Die neue Baikal Makarov MP654K-H - 2013

Es gibt 306 Antworten in diesem Thema, welches 128.302 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Januar 2022 um 11:07) ist von mm64.

  • Habe heute eine Antwort-Mail von Frankonia bekommen.

    Zitat

    Sehr geehrter Herr ......,

    vielen Dank für Ihre Anfrage.
    Die Waffe wird mit schwarzen Griffschalen ausgeliefert.
    Die aktuell am Lager befindlichen Waffen haben nur ein "T" in der siebenstelligen Waffennummer ohne ein "H".
    Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ihr Frankonia Kundenservice Team

    Also haben sie auch nur noch die PMM auf Lager.

  • Muss mal in die Runde fragen ob jemand schon Erfahrung mit dem Dichtungswechsel hat, und mir bei einem Problem Tipps geben kann?

    Mein Problem: nach der "Reparatur" eines meiner Magazine zischt jetzt immer das gesamte CO2 durch den Lauf raus. Nachdem ich mehrere Kapseln auf diese Weise vergeudet habe mache ich jetzt erst mal eine Pause :)

    Also zum Wechsel an sich. Beim Ausbau hatte ich festgestellt dass man die alte Dichtung mit Gewalt von unten rausreissen muss. mit einer Pinzette und etwas Geduld ging das. Die neue Dichtung reindrücken war auch ein grösseres Problem. Sie liegt jetzt nicht ganz unten an sodass dass der Dorn darunter etwas Spiel hat. Sollte aber normal sein weil bei einer anderen MP654-K hat er etwa genausoviel Spiel.

    Dummerweise hatte ich dann auch noch das Kopfteil auseinandergeschraubt sodass ich jetzt nicht weiss mehr woran es liegt. Es lag hinter dem Ventil eine Unterlegscheibe, eine Dichtung und eine Feder drin, die ich in der Reihenfolge wieder eingesetzt habe, aber es ist immer noch das gleiche.

    Hat jemand eine Idee welche Teile ich wechseln sollte bzw woran es liegt?

  • Mein Problem: nach der "Reparatur" eines meiner Magazine zischt jetzt immer das gesamte CO2 durch den Lauf raus. Nachdem ich mehrere Kapseln auf diese Weise vergeudet habe mache ich jetzt erst mal eine Pause

    Dummerweise hatte ich dann auch noch das Kopfteil auseinandergeschraubt sodass ich jetzt nicht weiss mehr woran es liegt. Es lag hinter dem Ventil eine Unterlegscheibe, eine Dichtung und eine Feder drin, die ich in der Reihenfolge wieder eingesetzt habe, aber es ist immer noch das gleiche.

    Ging mir genau so bei meiner PMM. Wollte ein modifiziertes Ventil einbauen mit allem drumherum, aber nichts ging mehr und mit der Scheibe, Feder und dem ganzen anderen Kram kam ich auch nicht zurecht. Hab' s dann aufgegeben zu experimentieren und ein zwei reihiges Magazin mit Dekopatronen reingesteckt und gut war's.
    Meine beiden Makarov ' s sind eh nur Sammelobjekte.

    freischütz

  • Kiompliziert ist es ja eigentlich nicht. Ich weiss bloss nicht wo der Fehler liegt, und xmal rumprobieren wenn jedes mal das ganze Gas abzischt find ich blöd.

    Habe zum Glück noch mehr von den Pistolen weil ich für so einen Fall vorbereitet sein wollte.

  • Hallo,

    habt ihr die auch die innere kleine Dichtung die den Stößel abdichtet gewechselt?
    Ich hatte selbiges Problem und nach dem Wechsel von besagtem O Ring war sie wieder dicht.
    Bei Egun gab's mal nen Wechsel Satz für um die 10 Euro. Achja, mit Bleikugeln bemerke ich dass die irgendwo ansetzen. Ist das bei euch auch so? Hatte mich über die relativ geringe Energie gewundert und mal nen Tuch in den Kugelfang getan und konnte somit mal die Kugeln anschauen. Die hatten alle ne Macke, als ob sie entweder am Magazin oder Lauf hängen bleiben. Hatte HN 4,45mm verkupfert verwendet.

    Mfg Sascha

  • Bleikugeln werden von dem Zuführungsmechanismus perforiert. ua ist die Feder im Magazin zu stark, und das Stahlteil arbeitet wie ein Meissel.
    Besser ist du nimmst nur drei Kugeln und als unterste eine aus Stahl. Noch besser wäre es einen Gummipuffer einzubauen und die Feder zu schwächen.

