Unrealistische Filmszenen mit Schusswaffen

Es gibt 72 Antworten in diesem Thema, welches 13.519 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Juli 2011 um 00:22) ist von Erklärbär.

  • Der Film der mir am stärksten aufgefallen ist war ein alter Edgar Wallece, ich weiß leider nicht mehr welcher. Man sieht in Großaufnahme wie jemand einen Revolver mit zugefalzten Platzpatronen lädt. Einige Szenen später erschießt er damit dann eine laufende Person "aus der Hüfte" aus ca. 30-40 Metern.

    Bei EW werden Kurzwaffen en immer nur mit angewinkeltem Arm geschossen… wozu die eine Visierung haben scheint da keinem klar zu sein.

    Ansonsten fällt mir noch das gute alte A-Team ein. In der "Endschlacht" gibt es immer wüste Feuergefechte mit einem Munitionsverbrauch wie bei einer Weltkriegsschlacht, aber es gibt nie jemanden mit Schussverletzung.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Ansonsten fällt mir noch das gute alte A-Team ein. In der "Endschlacht" gibt es immer wüste Feuergefechte mit einem Munitionsverbrauch wie bei einer Weltkriegsschlacht, aber es gibt nie jemanden mit Schussverletzung.

    Nicht zu vergessen, die "gepanzerten" Umbauten, wo auch ein Stück Wellblech Schutzklasse 3 erzielt. :P


    Aber irgendwo liebe ich A-Team und andere Ballerfilme.
    SIe sind dabei realistischer und bieten mehr Tiefgang als jeder Hugh-Grant-Film ( :kotz: ).

    Fördermitglied des VDB.

  • 5-atü Als Mainzer wirst Du Frankfurt im A Team Film bestimmt wiedererkannt haben. :D


    In Tränen der Sonne hat Bruce sein Nachtsichtgerät den ganzen Film falsch herum auf der M4.

    In Snatch platzen alle Scheiben am Auto als eine SSW im Auto abgefeuert wird. Sind aber auch "extra laut" Patronen um sie "extra laut" zu tode zu erschrecken, :rolleyes:

  • 5-atü Als Mainzer wirst Du Frankfurt im A Team Film bestimmt wiedererkannt haben. :D

    Sorry - den Film habe ich noch nicht gesehen. Insgesamt zehre ich meist von dem Bestand der 80er/ 90er Filme, von denen ich einige in meiner Videothek habe.


    Zitat von Alteisen

    Meine Lieblingsszene ist, soweit ich mich erinnern kann, aus "Missing in Action". Chuck Norris springt mit einem M60 Maschinengewehr über eine Deckung, Länge des Patronengurtes etwa 10 Schuss, rollt sich ab und taucht im Bruchteil einer Sekunde mit einem etwa 50 Schuss langem Gurt wieder auf. Absolut realistisch weil Chuck Norris eben! :)

    Scheinbar das gleiche Phänomen bei Arnold Schwarzenegger in "Commando" (dt.: "Phatom Kommando"). Auch da ballert er mit dem M60 wie wild um sich - mal ist die Kette 15cm lang, dann wieder 50cm.

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  • Stellt euch vor es gibt einen Film in dem so ein Waffenfilmfehler echt Hammer ist und mich immer wieder zum lachen bringt

    http://www.youtube.com/watch?v=yCrSkUsN-k4

    Den kennt ihr bestimmt ;) Bei 2:20

    Sonst wüsste ich haufenweise Filme in denen es Magazine gibt die nahezu unendlich viele Schuss fassen, Holztische als Deckung dienen, Autos durch beschuss explodieren...

    Kauft euch NIEMALS eine We Hi-capa

  • Die Mythbusters versuchten sich mal an einen typischen Hollywood-Effekt-Mythos:

    Man wird von einer Kugel getroffen und fliegt dann 4-5m im Bogen nachhinten. 8o

    Etwas unrealistisch sind Phaser von Captain Kirk....aber müssen wir erstmal abwarten in 200 Jahren...lach

  • Ein sehr schönes Beispiel für diesen Mythos gibts im Film "die Piratenbraut" (wenn ich es richtig in Erinnerung habe)

    Da wird der "feindliche" Kaptain mal eben mit ner Kanone beschossen (aus 5m Distanz) diese wird getroffen und von der Kugel durch 2 oder drei Schiffswände ins Meer befördert

  • Naja, was den Realismus von Action-Filmen angeht kann ich nur immer wieder auf Sylvester Stallone verweisen, der von der US-Bergwacht angepflaumt wurde, weil die im Film "Cliffhanger" gezeigte Aurüstung nicht der Realität entspräche.

    Sly: "Wir sind losgzogen, um einen coolen Actionfilm zu drehen und nicht einen Dokumentarfilm übers Bergsteigen."

    :thumbsup:

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  • Noch treffender fand ich da Mittermeiers: Der Film heißt ja auch "Auf der Flucht", und nicht "Gekriegt nach 5 Minuten".

    Trotzdem mag ich in solchen Dingen realistischere Filme lieber. Echte Lösungen können IMHO viel spannender sein als aus dem Hut gezauberte Spezialeffekte. Aber jedem das seine, einige schauen halt realistischere Reportagen, andere Kung Fu Streifen wo Leute meterweise an der Decke lang laufen um dann Schüsse mit der Handkante abzuwehren.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.