Alles neu nach Ernstfall - Eure Einschätzung

Es gibt 119 Antworten in diesem Thema, welches 16.930 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. April 2013 um 16:53) ist von Tiju.

  • Entschuldige bitte, da muss mir beim Zitieren ein Fehler unterlaufen sein - stehe noch unter Opium 8| (nicht mehr lange, nur wg OP).

    Die Gaswaffe mag zwar mehr Drohpotential aufbauen, als sie zunächst einhalten kann. Auch sind die 7*20mg Nonivamid bei .315 eher bescheiden. Doch im Kampf und Leben und Tod kann die Gaswaffe bei <1m mehr Schaden beim Angreifer bewirken, als es ein Pfefferspray je könnte. Um Missverständnissen vorzubeugen, ein Kampf um Leben und Tod heißt, am Ende ist man gerettet oder tot - bspw. bei einer Messerattacke oder jugendliche Killerschwadronen, die in Gewaltexzessen vor nichts Halt machen, ja selbst bewusstlosen den Schädel zertrampeln.


    Genau dafür habe ich die RG 90. Bei unklarer Gefährdung das Umarex 50ml 15% Pfefferspray und für alles Andere Advocard.  :D


    Edit: Noch kurz zum Thema Weglaufen. Es kann vorkommen, dass sich diese Option nicht bietet, bspw. bei einer Familie mit kleinen Kindern oder Großeltern. Da wird der Rückzug nicht so schnell funktionieren, wie es bei einem alleine der Fall wäre. Gerade für diese Situationen und wenn Pfefferspray alleine keine Rettung mehr verspricht, ist die Gaswaffe der letzte Rettungsanker. Ich vermute aber, dass zumeist einzelne Personen angegriffen werden.

  • Zitat

    Die Double-Action funktioniert merkwürdigerweise nicht wenn ich die Waffe mit links bediene und mit rechts nur widerwillig. Es ist kein Handling dem ich mein Leben anvertrauen würde. Vielleicht ist deine irgendwie besser.

    Hi,
    kann das sein, dass das darauf ankommt, wie fest Du die Waffe links/rechts hältst? Bei mir jedenfalls ist das bei der PK380 auch so. Wenn Du die nicht fest im Griff hast, gibt's Auswurfstörungen...

    Gruß Max

  • Hi,
    kann das sein, dass das darauf ankommt, wie fest Du die Waffe links/rechts hältst? Bei mir jedenfalls ist das bei der PK380 auch so. Wenn Du die nicht fest im Griff hast, gibt's Auswurfstörungen...

    Gruß Max

    Hi Max,

    nachdem auch die fabrikneue RG 90 nach nur einer Kartusche blockierte, habe ich beide, die P22 und die RG90, regelrecht in Ballistol versenkt. Viel hilft viel. Gleichzeitig habe ich die Mechanik mehrfach schnell betätigt, damit wirklich alles geschmiert ist. Es ist kaum zu glauben, doch der Abzug geht wieder, sehr gut sogar.

    Morgen werde ich beide Waffen mit Munition testen, vor allem die RG 90, das Sorgenkind. Hoffentlich gibt es beim zweiten Versuch keine Aussetzer.

  • Na ja,damals hat bei mir der Schockeffekt nur von der Ansicht gewirkt! War allerdings in NL und auch noch aufm Hauptbahnhof von Rotterdam. Ergebnis war die Dealer weg, einer is stiften gegangen und zur Polizei. Kurze Zeit später lag ich auf der Nase mit ner scharfen Pistole im Nacken. Die Gerichtsverhandlung war n gutes Jahr später,ich hatte dann nur nen quasi unerlaubten Waffenbesitz am Hals,den angeblich bewaffneten Raub konnte ich glaubhaft widerlegen. Laß den Ballermann zu Haus,das gibt mehr Ärger wie du haben willst!

  • @ webster1972

    Deswegen halte ich es auch wie Johnny Cash: Don`t Take Your Guns To Town ;^)

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    Gruß Ralf

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Der Autor des Buches "Selbstverteidigung mit Gas- und Schreckschusswaffen", Christian Zylla, sieht Kaliber .315 als besonders geeignet, da es dem 9mm kaum nachsteht und schlankere Waffenbauweise erlaubt.


    Ich würde 9 mm P.A. IMMER den Vorzug geben. Man kann auch kleine 9 mm P.A.-Pistolen bauen. 9 mm P.A. entspricht ja von den Abmessungen her ungefähr dem Kaliber 9 mm kurz. Sicherlich ist es kein Walther TPH-Nachbau wie die Röhm RG 9 bzw. RG90, aber eine Pistole in PPK-Größe ist ohne Probleme möglich. Siehe z. B. Erma EGP 790 oder Walther P22. Beide können leider nicht durchgeladen und entsichert geführt werden, da der Hahn direkt auf dem Schlagbolzen aufliegt.

    Die Zoraki 914 wäre ideal, wenn sie kein doppelreihiges Magazin hätte. Ansonsten sind kompakte 9 mm P.A. mit Sicherheitsrast anscheinend nicht so stark vertreten. Die Kiddies wollen ja alle immer die großen Wummen mit mindestens 15 Schuß... :thumbdown:

    "Eins von tausend! Ich habe schon viel davon gehört, aber das ist die erste die ich sehe." (aus Winchester '73)

  • wenn die zugedrohnt und zugekifft sind, kann man alle preffersprays und SSWs vergessen...
    ne starke schleuder dabei haben. die duerfen ja soweit ich mich erinnere sogar gefuehrt werden. amsonsten gabs da ja mal sone armbrustpistole  :whistling:


    egal ob schleuder oder armbrust, zielst aufn genitalbereich... dann tust du dem zwar keinen gefallen, aber der ist sofort nuchtern und handlungsunfaehig.


    nicht vergessen dich schnell aus dem staub zu machen, sonst gibts ne anzeige wegen vorhandenem uberlebenswillen... 8o

    Einmal editiert, zuletzt von Lanam (25. Februar 2013 um 15:38)

  • Noch mal kurz zurück zum eigentlichen Thema.

