"Longrangeschiessen" mit der Armbrust - wer hat eigene Erfahrungen?

Es gibt 346 Antworten in diesem Thema, welches 60.263 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. März 2015 um 19:41) ist von Raziel.

  • Zitat

    Wie ich dir schon beschrieben habe, der 40g Pfeil hat sich sehr schön in Flugrichtung stabilisiert. Der ging ganz gerade durch die Farbspraydose (stand ein paar cm weg) ohne die auch nur ein Stück zu verschieben. Ging weiter durch die Kofferaumklappe (2 Lagen Blech -Aussenblech und das Stützblech) und blieb ganz sauber im Pfeilfang stecken. Das geht nur mit hohem Gewicht und geradem Einschlag.

    Wenn das wieder jemand liest. Ich meine Kofferaumklappe und so :huh:

  • @ Guntram - Durch das füllen hinter Spitze und Insert hast du den Schwerpunkt ja vermutlich nicht weiter vor geholt,zumindest nicht sehr weit.Und Du hättest wirklich nicht alles schreiben müssen! :rolleyes: Wer weiß was da noch hinein spielt und warum die Pfeile bei mir so seltsam fliegen,egal sie treffen!

  • Oh ich hatte sogar überlegt ein Foto einzustellen... oder sogar den Film :ruger:

    Alles und Jeder existiert in seiner eigenen "Welt". Die Summe dieser Welten ergibt die Realität.

    - Inhaber der Goldenen Αrschkarte -

    ♣ ♠ ♥ ♦

  • Looks like an airstrike... :thumbup:

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  • Im Punkt Sicherheit gibt es Abzüge, die Strecke ist links und rechts nicht genügend einsehbar und der Weg und Mast zeigen, daß dort duchaus Menschen auftauchen können.

    Der Schuss selbst ist auf jeden Fall interessant, zeigt dieser doch was im extrem mit einer Armbrust möglich ist.

  • Hier kann man erahnen das es eine ganze Menge Arbeit bedeutet zu einem Treffer auf diese Entfernung zu kommen!Erst der dritte Pfeil trifft und wer weiß wie lange es gedauert hat bis diese Entfernung überhaupt möglich war.Diese Entfernungen sind also selbst für Leute die so etwas öfter machen nicht einfach zu realisieren und schon gar nicht mit dem ersten Pfeil.Und das bei nahezu idealen Wetterbedingungen,bei nur ganz leichtem böigem Wind wäre es nur noch Zufall und kaum noch kalkulierbar.Schöne Videos,aber leider nie mit dem ganzen Entstehungsweg! :whistling: Trotzdem Respekt dafür es überhaupt geschafft zu haben!

  • Guntram

    Zitat" Deine Pfeile werden doch schon mit der Spitze nach oben angestellt beschleunigt... die haben evtl garnicht die Möglichkeit sich, bei dem Gewicht und der kurzen Distanz nach unten zu neigen. "

    Das verstehe ich jetzt nicht so ganz.
    Wenn ich normale Moonnocks benutze - ja, dann passiert das wegen meiner dicken Sehne, dann stellt sich die Pfeilspitze leicht auf. Aber ich benutze deswegen ja auch keine.
    Wenn Du den "Ballistischen Abschusswinkel" meinst - der ist auf 20 -30 Meter ja eher klein, zumindest winzig im Vergleich zu der Schräge des Pfeils im Ziel.


    Es könnte natürlich sein, dass meine Teile eben den Abschusswinkel beibehalten und dann beim Einschlagen in diese Richtung noch weiter durchsacken - so gedreht, wäre Dein Gedankengang logisch - für mich aber dennoch schwer nachvollziehbar bei dem vielen Gewicht im vorderen Drittel des Pfeiles und meist zwei horizontal ausgerichteten Vanes am Heck.

    Ich habe ja viele verschiedene Sets von Pfeilen (Unterschiedliche Länge, Gewichtung, Befiederung) und es ist auch nicht immer so, dass sie durchhängen > nur WENN dann immer nach unten- da ist es ziemlich egal, welche ich benutze.

    Ist aber auch nicht so wichtig und nur Hirnwinderei. Ich fand es nur interessant, dass man anscheinend mit "normalen" Pfeilen auf lange Distanz Ähnliches erleben kann.

    LG

    Krischan

  • Raziel

    Ja...das Video ist schon krass !!
    Solche Distanzen übersteigen irgendwie meine Vorstellungskraft - vielleicht, weil ich nichtmal ein Zielfernrohr benutze.

    Beeindruckend finde ich ja aber auch diese Leuchtnocks. Ich habe bislang nie kapiert wofür die genau gut sein sollen- aber in dem Filmchen sieht man das ja ganz gut.

