gutes Schaftholz - Wo kaufen?

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 5.484 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. August 2011 um 12:07) ist von AntiSkill.

  • Hallo,

    ich würde mir gerne ein paar Schäfte für mein 97k bauen, die Frage ist jetzt nur wo ich gutes Hartholz herbekomme?

    Kennt ihr eine Internetseite wo man abgelagerte Eiche/Buche usw kaufen könnte oder soll ich mich nach nem Tischler umsehen?

    Wie würdet ihr Vorgehen?

    Erstmal an nem Stück Fichtenbohle rumfräsen oder gleich das Hartholz nehmen? :)

    Gruß Anti :>

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  • Gibt es in deiner Umgebung keine Holzfachhändler?
    Da kannst du zB besäumte Buchenbohlen kaufen. Ist so gesehen nicht teuer.
    Die Frage ist, wie weit du das selber bearbeiten kannst. Eine Bohle wirst du ja in jedem Fall hobeln müssen.

    Alternativ mach es wie der User Kurt es schon gezeigt hat: mit Sperrholz oder Leimholz. Die kannst du im Baumarkt bereits zuschneiden lassen, und du brauchst keine Abrichte und keinen Dickenhobel(oder viele schweisstreibende Stunden ;) ) für die Weiterverarbeitung.

  • Ich würde dir schon zu einen Tischler / Schreiner raten. Da kannst du dir das Holz auch anschauen,ob dir die Maserung zusagt, oder ob Risse im Holz sind .Den ein oder anderen Tip kann der Tischler dir dann auch geben. Wenn du da was über das Internet bestellst weisst du nicht was du bekommst. Zum üben kannst ein stück Fichte nehmen.

    gruß L0ngbow

  • Gibt es in deiner Umgebung keine Holzfachhändler?
    Da kannst du zB besäumte Buchenbohlen kaufen. Ist so gesehen nicht teuer.
    Die Frage ist, wie weit du das selber bearbeiten kannst. Eine Bohle wirst du ja in jedem Fall hobeln müssen.

    Alternativ mach es wie der User Kurt es schon gezeigt hat: mit Sperrholz oder Leimholz. Die kannst du im Baumarkt bereits zuschneiden lassen, und du brauchst keine Abrichte und keinen Dickenhobel(oder viele schweisstreibende Stunden ;) ) für die Weiterverarbeitung.

    Hab leider kein Thread von Kurt gefunden, wonach hast du denn gesucht? Hab ihn noch Schemenhaft im Sinn aber finde ihn nicht mehr :x

    Würde mir das Werkzeug einfach kaufen :X

    Nen Dickhobel wäre vllt n bisschen teuer, aber man könnte sich doch aus n paar Flach & U-Profilen eine Halterung für den normalen Elektrohobel bauen -schätz ich ^^

    Versuch es doch mal hier http://www.waffen-schweigert.de/ Rohschäfte gibt es dort jedenfalls. :)

    Find ich n bisschen teuer und schade drum die zu (unter Umständen) zu zerstören :>

    Aber danke für den Link, vllt entscheide ich mich nochmal um ;)

    Ich würde dir schon zu einen Tischler / Schreiner raten. Da kannst du dir das Holz auch anschauen,ob dir die Maserung zusagt, oder ob Risse im Holz sind .Den ein oder anderen Tip kann der Tischler dir dann auch geben. Wenn du da was über das Internet bestellst weisst du nicht was du bekommst. Zum üben kannst ein stück Fichte nehmen.

    gruß L0ngbow

    Okay, danke für die info!

    Mal schaun ob morgen jemand ans Telefon geht ;)

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  • Dachte die wären alle in der Bastel Abteilung :X

    Okay, mh, wenn ich Kurts Arbeit so anschaue, vorallem das hier
    spar ich mir das Geld lieber, bevor ich es vernichte.

    Ich denke mal, dass ich mich damit völlig übernommen hätte.

    Vorallem hatte er nur so wenige Werkzeuge zur Verfügung und hat nen Schaft hergestellt, welchen ich warscheinlich nichtmal mit 1000€ Handwerkzeugen hinbekommen würde.

    Beeindruckend.

    Wisst ihr, ob er den Schaft noch besitzt? Bzw was dieser Wert wäre?

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  • Das ist auch mein Lieblingsschaft aus der Eigenbaurubrik.
    Ich glaube mich erinnern zu können, dass er die Schäfte nicht verkaufen möchte, aber vielliecht liest er ja mit und äußert sich selbst :)

    Einen Schaft zu bauen ist auch kein "Mal-eben-so"-Projekt, da hast du Recht. Es verlangt in jedem Fall gründlicher Planung im Vorraus und einiges an Geduld bei der Umsetzung.

