Da wir hier die Kartischen gerade haben mal eine Frage zu diesen "Haltbarkeitsdatum" der Hersteller - 10 Jahre ab Kauf. Sollte man das als nicht Vereinsmässig schiessender aus Sicherheitsgründen auch nach Ablauf einsenden zum jeweiligen Hersteller selbst wenn die Kartusche äußerlich unbeschädigt und ohne irgendwelche Probleme ist?
Was wird da überhaupt dann "überprüft" ? Bringen die die Kartusche dann auf einen gewissen Prüfdruck welcher keine Ahnung wie hoch über dem normalen Druck liegt wie man die Kartusche nutzt?
Mal ein Gedankenspiel. Wenn die Kartuschen vielleicht für die Benutzung unter 200Bar freigegeben sind und mit zB. 300Bar geprüft werden wieviel halten sie dann tatsächlich darüber hinaus noch ab? Da müssen ja auch noch Reserven sein sonst würden die mit solchen Tests ja ggf. Schäden verursachen (die vielleicht auch nicht unbedingt sichtbar sein müssen) !? Denn die werden wohl kaum die Kartuschen irgendwie durchleuchten oder sowas?
Kartuschen (und Gasflaschen), die mit 200 bar angegeben sind, haben einen Prüfdruck von 300 bar und einen ungefähren Berstdruck von 450 bar. Die Prüfung erfolgt mit Wasser statt Pressluft, da bei einem unplanmäßigen Bersten der Kartusche bei Wasser praktisch keine Druckwelle (durch Expansion der Pressluft) vorkommt.
Was das Tüven angeht: Stahlkartuschen können im Gegensatz zu Aluminium um weitere 10 Jahre verlängert werden. Kostet so um die 30 €, d.h. man zahlt effektiv ca. 190 € für 20 Jahre Nutzdauer bei Stahl. Ein akzeptables Geschäft. Und zumindest ich würde nicht mit abgelaufenen Druckbehältern hantieren. Ich habe beruflich mit Gasflaschen zu tun und meine Sicherheit ist mir die 3 € pro Jahr wert.