Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 2.512 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Januar 2013 um 12:09) ist von vauzwo.

  • Hallo kirze frage sind 30lbs fuer einen sportbogen viel oder ist das in der bogen sache wenig? ?? ?(


    Was ist den das staerkste wie viel ein bogen haben kann

  • 30lbs ist nicht wirklich viel, die bekommst du mit einem mittelmäßigem Recurvebogen hin.
    Google einfach mal nach Recurve- oder Compoundbögen und schau dir die Daten an, steht eigentlich immer die lbs dabei .

    das hier ist vielleicht interessant für dich.

    stärkste Bögen...


    gruß

  • 30lbs sind im Bogenbereich noch recht normal im Bereich Recurvebogen.
    Im Bereich Compoundbogen ist das eher die Kinderklasse, da liegen die Zuggewichte in der Regel bei 40-60lbs. 60lbs ist in der FITA das Maximum, welches erlaubt ist.

    Langbögen oder andere Blankbögen haben auch sehr viel größere Zuggewichte. Fangen aber auch meist bei ca. 20lbs an.
    Und hören bei über 100lbs auf.

  • kommt auch bissl auf die entfernung an,auf die du schießen möchtest. für zuhause hab ich mir nen jugendbogen gekauft und umgebastelt. der hat ca 20 lbs und wird blank geschossen. für mich zuhause um abends bissl im wohnzimmer auf 8 m bogen zu schießen ist das perfekt,macht auch viel spaß. da wäre so ein 45 lbs bogen total overdressed. wenn ich outdoor auf 20 m schieß muß ich dagegen gefühlt,schon 45 grad nach oben zielen,die ersten schüsse landen auf halber strecke :D . hab mir gerade für 20m outdoor etwas stärkere arme besorgt.so knapp 30 lbs. hoffe das langt. halte den pfeil nur mit daumen und zeigefinger...daher kann ich leider nicht so hohe gewichte ziehen-halten. mit 2 finger an der sehne geht das natürlich viel einfacher zu halten,aber da ist mein schußbild eher grottig....leider.

    gruß made

  • Nun ja - für einen Recouve-Bogen sind 30 lfd eher für Jugendliche und Anfänger geeignet. Meine Söhne (15 und 17) ziehen rund 36 lbs, meine Frau 40 lbs und ich 46 lbs.


    Damit machen Touren über 3D-Parcoure echt viel Spaß.

    Kommt also recht darauf an wie groß du bist und welchen Auszug du hast. Und da kann die Angabe "30lbs" beträchtlich variieren. Mein Bögen kann deutlich mehr als 46 lbs. Nur bei meinem Auszug kommen nicht mehr raus.

    Reicht dir das für den Anfang ? Ansonsten bitte PN - da wird dir geholfen :)

  • @ Made in Germany

    Mein Gott, bitte nicht so einen Bogen ziehen - ist schlicht und ergreifend zu gefährlich. Hake drei Finger in die Sehne, ziehe bis zum Haltepunkt und löse durch einfaches öffnen der Hand. Das ein paarmal geübt dann wirds mit dem Schussbild besser.

    Versprochen !!

  • hmm es geht ja vielleicht auch nicht unbedingt darum,was man ziehen kann...sondern was sinnvoll für einen ist. aber das kann man wahrscheinlich erst sagen,wenn man alter,kraft,grösse und verwendungszweck genauer wüsste.

    hab zb auch schon nen compounder mit erst 45 und dann 65 lbs gezogen....aber sinnvoll für meine zwecke war das nun wirklich nicht.


    *.......nur bei meinem auszug kommen nicht mehr raus*

    was ist eigentlich,wenn man die sehne ein paar cm kürzer bestellt?herscht dann nicht ein wenig mehr vorspannung,und man hat mehr lbs wie vorher,bei gleichem auszug? (max lbs dürfen da natürlich nicht überschritten werden,das ist mir schon klar)


    Arnulf

    nja ich denke ich weiß was du meinst...es hat sich bei mir auch schon paar mal zu früh ein schuß gelöst,da ich den rutschigen pfeil nicht mehr halten konnte. allerdings zeigt der dann natürlich immer schon auf den sack oder die scheibe. hab als kind früher immer so geschossen,kenne es nicht anders....als ich das dann mal mit 2-3 fingern an der sehne probiert hab (beim compounder zb) fand ich das nicht so dolle,da fehlte mir das gefühl zum pfeil. wie lasst ihr den schuß eigentlich ab? die 2 finger schnell öffnen? oder langsam über die kuppen rollen lassen?

    letztere methode liegt mir irgendwie garnicht...schnell öffnen klappt besser was die gruppen angeht...aber das beste schußbild hab ich halt,wenn ich es so wie früher halte (daumen zeigefinger). das ich damit nur wenig lbs schießen kann macht mir nix....dafür freue ich mich über angenehmes schießen und gute trefferbilder.


    gruß made

  • made in germany

    Mit einer kürzeren Sehne erhöhst du die Standhöhe deines Bogens. Dadurch
    hast du zwar mer lbs auf dem Finger (bei deinem normalen Auszug), hast
    aber gleichzeitig einen kürzeren Beschleunigungsweg für deinen Pfeil.
    Es hebt sich quasi auf...

