Außentemperatur und Leistung vom Knicklaufgewehr?!

Man o man Probiers im Sommer noch mal aus dann weißt es!

Ich schieße meine Federdruckwaffen nicht mehr im winter. Bei minus graden hatte ich schon 3 Federbrüche! Deine Waffe ist dafür bekannt das sie auch ein hohen Federverschleiß hat. Die feder der Diana müßte doch schon an die 40cm gehen in 30joule?

Zitat von tearsofebony

hi,

Außerdem hab ich noch einen anderen Unterschied festgestellt:
Bei den ersten versuchen hat die Latte an einer Mauer gelehnt, eim zweiten versuch hat sie im Schnee gesteckt.
Vlt. hat sie die Aufschlagenergie des Dias einfach abgefedert?!

M.f.G.

Hi!

Das hat sicherlich sehr viel Einfluss auf die Durchschlagskraft der Dias! Ein großer Teil der Energie wird da sicher, wie du schon selbst gesagt hast, vom im Schnee steckenden Brett absorbiert!

Lehnt es hingegen fest an der Wand oder ist sonstwie fixiert haben die Dias sicher eine größere Durchschlagskraft!

Hab ähnliches auch schon bei der Webley Patriot feststellen müssen. Hab mir mal so einen "Dekoblumentopf" in Form eines Gockels, aus Stahlblech um ein paar Euros gekauft. Hab ich nun oben auf den Gockel geschossen hat es nur große Dellen im Stahlbleck gegeben, weil es beim Aufprall des Dias schön mitgefedert hat.
Habe ich hingegen unten auf den Blumentopf geschossen wurde der beidseitig gelocht! Material war daselbe wohlgemerkt!

Die Temperatur hat sicher auch Einfluss, aber ich denke der ist ziemlich gering, warscheinlch messbar, aber nicht so gravierend, dass man von einem erheblichen Leistungsverlust sprechen könnte! Zumindest konnte ich in die Richtung bislang auch nichts feststellen!

PS: Deine Leistungsangaben sind wohl eher utopisch!

Bei den Baracudas (0,69g) müssten dann wie schon erwähnt 380 m/s anliegen! Das geht vielleicht mit sehr leichten Dias, aber nicht mit den Baracudas!
Um bei den Umarex (0,51 g) auf 40,2 J zu kommen müssten es dann schon 396 m/s sein!

Solltest vielleicht nochmal nachmessen das Ganze! ;^)

MfG brunes01

Hallihallo,

einen ähnlichen Effekt konnte ich bei meinen Knickern auch schon feststellen:

- mehrere Probeschüsse mit jeweils einer "Diana LP8 Magnum" und einer "Hatsan Mod. 25 Supercharger" auf dünne Blechplatte,
beides cal. .177 Federdruck-Luftpistolen, jeweils bleifreie H&N Baracuda Green bzw. Stoeger X-Speed.

An manchen Tagen durchschlagen die Dias aus BEIDEN die Blechplatte, an manchen Tagen BEIDE nicht!
In Zukunft werde ich mal die atmosphärischen Bedingungen und die V0 protokollieren, vielleicht kommt man so der Sache näher.

Cheers,
Arno

Wegen dem durchschlagen der blechplatte sollte man aber auch nicht vergessen das metalle im winter härter sind als im sommer.

Zitat von Schefix

nicht vergessen das metalle im winter härter sind als im sommer.

Könnte durchaus mit ein Grund sein^^

Oder seh ich das auch falsch? 


Wegen der Leistung der Knicker im Winter wäre es glaube ich am besten wenn sich mal ne kleine Truppe trifft, mit nem Chrony, und verschiedenen Knickern, paar Weihrauch, paar Diana´s ( Damit sind keine Frauen gemeint   ) Stöger´s etc.
Und man nen 1 zu 1 test macht.