    Aber nicht abschrecken lassen, man wächst mit seinen Aufgaben ;)


  • Hallo,

    diesen Schaft habe ich (leider) nicht mehr. Und was er wirklich wert ist, weiß ich nicht. Ich bastele so etwas, wenn mich der Drang danach überkommt - und zwar ausschließlich für den eigenen Gebrauch. Dann nutze ich solch ein Teil eine Zeit lang und das Verlangen nach etwas Neuem kommt auf.

    Da ich aber nicht alle Schäfte behalten will und kann (man braucht ja auch Kapital für ein neues Projekt) trenne ich mich letztlich wieder davon. Verdienen kann man (ich) damit nichts. Bestenfalls die Selbstkosten bestreiten - natürlich ohne die investierte Zeit und Arbeit.

    Derzeit habe ich nur noch diesen selbst gebauten Schaft: http://www.ft-germany.de/Images/Kurt/LG110FT.pdf

    Für den Anfang würde ich mich mal auf nur einen Schaft beschränken (nicht gleich ein paar ;-)). Wenn Du so etwas noch nicht gemacht und auch noch keine sonderlichen Erfahrungen mit der Holzbearbeitung und -behandlung hast, dann versuche es doch zunächst mal mit einem Schaft aus zwei oder besser noch drei Lagen Holz. Das ist letztlich einfacher, als solch ein Teil aus einem Stück zu modelieren.

    Auch hierzu habe ich in der Bastelecke einige Beispiele zur Nachahmung veröffentlicht, die ausgiebig beschrieben und bebildert sind. Und lass dich bitte nicht entmutigen, wenn nicht gleich der erste Versuch das ultimative Ergebnis bringt. Einfach weitermachen und nochmals versuchen. Das klappt dann schon.

    Wenn Du so etwas angehst, dann mach doch bitte Bilder davon und lass uns diese sehen.

    Gruß Kurt

    50% + 1

  • Eiche wäre nicht gerade mein persönlicher Favorit für einen Schaft. Aber noch ein Hinweis zum Stichwort "Treppe". Eine Treppenbaufirma ist auch eine Bezugsquelle für geeignetes Schaftholz.

    Gruß Kurt

    50% + 1

  • Eiche wäre nicht gerade mein persönlicher Favorit für einen Schaft.


    Meiner ebensowenig, ist halt recht schwer, das Zeug.
    Und die Maserung ist auch nicht immer ganz so ganz das Wahre.
    Aber 16 Stufen (eine Etage) aus einem Abbruchhaus für ein paar Euro bieten viele Versuchsobjekte für kleines Geld.
    Da kann man gut die Bearbeitung von Hartholz üben, bevor man sich an teureres Material rantraut.


    Stefan


  • Meiner ebensowenig, ist halt recht schwer, das Zeug.
    Und die Maserung ist auch nicht immer ganz so ganz das Wahre.
    Aber 16 Stufen (eine Etage) aus einem Abbruchhaus für ein paar Euro bieten viele Versuchsobjekte für kleines Geld.
    Da kann man gut die Bearbeitung von Hartholz üben, bevor man sich an teureres Material rantraut.

    Stefan


    Stimmt, wenn man auf diese Art günstig an Holz kommen kann und das dann noch für wenig Geld in die grobe Form gebracht bekommt (Dicktenhobel, Abrichte), dann hat man eine gute Ausgangsbasis zum Üben. Allerdings verhält sich jede Holzart bei der eigentlichen Bearbeitung und besonders beim Feintuning letztlich anders. Wenn es also als Endresultat keine Eiche sein soll, dann würde ich damit auch nicht üben, weil man dann beim eigentlichen Projekt auf andere (unbekannte) Voraussetzungen etc. stößt.

    Gruß Kurt

    50% + 1

  • Eiche könnte einige Probleme mit sich bringen.
    Eiche hat einen sehr hohen Gerbsäure-Anteil und bei Berührung mit Eisenteilen läuft sie Schwarz an. Allerdings weiss ich nicht, inwiefern Eisen in LG-Systemen verarbeitet ist :)

  • Ohne vernünftige Drehbank dürfte es wohl auch nicht gehen. Die Herausforderung dürfte nämlich die halbkreisförmige
    Fräsung für die Systemaufnahme sein, da kommt es auf den halben Millimeter an. ??? In Handarbeit schafft das
    höchstens ein begnadeter bayrischer Herrgottschnitzer. :loki:

    ... mit dem Alter kommt die Reife ! (oder auch nicht ):Rock-Opi :bash: