Restauration einer Diana 75 mit Ölschaft

Es gibt 169 Antworten in diesem Thema, welches 20.400 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Juni 2012 um 20:42) ist von sternburch.

  • Ich geb alles!

    Eigentlich wollte ich ja nur die Punzierung sauber haben....
    Das kommt davon wenn Mann am Herrentag nicht bechern geht.

    Ich werde mir auf jeden Fall Zeit lassen und das Teil lange ölen, die Endergebnisse sprechen da ja eine deutliche Sprache.

  • Hallo sternbruch,


    die letzten Bilder von dir sehen echt klasse aus :thumbup:
    Ich hoffe für dich das dein Vorhaben gelingen wird, und du mich / uns weiterhin mit tollen Fotos auf dem laufenden halten wirst.
    Allein schon deswegen, dass ich deinen Thread hier als Nachbauanleitung nutzen kann / darf :D ;^)


    Gruß, Andy

  • Mach dir deswegen keinen Kopf, was mir schon alles passiert ist, darf ich im Forum gar nicht schreiben. Man(n) würde mich steinigen dafür :P
    Es geht vielmehr um das eigentliche Vorhaben und die Umsetzung, und das du alle daran teilhaben lässt, ob du jetzt Mist gebaut hast oder nicht.
    Lieber ehrlich seine Fehler eingestehen und trotzdem weiter machen, als alles perfekt vorzutäuschen ;^)
    Und darum lese ich diesen Thread hier gerne :thumbup:


    Gruß, Andy

  • Sehe ich genauso.. das wird nen schickes Teil und ohne rumexperimentieren wäre das ganze Unterfangen doch nur halb so spannend ;)

    Lieben Gruß aus Essen,
    Jan :^)

  • Ja, man staunt wie viel Öl bzw. Firnis das Holz wegsaugt, insbesondere im Hirnholzbereich. Da wußte ich neulich bei meinem ersten Versuch auch nicht recht wann ich es für den Tag gut sein lassen sollte - mit dem Hirnholz hätte ich mich allein schon Stunden beschäftigen können...

    Ich habe übrigens die absolut sichere Nummer gefunden um die Selbstentzündung öliger Lappen zu verhindern (zugegeben, ganz schwierig ist es nicht darauf zu kommen...): In den Grill/Ofen/Kamin/Feuertonne/Esse/Blechkiste damit, anstecken, kontrolliert abbrennen lassen, Problem final gelöst. Hat auch was von einem Ritual, mit dem man den Öltag abschließt. Manche Leute mögen sowas ja. :)

    Vorsicht bei größeren Lappenmengen, es fackelt mitunter doch recht lebhaft.

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.

  • So Freunde der öligen Schäfte.
    Bin noch dabei, kann noch dauern, ich lass mir Zeit. Aber paar Bilder vorab.
    Der aktuelle Farbton entspricht etwa dem letzten Foto, etwas heller
    Jetzt kann man mal die einzelnen Jahre auswerten, zum Glück hab ich das Teil nicht in Ebenholz geölt. Irgendwann mach ich aber nochmal eine in ganz dunkel - ganz sicher aber keine Diana 75 Nussbaum.

    Anhand der Fotos ist zu sehen, ich hab keine Profiwerkstatt... ;^)
    Bin jetzt ca. 3,5h dabei, das doppelt setze ich jetzt nochmal an.

    Morgen geht es weiter...

  • Hallo sternburch, das letzte Foto zeigt ein viel dunkleres Holz, was ist passiert? Der Foto Winkel scheint gleich das vorherigen zu sein, ist es so viel intensiver nur mit Öl geworden?

  • Danke!

    Schön wäre wenn einer der Mod´s der Threadüberschrift noch hinzufügen könnte, das wir hier nun eine komplette Restauration/Neuaufbau einer Diana 75 durchziehen. Bei "Wie Schaft richtig säubern?" liest doch niemand der sowas vorhat, das Ding hier. Und bis jetzt sind wir doch gut dabei oder?

    2 Mal editiert, zuletzt von sternburch (20. Mai 2012 um 12:25)

  • Zweite Ölung fast abgeschlossen.
    Saugt immernoch allerhand weg das Teil.

    Bilder mache ich immer zur gleichen Zeit um vergleichen zu können, also morgen früh.

    Was ist jetzt zu beachten?
    Weiterhin Öl satt drauf, 24h trocknen lassen und wieder Öl satt, das ganze eine Woche?
    Wie dann weiter?

  • Klassischerweise "Eine Woche jeden Tag, einen Monat jede Woche, ein Jahr jeden Monat"...

    Das wird ein schöner Schaft, besonders die Rallyestreifen unten am Kolben finde ich ausgesprochen fancy.

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.

  • Wichtig ist das kein Öl auf der Oberfläche stehen bleibt, das wird dann nämlich klebrig.
    Du merkst die nächsten Tage wie der Schaft immer weniger aufsaugt. Dann kannst du ein paar Tage Pause einlegen und an Luft und am besten Tageslicht trocknen lassen.

  • Stehen bleibt nichts, alles ordnungsgemäß trockengewischt, klebt nirgends.

    Bei Tageslicht an frischer Luft, in der Sonne doch nicht etwa?
    Hatte das Teil heute kurz zur Begutachtung in der Sonne - das fängt gleich an (an wenigen Stellen) das Öl "auszuschwitzen"

    Unterm Carport im Schatten?