen der AB auszureizen (zweibein).

    gruss
    roland

  • ;^) Klar macht es Spaß zu erfahren wozu Armbrust und Pfeile in der Lage wären,aber noch besser ist's wenn man selber immer näher an die Genauigkeit seines Sportgeräts heran kommt und weiß welche Fehler man gerade gemacht hat und warum mal wieder ein Pfeil das dringende Bedürfnis hatte ganz woanders wie gewünscht einzuschlagen. :whistling: Ist ja nicht so das man irgend wann an den Punkt kommt wo man perfekt ist,denn diese Grenze verschiebt sich mit jedem gesammelten Wissen und erreichter Erfahrung wieder ein ganzes Stück weiter.
    Wenn ich von dem ausgehe wo ich vor 7-8Jahren war und glaubte schon einiges zu wissen und wo ich heute stehe,dann weiß ich heute das ich immer noch lange nicht genug weiß! :rolleyes:
    Aber mit der Armbrust auf bewegte Ziele zu .... ist nicht gerade die leichteste Disziplin.Da gehört eine ganze Menge Erfahrung und Talent dazu dies zu bewerkstelligen.Das traue ich mir beim besten Willen nicht mal auf kurze Entfernungen zu!

  • ...
    Aber mit der Armbrust auf bewegte Ziele zu .... ist nicht gerade die leichteste Disziplin.Da gehört eine ganze Menge Erfahrung und Talent dazu dies zu bewerkstelligen.Das traue ich mir beim besten Willen nicht mal auf kurze Entfernungen zu!

    Da muss ich definitiv zustimmen! Mit einem Bogen ist es schon schwer das zu schaffen,
    aber mit einer Armbrust ist das noch viel extremer da man ja zudem noch durch eine Optik schauen muss.
    Dazu bräuchte man eigentlich eine offene Visierung oder eine Reddot zur schnellen Zielerfassung.

    Zum Thread: Also ich benutze mein Zweibein eigentlich nur zum hinstellene, da ich die AB logischerweise nicht einfach auf den
    Boden legen kann. Desweiteren findet es noch ab und zu verwendung beim Einschießen.
    Ich habe aber nicht das Produkt von Excalibur, welches meinem zum "verwechseln" :whistling: ähnlich sieht, sondern eines
    für 20€ aus ´nem Internetshop. In diesem Fall bin ich mir absolut sicher dass man NUR den Namen bezahlt.

    Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche,
    sondern das Weitergeben des Feuers.
    (Thomas Morus)

    Einmal editiert, zuletzt von Jochnachel (8. Juni 2013 um 22:03)

  • Ihr Lieben.
    Ich habe es bisher immer so verstanden, dass die Armbrust generell stehend und freihand genutzt wird. Daher mache ich das praktisch nur. Mich freut jedes Gramm, was die Armbrust nicht wiegt. Was soll ich unter diesem Aspekt noch mit einem Zweibein? Auch der Köcher verstaubt schon lange zu Hause.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!