    Eine Pistole muss zuverlässig Schussfolgen erlauben.
    Ein Revolver muss das auch und darüber hinaus die Hand nicht unnötig mit Reizstoff belasten.

    Ich werde wohl in den sauren Apfel beißen müssen und mir entweder eine monströse RG 96 zulegen (ist mir zu schwer und zu klobig) oder den leichten HW 88 (der kann mal schnell wo hängen bleiben und hat nur 5 Schuss).


    Aber lieber 5 abgefeuerte Schuss, als 1-2 und dann Blockade durch Verkantung.   :thumbdown:

  • Sieh dir doch mal die PK380 an. Bin nicht der einzige bei dem sie tadellos funktioniert. Und von den Abmessungen her sollte sie kleiner sein als die rg96. Und der hohe Anschaffungspreis wird durch die Qualität wieder wett gemacht.

    Computer sagt nein ^^

  • @ chado:
    Du kannst den HW 88 mit Lightning-Grips von Bianchi (fuer S+W-Revolver, J-Rahmen, round butt) nachruesten. Dann ist der Hahn verdeckt, kann nirgends haengen bleiben und bei Bedarf trotzdem von Hand vorgespannt werden.

    Gruss
    pak9

  • Sieh dir doch mal die PK380 an. Bin nicht der einzige bei dem sie tadellos funktioniert. Und von den Abmessungen her sollte sie kleiner sein als die rg96. Und der hohe Anschaffungspreis wird durch die Qualität wieder wett gemacht.

    Gute Idee, nur muss die PK380 nach dem Test von bfgguns #mce_temp_url# http://www.youtube.com/watch?v=Vhc10RAXuIo immer sauber sein. Ich weiß nicht ob Staub und Flusen einer Jackeninnentasche die PK380 bereits außer Gefecht setzen können. Schwierig...


    Edit: http://www.youtube.com/watch?v=P2eRitTxI-Q

    PK380 harmoniert nicht sonderlich mit Pfefferkartuschen.  :thumbdown:

    Einmal editiert, zuletzt von chado (22. Februar 2013 um 19:49)

  • Das würde kein Problem sein, weil die Flusen ja nicht ins innere der Pistole kommen. Ein Holster wäre aber sinnvoller zum führen, weil du die Waffe sofort griffsbereit hast.

    Ich finde aber, dass man den HW88 wenn möglich der PK380 vorziehen sollte, weil irgendwelche Ausfälle nahezu ausgeschlossen werden können.

    Einmal editiert, zuletzt von _Robert_ (22. Februar 2013 um 20:37)

  • Das würde kein Problem sein, weil die Flusen ja nicht ins innere der Pistole kommen. Ein Holster wäre aber sinnvoller zum führen, weil du wie Waffe sofort griffsbereit hast.

    Ich finde aber, dass man den HW88 wenn möglich der PK380 vorziehen sollte, weil irgendwelche Ausfälle nahezu ausgeschlossen werden können.

    Das Holster wäre lose in der Tasche, daraus müsste ich die Waffe erst mal befreien. Und da die Holster in der Regel ohnehin vorne offen sind, können dadurch auch mit Holster Staub und Flusen in den Lauf eindringen. Aber wahrscheinlich waren im Belastungstest eher die Verschmutzungen der Kartuschen ganz im Inneren das Problem. Zumindest kann ich es mir so schön reden. ;)

    Wie siehst du die geringe Anzahl an Schüssen beim HW 88? 5 Schuss - die PK380 schafft 8+1 (erschlafft wirklich die Feder wenn das Magazin voll ist?) Wenn P99 einen besseren Abzug hätte, wären 15+1 Schuss natürlich der absolute Wahnsinn.  

  • Also ich reinige so oder so regelmäßig meine Waffe. Ob jetzt geschossen wurde oder nicht, spielt für mich keine Rolle. Letzten Endes musst du halt selbst entscheiden was du wie umsetzt. Jedoch ist meiner Meinung nach ein Training mit den Abläufen beim ziehen essentiell. Denn was bringt dir eine Waffe die funktioniert, wenn du sie nicht rechtzeitig benutzen kannst?

    Computer sagt nein ^^

  • Edit sagt: eine Waffe im Holster IN DER TASCHE? Das macht überhaupt keinen Sinn...

    Und sich wegen ein paar Flusen Gedanken machen? Naja...

    Die Waffe trage ich immer unauffällig in der Brustaußentasche der Jacke. Deshalb sehe ich auch keinen Nutzen im Holster. Ich will die Waffe auf keinen Fall zeigen oder öffentlich tragen.

  • @ chado:
    Du kannst den HW 88 mit Lightning-Grips von Bianchi (fuer S+W-Revolver, J-Rahmen, round butt) nachruesten. Dann ist der Hahn verdeckt, kann nirgends haengen bleiben und bei Bedarf trotzdem von Hand vorgespannt werden.

    Gruss
    pak9

    Das hört sich interessant an. Sind die Bezugsquellen, Händler dazu bekannt? Meine Google Suche brachte noch keine Ergebnisse.