Der China - Kracher B5 - besser als man denkt ...

1. erfolgreicher Bastelabend, nachdem ich heute erstmal vernünftige Raspeln gekauft habe. Die Holzteile entstehen neu aus einem massiven Buchenholzstueck, dass ich gerade bearbeite. Der Mündungsfeuerdämpfer (AK74 Style) ist bereits neu entstanden und verlötet, morgen feile ich die Aussparungen, wenn ich die Zeit finde.

DAS entspannt! Ich berichte demnächst auch mal mit Bildern.

So, der untere Handschutz vorn ist in Type 81 Form neu aus einem Stück Feuerholz entstanden, die hinteren Abdeckplättchen am Klappschaft zu 50% fertig.
Es kommt noch ein neuer Griff sowie ein oberer Handschutz, beide ebenfalls aus Buche(Feuerholz).

Ich sag mal so: Wer Spaß dran hat (hab ich), kann das machen und der eigene Erfolg ist super. Aber die Arbeit ist richtig groß. Wenn das so klappt, wie ich mir das vorstelle, wird die alle hier bisher gezeigten B5 Umbauten in den Schatten stellen. (Und ich sage das sonst NIE auf die Art)

Damit keiner denkt ich erzähle nur, hier mal ein erstes kurzes Bild: Es zeigt die zweite Version des Handschutzes ohne Deckel, die nochmal in den Proportionen nachgearbeitet wird.
Der Buckel unten ist doch etwas groß geraten, den mach ich nochmal kleiner.

Die Schalen an der Schulterstütze sind fertig, der untere Handschutz nachgearbeitet. Alle Teile bestehen aus Buche, die eine schöne Maserung zeigt. Daher möchte ich gern am Ende nur ölen und nicht lackieren.

Frage: Was denkt ihr, vorher dunkel beizen und dann ölen oder lieber nur ölen und die hellere Schaftvariante in Kauf nehmen? Bin da sehr unsicher... weil die Bauerei vom Holz wirklich lang gedauert hat und ich mich mächtig ärgern würde, wenn die Beize nicht gefällt und am Ende doch Lack drauf muss.

Ich weiß zwar nicht, obs noch jemand liest, aber hier gibts Updates:

Neuer Zwischenstand, habe leider deutlich weniger Zeit als ich gern (dafuer) hätte....

Bin mittlerweile doch der Meinung, dass gebeizt wird und dann erst geölt. Habe den Look beim Wässern gesehen, den nur ölen erzeugen wird...viel zu hell, das wird lächerlich. Dann lieber antik-rötlich beizen und dann Öl.

Klasse! Schön, dass du uns hier auf dem Laufenden hälst. Ich mag solche Bastelprojekte aber habe leider selbst auch nicht viel Zeit für sowas. Aber gut Ding will Weile haben. ;^)

Danke. Es wird es wird. Habe noch ein langes Magazin besorgt, ggf. setz ich das auch mal auf einem Bild ein. Nächster Schritt ist das Ausklinken des Luftgewehrgehäuses sowie das Anschrauben des Magazinhalters (von altem AKM Gehäuse, wird am Abzugsbügel gekürzt). Habe mich für VA Schrauben entschieden, das Nieten muss ich erstmal woanders üben und Blinzugnieten mag ich da nicht haben.

Werden wohl Linsenkopfschrauben alles Genietete ersetzen, ebenso den hinteren Querbolzen, der die hintere Kappe sichert. Das weiche Originalbolzending ist mir zu unsicher, dann lieber Schraubenköpfe und hübsche Muttern anschauen.

Nächster Schritt ist fertig, wahnsinn wie gut das geworden ist. Magazin klemmt sogar ohne Haltebügel richtig gut, das ist besser als im Originalgehäuse was ich noch habe. War etwas Feilerei, aber es ist wirklich toll geworden.

Wenn jetzt endlich diese Woche die Schrauben kommen, dann kann ich das Gerät endlich mal montieren und ggf. auch mal ausprobieren

Achso, einen neuen Griff aus Buche habe ich auch noch gebaut, da ich das Plasteding nicht anbauen will. Wenn schon neue Holzteile, dann komplett.
--> Hat ggf. jmd. ne gute Idee, wie ich den Griff genau mittig durchbohrt bekomme und nicht durch einen schrägen Bohrkanal versemmel?