    Nein, die anderen Dichtungen habe ich nicht gewechselt, weil sie optisch ok waren. Eine Dichtung die einwandfrei aussieht ist höchstwahrscheinlich nur falsch eingesetzt.
    Muss jetzt erst Informationen mal sammeln und alles unter der Lupe aussehen.
    Ausserdem sollte ich natürlich mal Baugruppen mit den anderen Magazinen austauschen damit ich sehe ob es im oberen oder unteren Teil liegt, denn mein eigentlicher Fehler war es beide Baugruppen gleichzeitig zu zerlegen was die Fehlersuche jetzt dramatisch erschwert.

  • Zitat

    ua ist die Feder im Magazin zu stark

    Ganz sicher?
    Ich bin der Meinung daß die wirklich extrem starke Feder noch viel zu schwach ist.
    Etwa 40% der Schussenergie geht ins Magazin und haut die Kugeln nach unten. Dadurch verformen sie sich.
    Ich würde eine noch viel stärkere Feder einbauen, wenn es nur ginge.

    Aber Glückwunsch wenn man überhaupt noch schießen kann.
    Bei der letzten Baikal hatte ich es immer so daß nach 2 bis 5 Schuss die Kugeln bereits so verformt waren daß ich die Waffe überhaupt nicht mehr zerlegen konnte.
    Das Magazin ging nicht mehr raus. Und warum auch immer, der Schlitten ging sogar einmal nicht mehr ab. Die Kugeln hatten alles verkeilt.

  • Ok, das Problem liegt eindeutig oben.
    Ich habe das Kopfteil mit einem weiteren Magazin getauscht und das untere Teil beibehalten (da wo die Co2 Kapsel ansetzt). Dichtet einwandfrei, mit der neuer Dichtung sogar nur mit einem ganz leisen Zischen.

    Es bleiben also tatsächlich nur die Dichtungen im Kopfteil.

  • Ganz sicher?
    Ich bin der Meinung daß die wirklich extrem starke Feder noch viel zu schwach ist.
    Etwa 40% der Schussenergie geht ins Magazin und haut die Kugeln nach unten. Dadurch verformen sie sich.
    Ich würde eine noch viel stärkere Feder einbauen, wenn es nur ginge.

    Aber Glückwunsch wenn man überhaupt noch schießen kann.
    Bei der letzten Baikal hatte ich es immer so daß nach 2 bis 5 Schuss die Kugeln bereits so verformt waren daß ich die Waffe überhaupt nicht mehr zerlegen konnte.
    Das Magazin ging nicht mehr raus. Und warum auch immer, der Schlitten ging sogar einmal nicht mehr ab. Die Kugeln hatten alles verkeilt.

    Hatte ich auch schon, weil sich Bleigeschosse innen verklemmt hatten, meistens zwischen Ventilkopf und Lauf

    Aber ich bekomme sie immer wieder gängig.

    Du solltest Kugeln die im Lauf stecken von vorne aus mit einem Reinigungswerkzeug rausbekommen

    Als 2. nimmst du das Magazin raus (geht das nicht, schraubst du das Griffstück ab, und setzt jetzt irgendein Werkzeug an um das Magazin herauszuhebeln.)

    Der Rest sollte sich durch Schütteln und Klopfen erledigen, irgendwann fällt das Blei raus und es geht wieder

    Ist Russentechnik, man braucht also keine Angst haben dass etwas kaputt geht

  • Wegen der Dichtung im Kopfteil:

    meine original sah auch noch gut aus.
    Als ich die Ersatzdichtung dann hatte und sie mal auf den Stößel schob, merkte ich den Unterschied.
    Die alte Dichtung ging leichtgängiger als die neue.

    Mfg Sascha

  • Trotz grosser Sorgfalt scheint mir die Reihenfolge der Dichtung und der Unterlegscheibe durcheinandergeraten zu sein!

    Ich war fest überzeugt dass ich beim Zerlegen die Teile in der Reihenfolge (von "Links" beziehungsweise von der Gasaustrittsöffnung ausgehend) Unterlegscheibe - Dichtung - Feder - Ventil herausgenommen hatte und und so habe ich es auch wieder zusammengesetzt.

