Weihrauch HW97k Schleifspuren kompressions Zylinder

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 2.749 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Mai 2011 um 06:30) ist von AntiSkill.

  • Hallo,

    ich habe das Problem, dass jetzt, nach ca 2 Jahren Nutzung der Kompressionszylinder Schleifspuren zeigt, welche vom Gehäuse stammen.

    Was könnte ich dagegen machen?

    Ich habe leider kein 3-Punkt-Innenmessgerät, mit dem ich das Spiel zwischen Zylinder und Gehäuse ermittelt könnte ^^

    ich hätte die Idee, ein dünnes Messingblech mit hohen Eisenanteilen mit 2-Komponentenkleber auf den Zylinder zu kleben und so das Spiel minimieren bzw den Kompressionskolben Spielfrei in das Gehäuse einzupassen. Was sagt ihr dazu?

    Habe weder Fräsmaschine noch Drehmaschine privat zur Verfügung, weshalb ich keine Teflonfüße einsetzen und überdrehen kann.

    Danke für eure Antworten! :)

    -Signaturen werden überbewertet-

  • Ich hatte mal auf einer holländischen Shopseite eine reine klebe Variante gesehen. Das waren selbstklebende Teflonstreifen ähnlich den Gleitern unter Computermäusen. Link habe ich aber leider keinen.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Nee , die ist vile zu dick , soviel Platz ist da garnicht zwischen .
    Ihr kennt doch bestimmt den Thread von Bernhard , zwecks
    Tuning der Hw 97 ich meine jetzt im Kopf zu haben etwar 0.2
    mm her ist da nicht .

    Erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • Nee , die ist vile zu dick , soviel Platz ist da garnicht zwischen .
    Ihr kennt doch bestimmt den Thread von Bernhard , zwecks
    Tuning der Hw 97 ich meine jetzt im Kopf zu haben etwar 0.2
    mm her ist da nicht .

    Erwin


    Allerdings schreibt Schwarzholz, daß er es seit Jahren verwendet, also muss er eine Lösung parat haben.
    Bitte, lieber Friedrich, klär uns auf!


    Gruß Ralf

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

    Einmal editiert, zuletzt von Ladehemmung (25. April 2011 um 15:28)

  • Die Folie werde ich mir wohl auch mal besorgen, wenn die nicht zu dick ist.

    Ein Suchtip den ich euch geben kann ist "Schweißspiegelfolie". Ist Teflonfolie die beim verschweißen von Kunststoffprofilen eingesetzt wird. Leider kann ich euch damit nicht dienen, hoffe aber der Begriff bringt Erfolg.

  • Hallo L0ngbow,

    Ich habe deine Arbeit(en) schon in der Galerie bewundert...wirklich klasse muß ich sagen.-

    Aber auch sehr aufwendig wenn mann keine "Werkstattausrüstung" zu hause im Keller hat.

    Mal sehen , vielleicht mache ich dir es ja doch mal nach...

    Wie willst du den die vordere Gleiteinrichtung machen..? Aufkleben oder einen Ring anfertigen der dann in einer Nut sitzt...-

    wie dem auch sei, ich lassse mich überraschen ( und bin auch schon gespannt auf das Ergebnis).


    Der Tipp mit der Folie erscheint mir aber auch nicht schlecht ( und einfacher zu gestalten wenn die hält ) und wenn Blacky sich dazu auch nochmals äußern könnte , wäre das natürlich auch nicht schlecht.-

    Und falls jemand einen link für die geeignete Schweißspiegelfolie hat..., könnte er mir den dann bitte schicken?

    Leave No Man Behind


  • Allerdings schreibt Schwarzholz, daß er es seit Jahren verwendet, also muss er eine Lösung parat haben.
    Bitte, lieber Friedrich, klär uns auf!

    Gruß Ralf

    Klar die Folie ist etwas dick ;) und das ist ein Gewebefolie (die dunklene), die sich leicht schleifen lässt. Leider die Propfen und Ringe haben ein Nachteil , dass die an den Enden eingesetzt sind.
    Nach längeren Beobachtungen habe ich entdeckt, dass die Kolbe beim Losslassen wird nicht streng horisontalreingehen, sondern wird leicht geckippt reingeschoben, was
    auch eindeutige schleifspuren hiterlassen hat. Deswegen kamm ich zu Idee, ganze Kolbe mit Folie zu verkleben. Was seit 3 Jahren absolut eiwandfrei funktioniert.
    Spielraum ist fast gleich Null !!!
    Es gibt eine Menge von Möglichkeiten: die Kolbe abdrehen lassen, ander Folie suchen( gibt auch dünnere ) usw. Lasst eure technische Fantasien spielen. Nutz mal nur Idee,
    ob ihr drei Streifen unter dem 120° Winkel einsetzen würdet oder Ebony Folie und als Gletgegenstück zu Teflon nimmt es ist egal, man muss etwas Metallstärke reduzieren,
    wer sucht , der findet.-Selbstklebeteflonfolie

    Gruss Blacky

    Wolf Creek Field Target Shooting Club 2002 e. V. HW 97 k Bushnell Elite 4200 16,3 J :winke:

    2 Mal editiert, zuletzt von Schwarzholz (26. April 2011 um 23:47)

  • Dispatcher
    Erstmal,Danke.
    Aufwendig ist das schon,aber es macht auch spaß am Gewehr zu basteln. Meine Werkstattausrüstung ist sehr bescheiden. (Akkuschrauber ,Dremel,Säge.....)
    Bei den vorderen Gleitern werde ich es voraussichtlich ähnlich machen ,nur das ich da nicht durchbohren kann und dann die Gleiter dort einkleben.