    Und
    eine stark erhöhte Standhöhe ist nicht gerade gut für deine Bogen. Da
    er, wenn du nicht schießt, wesentlich mehr Vorspannung auf den Wurfarmen
    hat und so eine schnellere Materialermüdung auftritt. Er wird also
    schneller das Zeitliche segnen.

    Wenn du mit deinem 20lbs Bogen
    gut in der Wohnstube zurecht kommst, dann ist er auch genau das
    richtige für dich. Wenn du allerdings auch mal bei einem 3d Turnier
    mitmachen willst, wird min. 35-45lbs notwendig sein. Stichwort
    ballistische Flugbahn und unbekannte Zielentfernung. Du weißt worauf ich
    hinaus will...

    Zu der Frage mit deinem Ausziehen:
    Die meisten
    Bogenschützen (und alle die ich kenne) benutzen den Mediterranen Griff.
    Das heißt 2 Finger unter dem Pfeil und einer darüber.
    "ausgelöst" wird einfach, indem du die Spannung in den Fingern plötzlich löst, also schnell. Aber bitte nicht ohne Schießhandschuh! :!:
    Das perfekte lösen der Sehne ist allerdings ein Thema für sich und dauert Jahre es zu perfektionieren.

    Gruß Mathias

  • hmm stimmt...das mit dem kürzeren beschleunigungsweg klingt einleuchtend. ist bei der zwille und armbrust ja auch so,hätte ich auch selber drauf kommen können. beim langsamen abrollen über die kuppen dreht die schnur unheimlich mit und der ablass ist schwammig,das ist mir auch aufgefallen. mit schnellerem lösen hat es besser geklappt.

    für mich ist das bogenschießen eh nur so ne art mentale entspannung. ich schieß draussen max 15-20 m,will da ja auch nicht so viel geld reinstecken. wenn ich auf grosse entfernung was lochen will,nehm ich lieber meine zwille. da kann ich hunderte schuß machen und muss nicht alle 6 schuß hinlaufen.zumal ich da auf 30 m und mehr,wenigstens noch mal was treffe :D .

    hier mal nen pic von meinem lütten wohnzimmer spassbow. die pfeile habe ich mit naturbefiederung machen lassen. finde die stabilisieren sich bei meinen,doch recht kurzen entfernungen,sehr gut. glaub die gummi fahnen sind da nicht ganz so dolle gewesen.

    hab ne cartell flipper dran,und das griffstück mit alu folie anatomisch ausgeformt,dann mit elekro tape stramm umwickelt. sehne hab ich etwas eingedreht und bissl was unter die wurfarme gelegt.nur so kam ich überhaupt auf die angegebenen 20 lbs mit dem kiddie bogen. die erfahrenen lachen sich wahrscheinlich grad nen ast.....aber hey,das ding erfüllt genau meine zwecke und kam nur ein paar euros neu. mir gefiel das mittelstückdesign. erinnert mich bissl an mein ehemaligen chaser 2,nur halt als recurve und in kleinformat :^) .

  • Huhu :love: ,

    wenn man mit dem Bogensport anfangen möchte, geht es nicht direkt darum wieviel lbs man ziehen kann, es geht in erster Linie um das erlernen der richtigen Technik. Es ist wesentlich einfacher mit einem leichten Bogen anzufangen, damit man sich auf die Abläufe konzentrieren kann. Und da fängt es bei dem Stand an und hört beim Follow through auf. Alle dazwischen liegende Punkte sollten schon in Fleisch und Blut übergehen. Jemand der sofort mit einen Mordszuggewicht anfängt, hat dann auch noch mit der Kraft des Bogens zu kämpfen und da lässt dann meistens schon die Konzentration nach. Jeder der es in einem Verein lernt, weis das neue Schützen in der Regel auf 5 oder 10 m anfangen. Sieht zwar für manche etwas " unmännlich"  :-Daus, aber wer schon nicht auf die kurzen Distanzen trifft, brauch es auf die weiten garnicht erst versuchen :P . Und wenns dann irgendwann klappt, schwupps kann man die Wurfarme tauschen. Ich habe mit 20 lbs auf dem Recurve angefangen, bin nun bei 40 und bei dem Compound bei 50 lbs :^) .


    Lg Stephanie :love:

  • Es kommt nicht darauf an was man ziehen kann, sondern was man auch einen Moment halten kann, ohne zu zittern.
    Nebenbei bemerkt ist Zugkraft nicht alles es gibt starke langsame und schwachen schnelle Bögen.
    Etwas weniger Zugkraft in Verbindung mit nem schnellen Bogen ist da immer die bessere Wahl.
    Aber ich bin als Anfänger auch gleich an das Zuggewicht gegangen, das ich ohne zu Zittern ca. 10 sek. halten konnte.
    Und wenn man dann oft schiesst, geht das nach ein paar Wochen schon easy.
    Allerdings hab ich da auch jeden Abend ca 60 Pfeile fliegen lassen.
    Wenn man nicht regelmässig schießt, lieber weniger nehmen.
    Und mit 30 kann man schon ordentlich schiessen.