Gutes Survival Messer!

Es gibt 47 Antworten in diesem Thema, welches 12.278 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Februar 2012 um 02:07) ist von franco.

  • Moin zusammen,


    Ich will meinen Senf auch mal dazu geben,


    Da ich mehrwöchige Radtouren mache bei denen ich alles was ich brauche dabei habe und auch Selbstversorger bin, stand ich vor der gleichen Frage. Was für ein Messer?


    Ich habe mich für dieses http://www.globetrotter.de/de/shop/detail…k_id=1002&hot=0 entschieden.


    Die bisher gezeigten Messer sind allesamt interessant, nur für mich war der entscheidende Punkt wie hält das Messer im Scheide?


    Da ich mal einen wunderschönen Finnendolch verloren habe weil er einfach aus der Scheide gerutzscht ist, ist das besonders wichtig.


    Durch den Lederstreifen mit Druckknopf kann das Messer nicht rausrutschen.


    Ich habe das Messer für alle anfallenden arbeiten verwendet angefangen bei Gemüse schneiden, Brote schmieren, Flaschen öffnen sogar Dosen öffnen musste es über sich ergehen lassen.


    Die Schärfe ist immernoch gut. Ab und zu mal mit nem Stein abziehen und weiter geht es.


    Und wenns mal kaputt geht hole ich mir einfach ein neues.


    Gruß Jörgen

  • Gutes Thema.
    Denn dabei scheiden sich immer die Geister. die Einen denken ein gutes Survial Messer muss "groß und böse" sein. Die Anderen sehen das Werkzeug im Vordergrund. ich beziehe immer noch meine Umgebung mit ein. Denn wie oft kann ich weg fahren und brauche dann ein
    großes+bösesMesser? Meist ist der Mensch ortstreu und ist kein Streuner.....

    Ich plädiere deshalb bei einem Fixed zu max. 10cm Klingenlänge. Bei einem Folder so um dieu8-9cm. Sägerücken ist nur wichtig wenn ihr Tauwerke, Anschnallgurte usw. möglichst schnell zerschnippeln wollt( Rettungskräfte, Feuerwehr usw...)

    Auch sollte das aktuelle Waff.Gesetzt zum führen von Messern beachtet werden.

    Gutes muss nicht teuer sein. Ein gutes und günstiges fixed Outdoormesser ist das Mora 2000. Hier ein Links was ich meine :

    http://www.hkgt.de/shop/messer/mo…-mora-2000.html

    Schaut mal bei ebay/egun. eventuell dort billiger zu bekommen. Für wirkliche "draussen" Menschen empfehle ich, das Messer mit einem orangen-farbigen Griff zu kaufen. Ist besser wieder zufinden.

    cu bolzenschuss

    dort wo mein sofa ist , fühle ich mich wohl.

  • Ich empfehle sich nach den Bedürfnissen und geltender Gesetzeslage zu richten -

    - ein 1000 gramm Messer kann bei einem mehrtätigen Fußmarsch ganz schön schwer werden

    - ein Messer ohne Parierstange birgt immer Verletzungsgefahr - was bei den sauscharfen Finnen und wenn man allein unterwegs ist nicht ohne sein kann

    - der Griff sollte immer eine Rutschfestigkeit gewährleisten, auch mit nassen Händen ist so eine Handlingsicherheit gewährleistet

    - die Scheide oder Tragevorrichtung sollte die Möglichkeit einer Sicherung haben, was nutzt einem das beste Messer, wenn es weg ist

    - zum Stahl schließe ich mich der Meinung der Vorredner an - will ich hacken und Bäume fällen oder Dosen öffnen oder Nahrung zubereiten (nicht Brote schmieren)

    ich selbst habe von Puma ein Jadgmesser mit 15cm Klingenlänge, zum Stahl kann ich keine Angaben machen, da es schon sehr, sehr alt ist - einmal beim Metzger zum Schleifen und seitdem geht auch Karniggelausbalgen ganz gut und die Dose Bohnen nimmt es auch nicht übel

    Gruß von der Werra

  • Hallo,

    solch eine Frage ist fast nicht zu beantworten und ist letztlich immer auch Geschmackssache. Fast alle hier genannten Messer sind gut für den angefragten Zweck. An den "Schwedenmessern" gefällt mir die SEHR gute Griffigkeit, die beeindruckende Schärfe und die Farben, denn leuchtende Farben verlegt man eher weniger. Kommt auch sehr darauf an wieviel Outddor/Survival. "Glock" ist hier oft genannt worden, mit Recht! Hat keinen Charme aber ist der eher beste Allrounder. Ohne Rückensäge weil man diese ohnehin nie nutzt.

    Wenn ich weit/viel/lang draußen bin habe ich am Rucksack:

    http://i209.photobucket.com/albums/bb82/A-…ityCKSURC07.jpg

    Gibt es in vielen Ausführungen, auch kürzer. Ein Proletenmesser für unter dreißig Euro in Auktion neuwertig ersteigert. Damit kann man sehr viel machen. Stark genug um Holz zu machen, fein genug zu führen um sich Tiere schmackhaft zuzubereiten. Auch mit "schmieriger Hand", und auf den ersten Blick denkt man nicht wie gut es auch für Feinarbeiten ist. Nimmt einem auch robuste Behandlung nicht übel. Ist aber oft als overdressed zu bezeichnen und nehme ich persönlich selten, in Deutschland schon gar nicht. Sonst gehts immer eine Nummer kleiner.

    Ein Taschenmesser (mein ständiger Begleiter ist das alte Bundegrenzschutz Taschenmesser) und das genannte Glock und Du wirst nie etwas vermissen. Für kleines Geld! Ein hier schon vorgeschlagener Klappspaten ist empfehlenswert aber man muss ihn tragen.

    Lass uns wissen was Du letztlich gekauft hast, und ich würde auch gerne wissen warum.

    franco