    Mit der Folie habe ich auch schon gearbeitet,der Kleber hält aber nicht,besonders wennFett mit im spiel ist. Selbst wenn die Folie mit Sekundenkleber befestigt wird, löst
    sie sich wieder. Und ohne Fett geht es bei einen LG nun mal nicht.

    Würde mich auch interesieren wie Schwarzholz die Teflonfolie verwendet.

  • Hallo L0ng,

    ...Und ohne Fett geht es bei einen LG nun mal nicht...-


    Bei Schlottmann giebt es Molybdänsulfid Pulver,Art.Nr.:1272055 .

    Damit habe ich die Kolbendichtung eingerieben ( sonst nichts ) und bin bis jetzt sehr zufrieden damit...

    Und das hält wohl auch nicht auf der Hülse aber ich habe es dem Moly. Fett dort beigemengt...

    Ich habe sehr geringe V- Schwankungen die , wenn überhaupt, eher an den Dias als an der Schmierung liegen.

    Und das die Hülse vernunftig und mittig geführt werden sollte ist ja klar aber der Spannhebel giebt ja durch die abwärtsbewegung ungleichmäßig den Spanndruck beim Spannen an die Hülse ab sodas diese leicht verkanntet und schleift und die Probleme nach einer gewissen Zeit wieder auftauchen...denke ich jedenfalls.


    Und Ok, bei der Werkstattausstattung können wir uns wohl die Hände reichen... :)) .

    Leave No Man Behind

  • Ich habe das "schöne Wetter" heute gleich mal genutzt um noch die vorderen Gleiter für die Komp.-hülse einzubauen.
    Dabei habe ich festgestellt das die Systemhülse nicht gleichmäßig rund ist, im bereich des Abzugs ist die Hülse rund, in richtung Lauf
    wird es Ovalförmig.
    Also bringt es nichts wenn ich die Gleiter vorn an der Komp.-hülse befestige.
    Da hab ich mir eine stelle der Systemhülse gesucht die noch rund ist und die Gleiter dort befestigt. Nun schleift nichts mehr ,aber mal schau´n wie lange.
    Netter nebeneffekt nach den einbau der Gleiter ist, das Gewehr schießt absolut ruhig und der Prellschlag ist weniger geworden.

    Nur auf der oberseite des Systems ist noch zu sehen wo ein Gleitelement ist, das wird noch schwarz gemacht so das es nicht mehr auffällt.

  • Hallo zusammen.

    Nach ca.150 Schuss habe ich das Gewehr heute nochmal aufgemacht um zu sehen ob die Gleiter funktionieren
    Und die Gleiter funktionieren bestens. In der Systemhülse und auf der Kompressionshülse sind jeweils nur die Spuren der 3 Gleiter zu sehen.
    Ich habe beim zusammen bauen extra mehr Fett genommen um zu sehen wo die Hülsen kontakt haben.

  • für alle die nicht die Ausstattung oder das handwerkliche Geschick für solche Maßnahmen haben ein kleiner Trost, mann kann sowas auch fertig kaufen. Ist aber nicht ganz billig.

    http://www.air-rifle-tuning.com/v-mach/Shop.html

    Hier auf dem Bild sieht man eine modifizierte Kompressionshülse mit Gleiter im hinteren Bereich. Da scheint es auch unterschiedliche Farbwarianten zu geben, auch in schwarz wie auf dem Bild und ich habe auch schon mal welche mit einem Riffelmuster (gebürstet ? ) gesehen. Des weiten den stark veränderten Kolben mit den beiden Gleitern, der V-Mach Dichtung und dem Rest des V-Mach Kits.

    Das ganze nennt sich wohl V-Glide. Mann kann die Teile fertig kaufen oder seine vorhandenen zum Umbau hinschicken.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Wirklich klasse Arbeit :thumbsup: :huldige: ,

    Wenn sich dein Test auch weiterhin positiv bemerkbar macht, werde ich auch anfangen zu Bohren...

    Wohl abernicht mehr diesen Sommer...


    Wo bekomme ich denn das Material für die Gleiter?

    Und kannst du mir (uns) mal die Bemaßung für die Bohrlöcher der beiden Hülsen geben...

    ( und machst du das auch an deiner anderen 97er...? oder erstmal abwarten..)


    €dit: Danke für die Links, LEP FAN und L0ngbow

    Leave No Man Behind

    Einmal editiert, zuletzt von Dispatcher (28. April 2011 um 16:55)

  • Hi Longbow,

    ein Gewehr zu tunen technischgesehen gibt viele Möglichkeiten. Ich glaube wird jeden interessieren, ob du dabei Sreukreise verändert hast.
    Wäre gut paar Fotos vor und nachher zu posten. Dann kann man die Arbeit würdigen , oder auch nicht.

    Gruss Blacky

    Wolf Creek Field Target Shooting Club 2002 e. V. HW 97 k Bushnell Elite 4200 16,3 J :winke:

  • Wo bekomme ich denn das Material für die Gleiter?


    Ebay

    Da kann man alle möglichen Kleinmengen an Halbzeug bekommen. Kunststoffe, Metalle, als Block, Platte Rundstangen u.s.w.

    sind meinst gewerbliche Händler


    EDIT: LINK

    http://business.shop.ebay.de/Sonstige-/4770…d=p3286.c0.m282

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

    Einmal editiert, zuletzt von LEP FAN (28. April 2011 um 16:04)