Waffenrecht in USA und wie sich ein Hersteller wehrt.

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.126 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Januar 2013 um 14:49) ist von brunes01.

  • Erstaunlich wie jetzt auch die Waffenhersteller in USA agieren, als ihr Waffenrecht infrage gestellt wird. Anbei eine E-Mail der Firma Ruger, die mich heute Morgen erreicht hat.
    Schaut Euch mal an, wie, und mit welchen Mitteln die für ihre Rechte kämpfen.

    Manchmal wünsche ich mir solche Aktionen auch in unserem Old-Germany.

    Habe die mal mit meinen Englisch-Kenntnissen übersetzt, ist hoffentlich verständlich.

    Gruß Borderhunter

    Zitat E-Mail:
    Kontaktieren Sie Ihren Gesetzgeber Jetzt! Rugers Motto ist "Arms Makers für mündige Bürger."

    Es ist nicht nur ein Slogan, es ist echt anerkannt, dass Millionen gesetzestreue Bürger unserer Schusswaffen verwenden, sicher und verantwortungsvoll jeden Tag.
    Wir sind Mechaniker, Ärzte, Lehrer, Polizisten, Feuerwehrleute, Krankenschwestern, Fabrikarbeiter, und Menschen in jeder anderen Tätigkeit.
    Wir sind eine große und allzu oft schweigende Mehrheit ... und unsere Rechte werden angegriffen.Erheben Sie Ihre Stimme damit sie auch gehört wird! Angesichts der Kräfte gegen uns, nur auf die Lobbyarbeit zu vertrauen ist unzureichend.
    Gesetzestreue Schusswaffen Eigentümer müssen aufstehen um gehört zu werden. Dies wirkt sich auf alle von uns, so können wir nicht tatenlos zusehen und sich
    auf andere verlassen, um in unserem Namen zu kämpfen. Zu viel steht auf dem Spiel.

    Besuchen Sie unsere Internetseite und dort die „Rechte Seite“, um mehr darüber zu erfahren, wie Sie Maßnahmen ergreifen können um heute gehört zu werden!

    Schritt eins: Auf dieser Seite können Sie Ihrem Gesetzgeber sagen, dass Sie sich für das „Schützen-Recht“ interessieren, entweder mit dem „Take Action Now“ Link, mit dem Sie eine vorbereitete E-Mail-Brief schnell und einfach absendsen senden können. Oder finden Sie Ihren“Volks- Vertreter“ Link, der detaillierte Kontaktinformationen über jeden Ihrer Volksvertreter hat, wenn Sie es vorziehen, sie anzurufen oder ihnen einen persönlichen Brief zu schreiben.

    Schritt zwei: Das Sie alle Ihre Freunde aufrufen uns zu unterstützen unsere Rechte entweder mit einem Klick auf den Link oder einem Brief ebenfalls zu unterstützen. Leiten Sie diese Nachricht an Ihre Freunde weiter um sie zu ermutigen, Maßnahmen zu ergreifen. Mehr: Viele Volksvertreter suchen nach einer Möglichkeit, unsere Pistolen-Rechte zu beschneiden und denken, sie können jetzt gewinnen, wenn sie schnell reagieren, während die Emotionen hoch kochen.

    In Washington DC und in Landtagen im ganzen Land, sind anti-gun Kräfte sich am sammeln und eine Verschwörung in dem Bemühen, einer schlechte Gesetzgebung, die über alles, was wir
    je gesehen und gehört haben zu entscheiden. Mindestens ein Gesetzgeber diskutiert die Veröffentlichung der Identität aller Pistole Inhabern, eine Behandlung die in der Regel für verurteilte Sexualstraftäter vorbehalten ist .
    Die Realität haben diese Leute anscheinend voll verloren . Städte wie Washington DC und Chicago, mit einigen der strengsten Waffengesetze, sind Brutstätten von Gewaltverbrechen.

    Landesweit sind die Gewaltverbrechen mit Schusswaffen seit dem Ablauf der Federal "Angriffswaffen Verbot" zurückgegangen, während das rechtmäßige Eigentum von Feuerwaffen gestiegen ist.
    Mehr rechtmäßigen Waffenbesitz, weniger Kriminalität.Um Ihre Stimme gehört werden, verwenden Sie diesen besonderen Service auf unserer Website. Bitte handeln Sie jetzt, bevor es zu spät ist.

    Original Text:
    Contact Your Legislators Now!

    At Ruger, our motto is
    "Arms Makers for Responsible Citizens." It is not just a slogan; it
    is genuine recognition that millions of law-abiding citizens use our firearms
    safely and responsibly every day. We are mechanics, doctors, teachers, police
    officers, firemen, nurses, factory workers, and every other occupation you can
    name. We are a vast and too-often silent majority ... and our rights are under
    attack.

    Make Your Voice Heard Too!

    Given the forces assembling

    against us, merely relying upon lobbying efforts is insufficient. Law-abiding
    firearms owners must stand up and be heard. This affects all of us, so we
    cannot stand idly by and rely upon others to fight on our behalf. Too much is
    at stake. Visit our Protect
    Your Rights
    web page to learn more about how you can take action
    and be heard today!

    Step one: On that page, you can tell your legislators you care about gun rights, either with the Take Action Now! link, which allows you to send a prepared email letter quickly and easily. Or the Find Your Representatives link, which has detailed contact information for each of your legislators so, if you prefer, you can call them or write them a more personal letter.

    Step two: Get all your friends to help support our rights; ask them to click on the link and send letters too. Forward this email to your friends and encourage them to take action too.

    More: Many
    elected officials have been looking for an opportunity to curtail our gun rights and think they can win now if they move quickly while emotions are high. In Washington D.C. and in state legislatures across the country, anti-gun forces are gathering and conspiring in an effort to pass bad legislation that
    goes beyond anything we have ever seen. At least one legislature is discussing making public the identity of all pistol permit holders, treatment typically reserved for convicted sex offenders.

    Reality seems to be lost on these folks. Cities like Washington D.C. and Chicago, with some of the strictest gun laws on the books, are hotbeds of violent crime. Nationally, violent crime involving firearms has declined since the expiration of the Federal "assault weapons ban," while lawful ownership of firearms has increased. More lawful gun ownership, less crime.
    To help your voice be heard,use this special service on our website now.

    Please
    act now, before it's too late.

  • Die zeigen eben, das sie viele (Wählerstimmen?) sind und haben gegenüber der Situation bei uns den Vorteil, das sie keine Unterschiede untereinander machen.
    Hier haben die meisten leider noch nicht begriffen, das es hochgradig Schädlich für jede art vn legalem Waffenbesitz und somit auch die eigenen Belange ist, wenn sich Jäger, Sportschüzen und Besitzer freier Waffen sogar untereinander argwöhnisch beäugen und nur die eigene Ausrichtung als letzten schluss der Weisheit ansehen.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • der Firma Ruger wären 'Your Rights' sehr egal, wenn sie nix dran verdienen würden. Selbst wenn das hier nicht gerne gelesen wird: Motivationstexte, die für das Weiterbestehen des
    Marktes und damit der eigenen Marke werben, die sehe ich ehr als ein trauriges Bemühen. Auf einem Marmeladenglas hatte ich mal gelesen: "eßt mehr Belfrutta"... vielleicht sollte
    Ruger auf seine Waffen schreiben: "schießt mehr Ruger".

    LG - Christian

  • Ja ich denke auch die Waffenkonzerne haben nur panische Angst das ihnen die Kunden ausgehen dank verschärfter Waffengesetzgebungen.

    Die Freiheit der Menschen ist Ruger und Co doch völlig egal. Nicht aber das Wegbrechen ihres Profites und sinkender Aktienkurse dank mangelndem Umsatz. :thumbdown:

  • Ich finde das nicht so.

    Gut die Waffenindustrie verdient so oder so eine goldene Nase. Ich glaube da ist der Private, Legale Waffenmarkt noch nicht einmal die ausschlaggebende Größe.
    Diese Mail zeigt aber wie die Einstellung zur privaten Waffe hier und da unterschiedlich gewichtet ist.

    Das diese Anfrage nicht auf den deutschen Markt projiziert werden kann ist mir klar aber die Einstellung ist schon bemerkenswert. Hier stellt sich die Waffenproduzierende Seite auf die Seite der legalen Waffenbesitzer und zeigt dieses sehr deutlich. Das, gerade die Allianz Waffenhersteller und legale Waffenbesitzer fehlt mir hier in unserem Land ein wenig.

    Wir haben hier mittlerweile in Deutschland eine Situation wo man noch nicht mal seinen Sport offen benennen kann ohne von einigen Seiten schief angeschaut zu werden.
    Auch Sport-Schießen ist eine, wie das Wort schon sagt Sportart aber ich kann sie nicht so benennen wie ein Läufer, Schwimmer oder ein sonst Sporttreibender.

    Ich vergleiche unsere Situation (wohl gesagt als Sport-Schütze) mittlerweile wie den Trash den man über Raucher gebracht hat. Und wo das endet, weis man heute zu gut.

    Gruß Borderhunter

    Einmal editiert, zuletzt von Borderhunter (13. Januar 2013 um 15:31)

  • Die meisten haben Angst, dass der 'Assault Weapons Ban' wieder eingeführt wird.

    Die Auswirkung habe ich selbst gesehen (befinde mich derzeit in USA). In einem nahegelegenen Waffengeschäft/Schiessstand war ich Anfang Dezember zum Schießen. Man kann sich verschiedene Lang- und Kurzwaffen leihen. Als ich nach Weihnachten wieder dorthin kam waren die hälfte der Regale und die gesamte Rückwand des Ladens leer. Ich dachte die wollen umziehen, bis mir auffiel, dass noch neben den Kurzwaffen noch eine Menge Shotguns und Maschinenpistolen da waren.

    Der Ladenbesitzer hat mir erklärt, dass jegliche Sturmgewehre verkauft sind und dass sie gar nicht genügend Nachschub bekommen können. Er hatte genau ein AR-15 unter der Ladentheke, was am Morgen geliefert wurde und vermutlich noch am selben Tag verkauft wird.

    Interessant ist, dass hier auch einige (u.a. Politiker) für eine Bewaffnung von Lehrern aussprechen. Etwas was in DE undenkbar ist, aber durchaus sinnvoll erscheint. Zumal die grausamen School Shootings auch mit anderen Waffen passieren werden.

    Meiner Meinung sollte man in erster Linie da ansetzen, zu versuchen, dass Leute nicht ausflippen. Der junge Mann der kürzlich so viele Leben zerstört hat hätte sich in eine Psychatrie gehört.

    Eine Waffe zu finden, nachdem der Entschluss gefasst ist, wird immer möglich sein.

    Aber der Staat lügt in allen Zungen des Guten und Bösen;
    und was er auch redet, er lügt - und was er auch hat, gestohlen hat er's.
    (Friedrich Nietzsche)

  • Hi!

    Ich denke man kann USA sowieso nicht mit Europa vergleichen! Schon gar nicht in Hinblick auf Waffen!

    Betrachtet man die Geschichte haben in den USA Waffen immer den Stellenwert etwas "Guten", zur Verteidigung und Wahrung der Sicherheit im eigenen Land! Waffen werden mit "Sicherheit" in Verbindung gebracht!

    In Europa ist das anders. Waffen werden hier komplett anders gesehen! Nach 2 Weltkriegen und Hunger, Not, Elend und Tot, ja auch kein Wunder! Hier haben und werden Waffen wohl immer einen fahlen Beigeschmack haben!

    Ausser dem Bürgerkrieg fand noch nie ein Krieg auf amerikanischem Boden statt! Keine Bomben haben nahezu ganze Städte ausgelöscht! Waffengewalt hat sich meist weit weg in fernen Ländern und anderen Kontinenten abgespielt! Erzählt in den USA jemand aus dem Krieg wird wohl am häufigsten die Rede von gefallenen Kameraden sein, Soldaten die im Kampf für ihr Land das Leben lassen mussten!

    Bei uns wird von Freunden, Bekannten und Angehörigen, Zivilisten, gesprochen die von Bomben in Stücke gerissen wurden oder im Kugelhagel umgekommen sind! Solch unterschiedliche Erlebnisse in Zusammenhang mit Krieg und Waffen im Allgemeinen kann sicherlich eine ganze Nation prägen!

    Das in den USA eine ganz andere Grundeinstellung zu Waffen herrscht wundert mich nicht im geringsten!


    Ich finde darüber sollte sich jeder einmal Gedanken machen bevor er ein amerikanisches und ein europäisches Waffengesetz miteinander vergleicht!


    MfG brunes01

    Walther CP99
    Gamo CFX Gas Ram 4,5 mm mit Konus ProPlus 3-12 x 50
    Webley Patriot 5,5 mm mit Konus ProPlus 3-10 x 44