    LG

    Krischan

  • Hallo Krischan!

    Leuchtnocks sind für die Jagd (da wo es erlaubt ist) entwickelt. Man kann dann durch die helle LED das Wild besser vefolgen. Das nennt sich glaub ich "Nachsuche"

    Steven

  • devastator

    Ja , gelesen habe ich da schon einiges drüber - habe das jedoch eher für technischen Schnickschnack gehalten.
    In dem Video sieht man ja aber, dass die Dinger tatsächlich HELL leuchten, wie Du es so schön nennst - und auch über grosse Distanz zu verfolgen sind.

    DANN macht sowas ja tatsächlich Sinn .... gerade in dem von Dir angesprochenen Fall von angeschossenem/fliehendem Wild.

    Hätte ich nicht gedacht, dass die so Leucht- effektiv sind !!

    LG

    Krischan

  • Bei der Entfernung würde mich mal interessieren was er wie an seiner Matrix an- und umgebastelt hat um auf diese Entfernung noch etwas anvisieren zu können.Wer hat besser englisch Kenntnisse und kann mal rein hören und übersetzen wenn es dazu Infos gibt?Denn selbst mit diesem Powershooter muß da ja einiges gemacht worden sein um wenigstens ...

  • Hallo Sven


    HHA und weit drüber gehalten und so nach dem 20. Pfeil war es dann so weit. Im ZF. hat er den Ballon sicher nicht gesehen. Lust auf so was hätt ich auch mal! Nur der Platz für solche Entfernungen fehlt mir.


    Gruß Uwe

  • Raziel

    Matrix 405, mit HHA, Twilight DXL Scope, Excalibur 20 Zoll Carbon Pfeil mit Lumenok und 125 grain Spitze, ein Entfernungsmesser von Nikon hat der noch im Einsatz. Ansonst gibt er keine weiteren Infos.

    Ich denke schon, das er das Ziel durch das ZF sehen und Anvisieren kann, sonst wäre das Ziel wohl kaum zu treffen und nötige Korrekturen nicht möglich. Ich nehmen an, er hat sich in Etappen der Distanz von 322 Yards (294,4 m) genähert, also immer ein Stück weiter...

    Der Firebolt bringt mit Lumenok laut Exclibur 270 grain auf die Waage, macht zusammen ist 125 grain Spitze 395 grain. Ich würde schätzen, das die 405 mit dem Pfeil 370-380 fps erreicht!

  • Der Firebolt bringt mit Lumenok laut Exclibur 270 grain auf die Waage, macht zusammen ist 125 grain Spitze 395 grain. Ich würde schätzen, das die 405 mit dem Pfeil 370-380 fps erreicht!


    Ja nah dran! 385fps bei 400gr. Aber das mit dem sehen des Ziels auf 300m? Man kann ja auch auf etwas anhalten, was sich weit darüber befindet und danach korrigieren.

  • Ja das wäre auch möglich z.B. mit einer Stange mittig mit Markierungen als Anhaltepunkte.

    Auf der anderen Seite, sind z.B mit einem FlexRange Scope laut AiA bis zu 170-180 m visierbar und wenn man das mit dem HHA kombiniert könnten 300 m visierbar sein! Der hat zwar kein FRS 100 oder 101, aber im Prinzip ist jedes ZF mit mehrfach Absehen (auch ein Mil-Dot) zusammen mit dem HHA für extreme Distanzen einsetzbar.

  • Der hat zwar kein FRS 100 oder 101, aber im Prinzip ist jedes ZF mit mehrfach Absehen (auch ein Mil-Dot) zusammen mit dem HHA für extreme Distanzen einsetzbar.


    Das ist so ja nicht ganz richtig,einen großen Höhenverstellbereich,eine relativ geringe Vergrößerung etc sind schon noch nötig für große Entfernungen.Weil das HHA bringt nur 1,5° Vorneigung,die reichen nicht wirklich sehr weit!Bei einem Mildotabsehen und 8x Vergrößerung,mit kleinem 36MOA Verstellbereich kannst du selbst mit einer ü350Fps Armbrust gerade so die 100m erreichen.Mit ü380Fps kommst Du vielleicht gerade noch auf 120m.

  • Wenn ich so überlege, dann kommt man mit einer 350fps Armbrust im ca.40° anschlag so 550m weit. Bei 300m müssten dann noch 20° von Nöten sein und das kann kein Zielfernrohr abdecken auch nicht mit HHA. Aber Probieren möchte ich das schon Mal! Aber wie gesagt habe ich den Platz nicht für solche weiten.


    Gruß Uwe