    Das Gas ist (das vergass ich zu sagen) innerhalb von ca 3-4
    Sekunden vorne rausgeschossen, was ja eigentlich überhaupt nicht möglich ist es sei denn die Dichtungen sind völlig im Eimer.

    Jetzt habe ich aber in der Reihenfolge Dichtung - Unterlegscheibe - Feder - Ventil zusammengebaut. Das Gas entweicht jetzt zwar immer noch, aber ganz langsam (würde sagen dass eine der Dichtungen hin ist, das war ja auch überhaupt der Grund warum ich die ganze Operation begonnen hatte).

    Ist mir ein Rätsel wie ich das durcheinandergebracht habe, aber ich habe auch noch mal in der Bedienungsanletung nachgelesen und es scheint jetzt richtig zu sein.

    Von links beginnend kommt zuerst кольцо Клапанa = O-Ring und danach "шайба" = "Schaiba", also hatte ich es falsch zusammengebaut. Dh die Feder drückt auf die Unterlegscheibe und nicht in den weichen O-Ring, das macht ja Sinn.

    EDIT: Auf diesem Bild ist es nicht zu erkennen. Die relevanten Teile sind (2) Scheibe und (7) O-Ring
    http://co2airguns.net/Collection/Bai…6K/manual01.jpg
    Wird jemand daraus schlau?

  • So isses. Ich Trottel hätte nur das Video ansehen müssen. Dort sieht man dass die Scheibe innen zum Schutz der Dichtung dient. Ich hatte es mal falsch herum probiert, und das führte dazu dass das gesamte Gas innerhalb von 5 Sekunden vorne wie aus einem Feuerlöscher rauskommt :^)

    P.S. Hast du eigentlich schon dein Magazin? Ich glaube dass du unter 50 Euro nichts finden wirst, weil es von den doppelreihigen Magazinen keine Arsenalware gibt.

  • Ein Tip für alle die mit Hoch- und Tiefschuss kämpfen. Mit der Unterlegscheibe am Lauf konnte ich jetzt eine gute Korrektur erreichen. Der Trefferpunkt ist etwa 4cm weiter oben gewandert auf eine Entfernung von 4m. Dh aus einem extremen Tiefschuss wurde ein Hochschuss. Dazu muss man die Scheibe strategisch gut positionieren (U Form) und den Lauf recht fest ziehen.


  • P.S. Hast du eigentlich schon dein Magazin? Ich glaube dass du unter 50 Euro nichts finden wirst, weil es von den doppelreihigen Magazinen keine Arsenalware gibt.


    Ich brauche zur Zeit kein Magazin, vielleicht verwechselst du mich da mit jemanden. ;^)

  • Wen es interessiert so sah meine T13 nach der Brünierung aus.

    Ich war auf eine Anleitung aus Amiland gestossen, und habe erst mal mehrere Durchgänge einer Rostbrünierung gemacht (Birchwood Case Plum Brown) die bronzefarbenen Teile mehrmals in destilliertem Wasser gekocht wodurch sie, wenn man alles richtig macht, schwarz werden, dann zum Schluss mit Klever Schnellbrünierung brüniert.

    Es ist eine Schweinearbeit und wird nicht so schwarz wie nur Schnellbrünierung, aber es hat den Vorteil dass sich die Brünierung nicht schon innerhalb eines Jahres wieder abgreift, sondern hält vermutlich ein Leben lang. Das ist wirklich das beste Verfahren das ich kenne aber man sollte es erst mal mit einem Probestück probieren, sonst versaut man sich garantiert die 1. Waffe. Die abgebildete Makarov war meiner Meinung nur ein 50% Erfolg, die Rostbrünierung war nicht völlig gleichmässig (Kondenswasser wegen der Methode über heissem Wasser aufhängen, statt dessen sollte man die Brünierung ganz dünn auftragen und die Teile in einem trockenem Raum rosten lassen) und die Farbe ist zu blau, aber es sah am Ende trotzdem richtig gut aus.

  • Man kann das ganze auch auch nur mit den am schnellsten abgenutzten Teilen, also Sicherungshebel, Abzug bzw Hammer probieren. Das hat den Vorteil dass es auf jeden Fall besser aussieht als im Original, da jedes der Originalteile eine andere Farbe hat, und die Beständigkeit zahlt sich hier auch am meisten aus. Ich würde auf keinen Fall mit dem Schlitten beginnen weil wenn ich es falsch mache sieht der erst mal bronze aus, als wäre er aus dem 17. Jahrhundert   :^)