Es gab vor Jahren eine Fernsehsendung, in der mehrere Teams Beispielsweise von einem Schützenfest, aus einem Schützenverein, direkt von einem Schiessstand etc. berichtet haben, und alle diese Berichte zu einer Sendung zusammengefasst wurden. Vielleicht fällt einem User hier noch der Name der Sendung ein?
Das verblüffende war, dass bis auf einen Bericht, alle anderen das übliche Vorurteil (was nichts anderes als Vorprägung/Voreingenommenheit bedeutet) bedient haben. Da wurde Beispielsweise der Verantwortliche eines Schiessstandes solange provoziert, bis er dem TV-Team den Zugang zum Gelände verwehrt hat.
Dann wurde von Aussen immer wieder von den Reportern "dekorativ" in Richtung Gebäude gerufen, die Schützen sollen sich doch äussern!
Bei der Ausstrahlung verkaufen Fernseh-Teams das dann scheinbar gerne in Richtung: "Wir wollten nur Informationen, und haben den Schützen die Möglichkeit gegeben, sich dazu zu äussern.
Aber diese haben sich verweigert (impliziert schlechtes Gewissen und/oder fehlende Argumente). Und das TV-Team wurde von bösen, bösen Schützen mit "Drohungen" verjagt!
Wenn ein Team keine reisserische Situation vorfindet ..... mancher altgediente Aussenreporter weiss schon, wie er dann solche Situationen provoziern, oder "nachstellen" kann!
Der einzelne Lichtblick in dieser Sendung hat dagegen recht neutral, zwar nicht jubelnd pro, aber sachlich von einem Schützenfest berichtet. Und die Schützen/Waffenbesitzer als das gezeigt was sie sind: Normale, vernünftige Mitbürger, Familienväter ... eben nette Menschen!
Es gibt auch gute, realitätsnah recherchierende Journailisten! Es wäre ungerecht, wenn Wir das nicht feststellen würden!
Ja,manchmal gibt es Lichtblicke. Selten, aber deshalb erscheinen sie noch wertvoller! :^)
Auf jeden Fall sollte man gut gerüstet in ein Gespräch mit TV-Journalisten gehen.
Auch das eigene Mitfilmen, und die Anwesenheit von Zeugen, soll nicht ganz unnütz sein. So mancher Schnittkünstler macht sonst aus einer positiven Aussage schnell mal eine "etwas anders" klingende Aussage.
So sagen es jedenfalls erfahrene Medien-Leute
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