Wenn der Lauf für die Öffnungsweite ausreichend kurz ist und der Überstand der Backe ausreicht, dann geht es.
Stefan
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Wenn der Lauf für die Öffnungsweite ausreichend kurz ist und der Überstand der Backe ausreicht, dann geht es.
Stefan
Trommel ausbauen, Revolver auf die Schraubstockbacken aufschieben und dann mit Schraubstock zudrehen einen Messingstab von der Mündung aus reinschieben. Sind keine Schläge und man kann sehr einfach viel Kraft einbringen. Wohl wahr Georg,aber ganz selten hilft auch das nicht mehr!
Bei 4mmM20 kann ich mir nicht vorstellen dass der Lauf Schaden genommen hätte, sollte die Waffe also problemlos wegstecken. Sehe ich auch so... frage doch mal bei folgendem Link nach ob die Jungs das für kleines Geld machen??http://www.waffencenter-gotha.de/Gruß Georg
EDIT: als Anlage ein Bild meiner Bohrer die ein Nachbar mir gebaut hat!
Stefan,
Schlimmstenfalls kann man den Messingstift auch "zäpfchenweise" einführen, dauert dann zwar länger aber von der Länge sollte es hinhauen. Die fallen ja nachher wieder problemlos raus
Gruß Georg
Mein einer Schraubstock schaffft knapp 12cm, bis zu einem Vierzöller also gar kein Problem.
Falls es sich bei dem Revolver um ein Modell mit 5Zoll- oder gar 6Zoll-Lauf handelt, werden die brauchbaren Schraubstöcke etwas rarer.
Ein anderer meiner Schraubstöcke hat einen sehr massiven unteren Bereich, dafür aber nur 8 oder 10cm-Backenbreite.
Da stehen die Backen nicht weit genug außen über, um einen Revolverrahmen weit genug aufschieben zu können, damit man die Laufmitte erreicht.
Diese beiden Probleme meinte ich.
Stefan
Wie ich am Anfang des Threads bereits geschrieben habe, halte ich ein drücken/austreiben immer noch für die schonendste Methode.
Wenn ein entsprechend grosser Schraubstock fehlt, bei Bekannten nach einer Schraubzwinge zum Ausleihen fragen. Vorzugsweise die alten Schweisser-Schraubzwingen mit einer verstärkten Führung und einem Querstück am Drehgriff wären optimal.
Trommel ausschwenken ..... von Vorne einen mit Isolierband umwickelten Metallstift (Ich nehme gerne Messing, wenn es Materialschonend sein soll) in den Lauf stecken, das jeweils nur 1 oder 2 cm länger ist als der freie Lauf bis zu den feststeckenden Kugeln (knickt dann nicht so leicht um).
An der Laufwurzel ein Holzstück, ein Kunststoffstück, oder ein Stück dickes Gummi unterlegen.
Dann die Schraubzwinge mit der oberen Backe dort anlegen, mit der anderen, zufahrenden Backe am Metallstift ...... und dann mit Kraft und viel Öl!
Effektiver als schiere Gewalt: Wie hier schon mehrfach beschrieben einen passenden Stab einführen und mit dosierten nicht zu festen Schlägen zur ausgeschwenkten Trommel hin austreiben. Das ist überhaupt kein Problem und mir ist bis dato auch noch keine Verstopfung begegnet welche dieser Methode länger als 15 Minuten widerstehen konnte. Es können aber durchaus mehrere hundert dosierte Schläge notwendig sein. Man darf halt nicht gleich aufgeben nur weil sich das Geschoss nach wenigen Schlägen oder ein bis zwei Minuten scheinbar nicht bewegt hat.... die Betonung liegt hier auf scheinbar. ein paar hunderstel kriechen die mit jedem leichten Schlag voran.
Ich habe auf diese Weise schon 4 Geco Diabolos aus dem LAuf einer Diana 35 ausgetrieben, bei unzähligen anderen Waffen klappte es auch und auch ein Revolver im Kaliber .357 Magnum konnte da nicht länger als ein paar Minuten widerstehen. Da hatte ein Freund von mir das Pulver vergessen. Auf dem Stand kam da nur ein Püff-Zisch und schon steckte das H&N Geschoss im Übergang satt fest. Mit der oben beschriebenen Methode aber absolut kein Problem welches einen länger als zehn Minuten vom Schießen abhält
Also, klopfen und nicht aufhören, einfach weitermachen... das kommt schon raus.