Hast du eine Handbohrmaschine mit Tiefenanschlag dran? Dann würde ich mir außen auf das zu bohrende Teil einen Strich ziehen wo die Bohrung langlaufen soll und dann versuchen mit Hilfe der "Tiefenanschlagsstange" gerade zu bleiben. Hab aber keine Ahnung ob das klappt, fiel mir nur spontan so ein. Hoffe du verstehst was ich meine.

Die Idee ist sehr gut. War heute kurz beim Tischler, ggf. klappts Donnerstag, dass ich die Bohrung dort machen lasse. Wenns schiefgeht, ärgere ich mich trotzdem, aber sie werden sich wohl Mühe geben. Jedenfalls hats heute für ein anerkennendes 'Selbergefeilt? Hut ab' gereicht

Der obere Handschutz wird von der vorderen Anschlag/Abdeckplatte gehalten. Durch diese hindurch läuft das Rohr, zudem ist eine Öse dran, an die der Karabiner vom Gurt eingehängt wird. Entstanden aus einem Rest Alu- Riffelblech von früher (jetzt ohne Riffel). Dieser wird vorn auf oberen und unteren Handschutz angesetzt und mit 2 Senkopfschrauben parallel zum Rohr tief im Holz verschraubt.

Ggf. setze ich hinten noch ein-zwei Bolzen ins Holz, die wie Dübel wirken und den oberen auf dem unteren Handschutz fixieren. Wenns garnicht anders geht kleben (no go..) oder mit kleinen starken Magneten (aber die Befestigung im Holz...). Soll dauerhaft wieder zerlegbar sein, damit im Zweifelsfall das F vorgezeigt werden kann. Sieht so schon realistisch genug aus.

Standbohrmaschine ist wohl doch ein Problem, da man das Holzstück darunter nicht 100%ig parallel zur Bohrachse gespannt bekommt. Wird daher horizontal gebohrt werden, denke ich. Morgen weiß ich mehr.

Ggf fuer den einen oder andren interessant: Ein paar Impressionen zur Verdeutlichung. Ich bitte um Entschuldigung der miesen Bilder. Hole ich in schön nach, wenn fertig.

Habe heute die mechanische Holzbearbeitung beendet und bereits gebeizt. Habe mich für den bereits gezeigten "antik-finish" Ton entschieden, den ich von vorausgegangenen Möbelprojekten übrig hatte. Momentan trocknen die Teile, zeigen aber eine hübsche Maserung. Sobald trocken, öle ich morgen bis in die nächste Woche, bis dsas Holz absolut gesättigt ist und fein glänzt. Anschließend werden die bereits angefertigten und lackierten Abdeckplatten für den Handschutz montiert.

Die Schalen an der Schulterstütze musste ich nochmals dünner schleifen, was ohne Bandschleifer per Hand sehr mühselig ist. Beim nächsten Projekt statte ich mich damit aus, zudem schaue ich, ob jmd. eine Kopierfräse fürs System zur Verfügung stellt.

Leider habe ich mich nachts mit der Bestellung der Schrauben etwas vertan, da muss ich nochmals nachbestellen, was solls.

Gern wieder reinschauen, es lohnt sich! Die B5 nähert sich der Fertigstellung.

Hi echt schicker Umbau, fast echt, selbst die Farbe der Beize und das Originalmagazin!

In den USA haben Sie gerade einen erschossen, der mit einem Luftgewehr in M4/M16 Optik aus dem Sonderangebot und Ohrhörern telefonierend im Supermarkt rumlief. Nur weil er nicht hörte wie die Polizisten ihn zum Ablegen der "Waffe" aufforderten. Der hatte seinen Einkauf auch gar nicht als Waffe verstanden (Crossman BB).

Ihr baut nun fröhlich harmlose Luftgewehre in täuschend echte Terroristenwaffen um. Die sind garantiert unter 1m Abstand von keinem vor Angst schlotternden Polizisten mehr als harmloses 1-Schuss Spielzeug für Kinder zu erkennen. Bravo!
Wenn Ihr dann tot in Omas Schrebergarten liegt, weil Ihr dort harmlos "Krieg gegen Kronenkorken mit scheinbar 30 schüssiger Automatikwaffe" gespielt habt, wundert Ihr Euch dann?

