HW 100 mit Klappschaft - Erfahrungen oder Ideen?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.042 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. April 2012 um 23:34) ist von Schnurbel.

  • Hallo,

    hat von Euch schon jemand mit dem Gedanken gespielt, einer HW 100 (oder sonst einem guten LG) nen Klappschaft zu verpassen? Was wären da Eure Ideen?
    Umbau des originalen Holzschafts (Durchsägen), kompletter Neubau aus Holz? Gibt es Synthetikschäfte für dieses System vom Händler?

    Mir geht es darum, das Teil einfacher transportieren zu können (F-Version). Würd mich interessieren, was da an Ideen kommt. Vielleicht hat ja auch schon jemand sowas selber gebaut?

    Gruß,
    Kappa

  • Moin Kappa,

    fühlt sich ja irgendwie blöd an meinen eigenen Thread so anheischig zu machen, aber ich hab da kürzlich was gebastelt , was ziemlich gut funktioniert. Prinzipiell sehe ich keinen Grund, warum das an einem "traditionellen" Holzschaft so oder ähnlich nicht auch funktionieren sollte. Ich hoffe daß man auf dem Bild in Post Nr. 9 einigermaßen erkennen kann, wie es funktioniert?

    Eine Erkenntnis aus dem Bau: Es scheint mir als wäre es sehr hilfreich mit einem Holzklotz entsprechender Abmessungen anzufangen, wenn man halbwegs präzise Bohrungen für das Innenleben braucht. Den kann man einfach und fest über seine parallelen Seiten einspannen, ohne sich Sorgen um abrutschende Spannvorrichtungen oder vermackte Oberflächen zu machen, und wenn das Innenleben fertig ist formt man ihn außen so wie man ihn haben will. Dazu soll aber auch gesagt sein, daß ich noch nie an einem "fertigen" Schaft gearbeitet habe. Gut möglich daß das gar nicht so viel schwieriger ist.

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.

  • Die Connects von Steyr kenne ich, sowas wäre völlig ausreichend. Es geht ja nur um eine kompaktere Form zum Transport. Stecken ist da vll. sogar leichter, als klappen bei Holz.

    @ Schnurbel: Genau sowas hab ich gesucht, thx. Das fließt gleich in meine Planung ein. Vielleicht kann ich ja den Originalschaft auf ähnliche Art umbasteln.

    Bevor ich hier noch nen Thread aufmache: Weiß zufällig wer, ob man bei der HW 100 (CO Carbine) den Kompensator vorne am Lauf abschrauben kann? Das würde dann nochmal paar cm sparen. Dass es bei Schallis geht, hab ich schon gehört.

  • Was mir gerade noch einfiel: Auf dem dritten Bild des ersten Posts im anderen Thread kann man ganz gut erkennen, daß die Zugschraube des Exzenterspanners eine Art Rändelmutter als Gegenstück hat. Das ist das Aluhütchen das etwas unmotiviert auf der Schaftoberseite herausguckt. Dadurch läßt sich der Spanndruck verstellen. Diese Mutter ist das Teil, das vom Spanner auf die U-förmige gefräste Fläche oben am systemseitigen Einsteckdorn gezogen wird und damit den Kraftschluß zwischen Dorn und Hinterschaft herstellt. Bei meiner Konstruktion ist sie essentiell, aber das geht auch anders. Es ist mitunter etwas vertrackt, den Spanner so zu verbauen daß er montierbar, verstellbar, bedienbar und gegen versehentliches Verstellen gesichert und obendrein noch möglichst unsichtbar ist. :)

    Diese Spanner gibt es auch in verstellbaren Varianten, damit könnte man sich evtl. noch das eine oder andere konstruktive und/oder gestalterische Problem ersparen.

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.

  • Gerade bin ich zufällig bei egun über eine Vorrichtung gestolpert, die aussieht als ob sie manche Aufspannprobleme beim Bearbeiten von Schäften lösen könnte. Scheint ein Einzelstück zu sein, aber wenn man sich schon traut an seinem HW100-Schaft herumzuoperieren, sollte es eigentlich auch kein Problem sein eine solche oder ähnliche Spannvorrichtung zu improvisieren.

    Die Auktionsnummer ist 3766613.

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.