Kaufberatung Twinmaster Top

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 1.944 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Mai 2012 um 09:23) ist von Tinka.

  • Hallo, ich bin noch recht frisch auf dem gebiet und würde gern ne lupi kaufen. ich hab mich erst lange bei gebrauchten von fwb umgesehen und bin jetzt grad bei der twinmaster top hängengeblieben. meine frage dazu wäre, was darf die kosten mit einzelschuss und 2 druckkartuschen?

  • Hallo

    Das hängt immer stark davon ab wie alt die Kartuschen sind.

    Da es Alukartuschen sind, musst Du sie nach 10 Jahren gegen neue austauschen, was 100,-€ pro Kartusche kostet. Somit kann es durchaus passieren, dass ein Schnäppchen am Ende viel teurer wird als eine Neuanschaffung.

    Gerade Pressluftwaffen gehen immer recht teuer weg bei egun. Wirklich lohnen würde es sich meiner Meinung nach nur, wenn Du so eine Twinmaster Top für den Preis von 200,- - 250,-€ bekommst. Neu kostet sie mit Kunststoffgriff und Red Dot ich meine 350,-. Wobei es da dann preislich eher Sinn macht das Red Dot und die schiene zu verkaufen und dafür einen Holzgriff zu bestellen. Dann hättest Du wenigstens eine neue Waffe und 10 Jahre Ruhe.

    Eine gebrauchte FWB100 liegt übrigens auch um die 350,-€

  • ok, das mit den kartuschen war mir jetzt so nicht bewusst, die laufen nämlich in 2 bzw 3 jahren ab.
    wobei die fwb100 hab ich mir auch angesehen, auch die modelle 102 und 103 die sollen ja auch recht gut sein und würden mich auch interessieren. das modell 65 finde ich irgendwie zu teuer fürs alter.
    vielleicht hat ja jemand nen tip was man sich noch genauer ansehen sollte.

  • Möchtest Du mit der Waffe im Verein schießen oder suchst Du eine gute Freizeitwaffe für Zuhause?

    Die Twinmaster und eine FWB unterscheiden sich ja schon ziemlich von einander. Die Röhm ist mehrschüssig, man kann ein Zielgerät montieren und sie zum Action-Schießen nutzen.

    So eine FWB ist nur einschüssig, Ein Zielgerät zu montieren wird nur gehen wenn Du Veränderungen an der Waffe vornimmst. Eine Schiene müsste oben auf der Waffe befestigt werden. Dazu müsste man Bohrungen anbringen.

    Für den Verein ist so eine FWB natürlich sehr gut geeignet, bis auf die Tatsache, dass Du sie "altmodisch" mit Muskelkraft spannen musst. Von der Schussleistung her ist sie auch nicht viel schlechter als die modernen Pressluftwaffen.

    Ähnlich wie die FWB ist die Walther LPM-1, ich weiß allerdings nicht genau wie es da mit Ersatzteilen und generell der Anfälligkeit aussieht.

    Bei der FWB100 kann ich Dir mit Sicherheit sagen (habe mir gerade letzte Woche eine gekauft), dass Du noch alle Ersatzteile bekommst. Ein Dichtungssatz kostet 10,-€ bei FWB.

    Die FWB 65, 80 schießen auch noch immer sehr gut, wären aber auch nicht mehr zeitgemäß für den Einstieg in das Vereinsleben. Als Freizeitwaffe ist sie aber immernoch eine tolle Waffe. Praktisch unkaputtbar und natürlich sehr präzise.

    Wenn Du nicht mit einer Leihwaffe schießen möchtest, wäre so eine FWB 100, 200 oder 300 auch meine erste Wahl für eine gebrauchte Matchwaffe, die kein allzu großes Loch in die Geldbörse reißt.

    Die Röhm hat natürlich den Vorteil der Pressluft. Das umständliche Spannen entfällt. Dafür ist sie dann aber auch nicht ganz so präzise wie eine richtige Matchwaffe, vor allem dass der Schuss nicht völlig ruhig ausgelöst wird, ist ein großes Manko. Du hast bei der Twinmaster einen Hahn der gespannt werden muss, der dann auf den Schlagbolzen (Ventil) schlägt. Praktisch wie bei einem herkömmlichen Revolver.

    Schlecht sind die Röhms aber nicht. Für den Einstieg im Verein sind die Waffen durchaus zu gebrauchen.