Vermutlich seit Ihr zu jung um zu wissen, das die Mehrheit der Polizisten nur Sicherheit, üppige Altersversorgung und freie private Krankenversicherung suchende Beamte und keinesfalls mutige Helden sind. Deren Waffen-Sachkunde beschränkt sich darauf, das sie genau wissen das jede AK-Variante ihre veraltete Schutzweste von hinten bis vorne und zurück durchschlägt und sie mit ihrer Dienstwaffe mangels Übung nicht mal ein Scheunentor auf 5 Meter treffen, wenn sie sich denn noch daran erinnern wie sie funktioniert..
Da handelt dann schon mal einer nach dem Motto: Wer zuerst schießt, lebt länger!

Außer viel Papierkrieg hat der bei einem vielleicht vermeidbaren, zu schnellen panischen oder unüberlegten Schußwaffeneinsatz, auch mit Todesfolge des "Täters", nicht wirklich etwas zu befürchten. Das, mal nebenbei, zeigen alle Gerichtsakten der BRD seit Gründung. Angst ist kein Vorsatz und vermeintliche Notwehr straffrei für Beamte.

Also, während Ihr Euch freut wie schön "echt" eure ja immerhin schußfähigen Umbauten aussehen, habe ich da ein wenig Angst um Euch.

Übrigens kann kein Laie das leise Puffen eines niederenergetisch, durch müde Luft verpusteten Diabolos, vom Knallen einer Kriegswaffe unterscheiden, da heisst es immer nur "da wird geschossen", Ist es leise, tippt man natürlich immer auf Schalldämpfer, was noch krimineller ist und auf Tatvorbereitungen eines Schwerstkriminellen deutet!

Ich werde das jetzt nicht weiter hier diskutieren, keine Angst.
Nur versetzt Euch auch mal in die andere Menschen um Euch herum hinein, auch die gelangweilten Mitbürger die jede Kleinigkeit hochspielen und nur aus Langeweile die Polizei rufen, damit endlich mal was los ist in der Siedlung.

Schönes Wochenende!

Hat durchaus Hand und Fuß was du da sagst. Aber einen ellenlangen Text darüber schreiben ist etwas über das Ziel hinausgeschossen. Ich gehe mal davon aus das der Kamerad genug gesunden Menschenverstand hat um nicht über seinen eigenen Haufen geballert zu werden.
Wenn sich jemand schon soviel Mühe bei einem solchen Projekt gibt, dann wird er höchstwahrscheinlich nicht mit der "AK" im Anschlag zum Nachbarn laufen um ihm das neugebaute zu zeigen.

Dein Post könnte ähnlich in einem Tuningforum stehen und mahnen das man bei zu schnellem Fahren geblitzt werden könnte, oder bei einem Unfall ums Leben kommen kann. Würde genauso viel bringen

...und Spielzeuge sind Waffen auch nicht!

Hi!
Wie ich schon schrieb, ich möchte hier keine Diskussion anfangen, sondern nur den /die Produzenten dieser für andere wie Kriegs-Waffen erscheinenden Spielzeuge (oder haben die einen anderen Sinn als sich in der Freizeit zu beschäftigen?) vor Schaden bewahren. Ich glaube nicht das sie auch nur ansatzweise verstehen welche unberechtigte Angst und unvorhergesehenen Reaktionen sie provozieren können. Das in dem Moment, wo sie nur einmal mit ihren Selbstbauten von 3. zu sehen sind und sei es nur durch ein Kellerfenster!
In einem Land wo die Massenmedien jeden Tag erzählen, das sich hier jeder scharfe Waffen "besorgen" kann, als seien wir hier in Gaza?

