Polizisten beklagen sich über neue Dienstpistole

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 14.033 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. August 2011 um 21:00) ist von Trifftnienix.

  • Jeder Polizist sollte sich seine Waffe selbst aussuchen dürfen!Außerdem müsste er in einem Verein Mitglied sein und mindestens 2mal im Monat Trainieren was in ein Buch eingetragen wird.Dieses Buch muss beim Dienstherrn gegengezeichnet werden sonst darf er nicht auf die Straße!

    Das kann dann aber zu Haftungsproblemen bei technischen Störungen führen.

    Die Polizei muss einfach mehr auf den Stand und mit ihren eigenen Dienstwaffen trainieren. Sie brauchen professionelles Training von Schießausbildern, die auch Erfahrung haben, aus Spezialeinheiten, etc.

    Aber das kostet nunmal Geld und davon ist nichts vorhanden.


  • Die 225 hat aber einen großen Vorteil: Sie ist den Beamten bekannt!
    Warum sollte man ein zuverlässig funktionierendes, bekanntes und bis aufs Gewicht völlig ausreichendes System austauschen?
    Das ist hier vielleicht die wichtigste Frage.


    Stefan


    Sie erfüllt nicht mehr die Auflagen des Pflichtenheftes für deutsche Polizeipistolen. Ebenso wie die Glock es nicht erfüllt. Die P225 aufgrund der nicht beidseitig ausgeführten Bedienelemente, und die Glock wegen des Safe-Action Abzugs.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Tja, das nennt man wohl Konservativ.

    Wenn man das Pflichtenheft nicht ändert, wird man immer wieder die gleichen Geräte, mit immer wieder den gleichen praktischen Mängeln bekommen.

    Für die 8% Linkshänder könnte man auch eine andere Waffe anschaffen. Wer sagt das geht nicht, will nicht, denn die Spezialeinheiten haben auch andere Waffen. Was unterscheided einen Personenschützer oder SEK Mann nun von einem Linkshänder? Nun, er hat trotz Polizeidienst ander Anforderungen an sein Arbeitsgerät, weil er davon ausgeht es auch einmal benutzen zu müssen.

    Aber bei Beschaffungsaufträgen, die ein hohes Volumen haben, spielen ganz andere Gründe eine Rolle, als das objektiv beste Produkt zu kaufen.
    Man sollt sich immer darüber klar sein, das die Polizisten die Waffe im Dienst gar nicht benutzen. Die eine Schießerei, die es alle 5 Jahre in unserem Land gibt und die nicht von SEKs veranstalltet wird, spielt statistisch gar keine Rolle. Aber der Nutzen, den es wirtschaftlich bei der Vergabe so eines Auftrages gibt, ist für manche sehr wichtig. Die Entscheider lassen ihre Personenschützer dann ihre Bewaffnung doch lieber frei wählen.
    So betrachtet sollten die mit einem neuen Dekoartikel versehene Beamten ganz zu frieden sein, weil das Model, daß sie bekommen haben weltweit auch von praktizierenden Schützen gekauft wird, die ihre Waffe frei wählen können. Obwohl sie teurer ist als diverse andere.
    Es gibt bei staatlicher Beschaffung genug Beispiele, wo wirklich ungenügende Produkte erworben wurden.

    Gruß!