  • also es geht mir erstmal da drum ne gute freizeitwaffe für zu hause zu erwerben, die vorzugsweise nich einen so hohen wertverlust hat. im verein ist es mir nicht bekannt das pistolen vorhanden sind.
    ich bin auch grundsätzlich offen allem anderen gegenüber mir ist nur wichtig das die folgekosten nich zu hoch werden und das die waffe präzise ist, deshalb hatte ich mir auch bis jetzt hauptsächlich die fwb angesehen. nur bin ich eben dann mal auf die twinmaster gestossen, die preislich auch im rahmen liegt. und ob die pistole einen oder mehr schüssig ist, ist mir erstmal egal

  • Achso, na dann würde ich wohl auch lieber die Twinmaster kaufen.

    Da hast Du viel mehr Möglichkeiten. Es gibt ja auch ein Einzelschussmagazin dafür, falls Du doch damit im Verein schießen willst. Und Du kannst eben alles an Zielgeräten montieren was Du möchtest.

    Die Competitor ist eine gute Wahl, zudem auch sehr günstig. alleine das Top Point 2 kostet ja schon 60,-€ Die Schiene auch gut 20,-€

    Eine 2. Kartusche benötigst Du meiner Meinung nach nicht. Dafür bekommst Du schon fast eine Pumpe. Die kleinen Kartuschen sind schnell wieder aufgefüllt.

    https://www.waffenostheimer.de/catalog/produc…roducts_id=4070

  • Hallo Stilbruch,

    hast du dir schon mal die Twinmaster Action angeschaut? Es gibt im Netz ein paar sehr brauchbare Testberichte.
    Angefangen habe ich mit der HW45 von Weihrauch (eine super einschüssige und starke LP),
    habe mir dann aber noch zusätzlich eine Twinmaster Action zugelegt.
    Gerade für den Freizeitbereich zum Schießen auf den Entenkasten ist das eine echte Alternative. Der Vorteil bei CO2 wäre das du unabhängig von Pressluft bist und keine zusätzliche Flasche zum befüllen benötigst. Die Kapseln sind ja auch nicht so wahnsinnig teuer.
    Mit einer Mehrlader LP hast du sicherlich mehr Fun. Mit ein bis drei Zusatzmagazinen kannst du im Garten jede Menge Spass haben. Der Nachteil bei der CO2 Version ist ganz klar das die Mündungsgeschwindigkeit nach einer gewissen Schusszahl abnimmt und das Trefferbild nicht mehr so optimal ist. Für den Einstieg ist die TwinAction ganz gut und optional kann man später noch aufrüsten (Holzgriff, Pressluft und Einzelladevorrichtung für das Vereinsschießen).
    Ich selbst habe den Fehler gemacht gleich eine entsprechende Schiene und Red-Dot zu montieren, komme aber leider nicht so gut damit zurecht. Die normale Visierung ist für mich besser geeignet, somit liegt das Red.Dot separat im Koffer und wartet vergeblich auf seinen Einsatz.

    Solltest du jedoch ernsthaft über die Anschaffung einer echten Matchwaffe mit entsprechender Präzision nachdenken,
    hat Drangdüwel völlig recht wenn er sagt das die Röhms (btw Röhm ist leider auch nicht mehr eigenständig, sondern U..)nicht
    schlecht sind, aber für den Matchbereich nicht ausreichend präzise sind. Da ist Steyr oder Walther eher zu empfehlen, die sind im Pressluftbereich ganz gut dabei.

    Update: mit der Twinmaster Top habt ihr natürlich recht, nach heutigem Stand meiner Ausrüstung (eigene 300bar Flasche) würde ich auch die Pressluftvariante wählen

    Viele Grüße
    Bernd das Brot

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd das Brot (21. März 2012 um 21:44)

  • also ne co2 möchte ich nicht haben, dann besorg ich mir lieber ne große flasche zum umfüllen, oder ne pumpe. steyer und walther sind preislich etwas zu hoch für mich. die twinmaster competitor sieht schon interessant aus auch preislich

  • Die Eigenpräzision der Twinmaster Top ist sicher auch für den Verein ausreichend.

    Aber.......: Sie hat im Gegensatz zu den Matchpistolen einen Direktabzug ohne Vorweg. Es mag Leute geben, die damit auch beim 10 m Scheibenlochen klar kommen. Ein Druckpunktabzug macht es für die meisten um Klassen leichter.

    Fürs Freizeitschießen zu Hause ist sie super. Eine Red-Dot-Option ist auf den Match-Lupis nur mit Mut und viel Bastlergeschick zu realisieren.