Wieso mein Beitrag nun zu lang war, verstehe ich allerdings nicht. Zumal in einem der ersten Posts dieses Threads die Meinung vertreten wird, die Herren vom SEK (Sondereinsatzkomando der Polizei) sollten sich mal nicht so haben, wenn man mit einem so optisch veränderten Gerät im Garten schießt.
Ich finde diese Einstellung schlicht gefährlich für die Bastler. Wir haben in Deutschland nun mal ein völlig krankes Verhältnis zu allem was auch nur wie eine Waffe aussieht.
Wie soll man dann in zwei Sätzen so ein Thema abhandeln? Schreiben "ihr dürft das nicht" oder "lass ma sein, kann in die Hose gehn"?

Jetzt bin ich aber endlich weg und Ihr habt Eure Ruhe.

PS Ich hab noch einen Basteltipp: Man kann die Magazine noch mit je zwei Patronen Exerziermuniton füllen, das sieht dann noch echter aus, wenn man ein paar davon gut sichtbar trägt.

Wie ein Bastler mit einer echt aussehenden AK Replika damit rechnen muss das er bei einem öffentlichen Auftritt das SEK auf den Plan ruft, so musst du damit rechnen das du mit einem solchen ausgedehntem mahnenden Post eine Diskussion provozierst. Vor allem wenn du Luftdruckwaffen als Spielzeuge bezeichnest. Manch einer fühlt sich durch eine solche Aussage vermutlich angegriffen, ich persönlich denke das hier eine gewisse persönliche Realitätverschiebung vorherrscht.

Lass solche Posts ma lieber sein.....Kann in die Hose gehen

Der Diskussionsbeitrag hat in meinem Augen durchaus eine Berechtigung, genauso wie er sie im Dekowaffenbereich, bei Softairs oder Paintball hat. Vermutlich geht der Beitrag (auch im Ton) leicht an dem hier hingehörigen Inhalt vorbei, dass ist aber okay, weil der Sinninhalt erkannt wurde - provokant geschrieben, aber das soll in einem "Hobbyforum" ja durchaus auch mal so sein.

Da ich regelmäßig in kurzen Abständen mit Angehörigen der Polizei zu tun habe, kann ich die Bedenken teilweise verstehen, wenn auch im Detail nicht nachvollziehen oder gar akzeptieren, gleichwohl grundsätzlich korrekt. Der Hinweis mit dem Alter (so gut er sicherlich gemeint ist), lasse ich unkommentiert, da möge sich jeder sein Urteil selbst bilden. In einem mehr oder weniger anonymen Internetforum dazu Einschätzungen abzugeben, ist etwas "ungenau" und daher mM nicht diskutierbar. Wir kennen uns ja nicht.

Davon abgesehen, sind auch F-Luftdruckwaffen nicht harmlos, keiner sagt was vom "im Garten herumschießen", "den Nachbarn präsentieren", "Führen" etc. Waffen sind generell kein Spielzeug, egal was die J-Angabe aussagt.

Warum die B5 mit anderen Holzteilen für Laien jetzt realistischer aussieht als mit den originalen Holzteilen kann ich auch nicht so recht nachvollziehen, da diejenigen, die sich etwas auskennen bei beiden Schäftungen sehen, dass es ein LG ist.

Ich werde trotzdem den Projektfortschritt weiter fortführen, wers nicht mag, muss ja nicht mitlesen - für mich ist das okay. Zudem mag ich längere Posts, bei dem was ausdiskutiert wird, da sieht man oft, dass sich jmd. Gedanken gemacht hat und diese auch ausformulieren kann.

Vor dem Beizen und Ölen...

Die Holzteile sind da schon fast endbearbeitet, d.h. mit 240er geschliffen, gewässert, getrocknet und dann nochmals (teilweise 3x) mit 240er geschliffen.
Danach wurde antik-finish-braun gebeizt und anschließend mehrmals mit Hartöl (Wichtig) geölt, einen 240er Zwischenschliff. Dabei muss man stark aufpassen, sonst ist die Beize ab und man hat durchgeschliffen, sieht dann unschön aus. Holzteile sind so gebaut, dass man das F noch sehen kann.

Die B5 ist mittlerweile montiert, steht gesichert im Schrank und sieht einfach klasse aus. Habe alles mit Va Schrauben und Spezialhutmuttern zusammengebaut und 1-2 Kleinigkeiten verbessert. Leistung ist unverändert, da das meiner Meinung nach nicht notwendig ist, zudem illegal und der Präzision eher abträglich.