Alle Gewehre ins warme bringen und ne weile liegen lassen bis sie ne Raumtemperatur ( 20-25°C ) angenommen haben, in der Zwischenzeit kann man ja was trinken^^ Kugelfang aufstellen Chrony bereit machen, und aus jedem Gewehr 3 Schüsse abgeben und den Durchschnittswert von jedem Gewehr ermitteln.


Nun geht es mit nem Glühwein in der Hand nach draußen,lässt die Waffen draußen bei -10°C , 20min liegen bis die richtig schön kalt sind, und führt den test nochmal durch.
Denke das alles andere nur Mutmaßungen sind, genauso sind es Mutmaßungen das das Fett keine rolle spielt,
denn wir wissen nicht welches Fett die Hersteller verwenden ( jeder hat sein eigenes ) und wissen somit auch nicht welche Eigenschaften es hat bei kälte oder wärme.


Jeder hat ne andere Meinung und wir sind hier noch 3 Jahre am tippen über das Thema


Bei nem Test hat man es dann schwarz auf weiss.


Gibt es bei verschiedenen Gewehren unterschiede, kann man versuche machen um den Fehler/Grund für die geringere leistung bei Kälte zu ermitteln.

Wäre es mein Gewehr das schwach auf der Brust bei kälte ist, würde ich mich sogar dazu bereit erklären verschiedene schmierstoffe zu testen,
besitzen tu ich genügend Fette vom Modellbau eben,fette mit verschiedenen Eigenschaften,und Fette die auf unterschiedlicher Basis aufgebaut sind,
auch im Modellbau hat jeder seine lieblingsfette ( Geheimwaffe )


Liegt es daran, also am Fett.... OK, dann weiß man es ja, wenn nicht kann man weiter testen in sachen dichtungen, in so fern sie in verschiedenen Materialien angeboten werden?!?!?!
Weiß nicht ob es da verschiedene gibt.

Wie sieht es denn aus bei den Dichtungen von den Kolben ist das immer ein Dicker Kunststoff/gummi Pfropfen auf der Kolben Vorderseite?
oder gibt es auch gertseller die runde oder flache O-Ringe verwendet wie es auch bei Hydraulikzylindern üblich ist?!


Wenns ums Basteln und ums testen geht bin ich immer dabei, kenne hier wie gesagt nur keine Schützen im Raum München, und erst recht keinen der nen chrony zuhause hat.


Dampf , wegen dem "Schwachsinn" will ich mich entschuldigen, das war wohl nicht fair vom mir, ist normal auch nicht meine Art.
Jedoch ist es fakt das die Temperatur auf wirklich alles was wir machen, einen Einfluss hat, selbst wenn man die unterschiede in vielen dingen kaum bemerkt.
Aber Unterschiede gibt es immer, seien sie noch so klein


Grüße
Andy

na siehst du ;^) , und schon sind wir bei den realistischen 30J

wenn du es wirklich wissen willst, wirst nicht drumherum kommen einen chrony zu kaufen,
und dann selbst bei verschiedenen temperaturen im freien zu messen!  :^) 

Zitat von tearsofebony

Guten Abend.

Jetzt glaub ich das ich weiter dieseln muss  (wie macht man das? hab keine Ahnung!!!)

Also lagen die anfangs gemessenen (beim kauf) Werte echt am dieseln?!


Klärt aber immer noch nicht das Temperaturphänomen?! (Wenn es existiert)

grüße

Hi!

Dürfte wohl echt am Dieseln gelegen haben bei der 1.Messung.

Allerdings würd ich dir davon abraten ein "absichtliches Dieseln" wegen ein paar Joule herbeizuführen! Das Dieseln entsteht wenn zuviel Fett/Öl in der Kompressionskammer ist.
Im schlimmsten Fall könntest du nicht nur das Gewehr ruinieren, sondern eine regelrechte "Explosion" könnte auch dir nicht allzugut bekommen!