    Andreas

  • ich hab das grad ne twinmaster top in beobachtung, preis passt, da die pistole knapp ein halbes jahr alt ist und ne pumpe wäre auch dabei und das beste, ich kann die abholen und begutachten. das einzige was nicht passt is der griff, der is nämlich links. jetzt die frage, kann man übergangsweise nen allroundgriff dran machen oder sollte man da gleich die finger von lassen und sich nen guten kaufen? wenn ihr mir jetzt sagt nen guten linksgriff bekomm ich auch gut verkauft wäre das auch egal und ich würde gleich was ordentliches kaufen...is leider alles finanziell etwas eingeschrenkt im moment

  • Man kann auch mit dem Gummigriff die Waffe halten, wesentlich schöner ist es aber schon mit dem Holzgriff. man wünscht sich recht schnell eine bessere Handlage herbei.

    Ich habe mal einen Röhm-Rechtsgriff bei egun gekauft, der war neuwertig und ich habe glaube ich so um die 50,-€ dafür bezahlt.

    Wenn Du jetzt den Linksgriff verkaufst kann es also sein, dass Du noch weniger dafür bekommst., es sei denn jemand sucht nun speziell so einen Griff und ist bereit da mehr Geld für auszugeben. Allerdings sind die Twinmaster-Waffen auch nicht soo doll verbreitet, das wäre schon Glück. Wäre es nun ein Griff für eine Feinwerkbau oder so, dann hätte man sicher mehr Glück.

    Also rechne Dir das am Besten nochmal durch was Du für eine neue Waffe mit Holzgriff und Pumpe bezahlst, und was Du letztendlich bei der gebrauchten Waffe einsparst. Für den Griff würde ich dann mit 50,-€ rechnen. Viel mehr wirds wohl leider nicht werden.

  • so ich hab mal ne twinmaster top ersteigert, und heute die ersten schüsse probiert...da muss ich mich erst dran gewöhnen aber spass machts. ich schätze die ersten 15 schuss waren nichmal auf der scheibe, die treff ich aber mittlerweile, mit einer streuung von ner schrotflinte...aber ich übe...vielleicht hat ja jemand tips wie man die viesirung am besten einstellt, aktuell muss das korn mittig in der höhe von der kimme sein, was is da das optimum? höher oder weiter runter?

  • so es wird langsam besser, die schüsse sind zumindest schonmal alle auf der scheibe :D
    musste aber "leider" feststellen das ich keine twinmaster top bekommen hab sondern eine match, da kann ich dann wohl kein trommelmagazin verbauen nehme ich an...?!

  • Das Korn sollte mit der Oberkante schon exakt zu den Oberkanten der Kimme passen. Hältst Du das Korn geschätzt etwa von der Höher her in der Mitte des Kimmenausschnitts, so zielst Du mit Feinkorn, also das Korn respektive die Mündung hängt leicht herunter. Kann man vermeiden indem man die Kimme hinten herunterdreht, also die Schraube für die Höhenverstellung hineinschrauben, im Uhrzeigersinn. Die Kimme muß grundsätzlich immer dahin, wo man die Trefferlage haben möchte. Also will man mit der Trefferlage nach oben muß die Kimme nach oben ( Höhenschraube dazu im Gegenuhrzeigersinn drehen, also herausschrauben ) , will man nach links muß auch die Kimme nach links.

    Das Modell Match hat meines Wissens nach keinen DA ( Double-Action ) Abzug, also die Revolver Funktionalität welche zum repetieren des Trommelmagazins benötigt würde, fehlt. Dafür ist der SAO ( Single Action Only ) Abzug für den Single Action Betrieb optimiert und im SA noch besser wie der SA / DA Abzug der "normalen" Twinmaster, wobei der auch schon nahezu völlig perfekt ist.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Stell sie lieber breiter. Zu eng führt zum Überkorrigieren, weil die Lichthöfe rechts und links vom Korn ständig verschwinden.

    Ich nehme mal an, Du schießt "Spiegel aufgesetzt" , d.h. ins Weiße mittig ca. 1 - 2 Ringe unter dem Spiegel als Haltepunkt.
    Der Kontrast ist besser als beim in´s Schwarze halten.

    Dann heißt die Faustregel: Jeder Lichthof wirkt etwa so breit wie der Abstand Oberkante Korn - Unterkante Spiegel.

    So variieren wie man besser klarkommt, ist aber erlaubt. Ich habe den Abstand zwischen Korn und Spiegel lieber etwas enger.

    Andreas

  • so, nach etwa 250 schuss liegen schonmal alle treffer auf der scheibe, aber ansatzweise gut is was ganz anderes...wenn ich wenigstens den spiegel zu 75% treffen würde...ich hoffe das is normal für ungelernte :S
    morgen gehts mal zum schützenverein, kartuschen füllen...