30 J sind für 4,5 mm schon hart an der Grenze des sinnvollen!

In der Regel ist bei gut 22-25 J Ende der Fahnenstange wo sich ein Preller noch vernünftig und auch wirklich präzise schießen lässt! Die Jungs im östereichischen Forum haben ausführliche Testrreihen absolviert!

Einige Gewehre wie das HW 80 von Weihrauch, das Webley Patriot und auch deine Diana 350 Magnum sind aber bekannt dafür sehr starke Federdruckgewehre zu sein, da kann man wohl ruhig ein paar J drauflegen! Denke also das du mit "echten" 30 J bestens bedient bist bei deinem Gewehr!

Zur Temperatur:

Bin nach wie vor der Meinung das man es sicher messen könnte, aber der Unterschied nicht wirklich relevant sein wird! Vielleicht hat man bei wirklich kaltem Wetter dann 5 oder max. 10 m/s weniger.

Wär aber sicher einmal interessant wenn jemand mit Chrony sich die Arbeit machen würde das wirklch nachzuprüfen!

MfG brunes01

MfG brunes01

Deshalb hab ichs ja extra in Anführungszeichen geschrieben! ;^)

Nicht das vielleicht noch jemand auf die Idee kommt extra Öl/Fett in die Kompressionskammer zu tun um mehr Leistung aus seinem Gewehr herauszuholen!

MfG brunes01

Zitat von brunes01

auf die Idee kommt extra Öl/Fett in die Kompressionskammer

Da gibt/gab es doch besseres für
Gleich an der Waffe angebaut.

HW 35 BARAKUDA

Hi!

Weils grad schön zum Thema passt und ich im österreichischen Forum darüber gestolpert bin!

Beim Preller: http://www.airgun-austria.com/t1841-v_bzw_0_…ld_preller.html

Bei PCP: http://www.airgun-austria.com/t1872-v_bzw_0_…erbild_pcp.html

Da war meine Schätzung ja gar nicht mal so verkehrt!

MfG brunes01

Hallo,

ich schieße das gleiche Modell und mir ist es auch aufgefallen. Ich habe im Sommer auch noch eine ladenneue Dachlatte von 30mm durchschoßen und letzthin bei Minusgraden habe ich im Schießstand eine alte gammlige Zaunslatte getroffen und habe es auch nach mehrmaligen Versuchen nicht geschafft diese zu durchdringen. Habe daraufhin daheim gleich die Vo gemessen alles i.O. schade,daß ich das Ding nicht mit hatte,um zu prüfen wie sich die Vo bei Minusgraden verändert.
Fakt ist jedenfalls,dass es so ist wie vom Themenstarter beschrieben.

Also mal grob doof gefragt,bin ich zu spendabel mit dem Waffenöl oder putz das Ding mal mit viel Petroleum hab ich nen F im Sechseckkiller,Prinzip Dieselmotor mit Selbstzündung?Weiß nich ob ich da nun jemals nochmal zum gucken komme,aber ich war der Meinung das da noch die olle Lederdichtung drin war und ich dann erstmal ordentlich Ballistol drauf gejagt hatte zum vorbeugen quasi.Das würde die komischen Durchschläger bei meinem nu geklauten LG55 (die natürlich ja ohne F) erklären.

Ja, etwas zu viel oder falsches Öl an der falschen Stelle und man hat einen Selbstzünder.
Gibt sich aber nach einer gewissen Schusszahl wieder.

Hatte ich auch schon.
Trockenes Diana35, etwas Sprühöl in den Transferport, um beim Austesten der Neuerwerbung keinen Trockenlauf zu haben.
Erster Schuss - fetter Ölfleck auf dem Ziel.
Zweiter Schuss - rums, schepper, ging glatt durch 17mm Möbelspanplatte.
Dritter Schuss - wieder schwächer, halbwegs normal.

Übrigens habe ich das Gewehrchen noch immer, gleiche Feder, gleiche Dichtung, nur halt danach zerlegt, gereinigt, geschmiert.
Alles bestens, saubere 7,5J, keinerlei Schäden.

Stefan