neuer PC, aber auf was achten?

Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 3.073 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. April 2011 um 14:26) ist von osiris666.

  • Mal ne andere Frage.....

    Bei den ganzen Komplettsystemen die ihr alle ja mehr oder weniger regelmäßig kauft.... Wie oft ist da ein Sticker am Gehäuse, das nicht zerstört werden darf, weil sonst die Garantie weg ist?

    Mit anderen Worten: Wie oft verhaut ihr euch die Garantie auf die ganze Kiste, weil ihr mal nen Blick in den Rechner geworfen oder gar was eingebaut habt?

    2 Mal editiert, zuletzt von NeM (31. Januar 2011 um 16:15)

  • Soweit ich weiß hat ein Gericht vor seeeehhhhr langer Zeit entschieden das dieser Aufkleber Wirkungslos ist.
    Ich hatte bisher noch keine Probleme mit dem Service.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Moment mal, seit wann kann das Gericht bestimmen, wie der Hersteller die Garantie handhabt?

    Garantie ist immer noch ein freiwilliger Service seitens des Herstellers, der kann in seine Bedingungen reinschreiben was er möchte.........

    Garantie ungleich Gewährleistung. Letzteres ist gesetzlich gesichert, ersteres nicht.

  • Hi,

    auf meinen beiden letzten Rechnern war sowas schon nicht mehr drauf.

    Es gab aber meine ich wirklich mal ein Urteil wo dem Kunden recht gegeben wurde da man ja auch zusätzliche Teile einbauen können muß.
    Also ist der Aufkleber eh hinfällig.

    Gruß Christian

    Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er bedankt sich.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen!

  • Das Gericht hat damals entschieden das es unzulässig ist einen PC zu versiegeln.
    Da ein Verbot des öffnens eine eine Einschränkung in der Nutzung eines PC´s darstellt und den Käufer unangemessen benachteiligt.
    Letzten Endes ist ein PC ja so gebaut das er erweitert werden kann und die Möglichkeit würde dem Käufer genommen.


    Joachim

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  • Leute, BITTE lest mal den Unterschied zwischen Gewährleistung und Garantie nach................

    Wenn ihr wollt, verlink ich euch sogar das Urteil von dem ihr da sprecht. Da gings darum, dass Gewährleistung verweigert wurde. Das darf nicht sein, Sticker hin oder her.

    Unter welchen Umständen GARANTIE gewährt wird, bestimmt der Hersteller ALLEINE.

    Nochmal, ganz groß und fett:

    GEWÄHRLEISTUNG IST NICHT GARANTIE! DAS SIND 2 VERSCHIEDENE DINGE!

    Das könnt ihr in Foren nachlesen, das könnt ihr in Urteilen nachlesen....

    *Edit*

    Hier: http://www.drkoenig.de/kanzlei/publik/aufs18.htm

    Nochmal, nachdem Gulli hier eh toleriert wird (daher hatte ich den Link): http://board.gulli.com/thread/1449226…as-zu-bewerten/

    Noch einer: http://www.hackerboard.de/hardware-probl…3-garantie.html

    Und auf Wunsch verlink ich ein halbes dutzend weiterer Foren und / oder Websites, in denen das Gleiche steht... (nein, nicht wirklich. Keine Lust, hier ewig zu googeln, wenn ihr das auch selbst machen könnt).

    Einmal editiert, zuletzt von NeM (31. Januar 2011 um 18:19)

  • Hi,

    ja der Unterschied ist schon klar.
    Aber wo keine Sigel mehr sind...

    Also ich habe meine beiden letzten hier stehen da ist einfach keins drauf.

    Gruß Christian

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  • In dem Fall kannst du den wohl öffnen wie du lustig bist. Sofern es nicht schriftlich irgendwo anders steht.

    Kleiner Tipp: Es muss kein Siegel gebrochen werden, damit ein Techniker nachgucken kann, ob das Gehäuse offen war.

  • Es mag sein das es in dem Urteil um Gewährleistung ging ( ist ja auch schon lange her )

    Unter welchen Umständen GARANTIE gewährt wird, bestimmt der Hersteller ALLEINE.

    Stimmt soweit, aber ob es da auch rechtens ist sieht wieder anderes aus. ( siehe Autokauf und Garantiebedingungen )
    Oder den seit dem 1.1.2002 geltenden Mindest Voraussetzungen für eine Garantieerklärung.

    Du siehst, es kann sehr wohl vom Staat und dem Gericht entschieden werden was der Hersteller / Händler ( auch das gibt es ) in seine Garantieerklärung schreibt.

    Aber lass uns darüber jetzt nicht darüber streiten.
    An den Geräte die ich bisher hatte und die eine Siegel hatten gab es keine Probleme. ( waren aber auch nur 2 stück )
    Eins davon wurde mehrfach vom Hersteller ( durch einen Servicetechniker ) Instandgesetzt. Das geöffnete Gehäuse war kein Problem.
    Nach der Veröffentlichung der Fehlerfreien Biosversion war es dann auch ok.
    Ich war jedenfalls damals froh einen 24 Monatigen vor Ort Service zu haben, den Fehler nicht selbst suchen zu müssen und dauernd zum Laden zu fahren ( oder alles ein zu schicken ).
    Bevor jetzt kommt : " Das passiert wenn man ein billiges Komplett System kauft " , das Board war von Asus.

    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Hallo, ich habe vor langer Zeit (ca. 10 Jahre) auch PC´s gewerblich für ein Unternehmen zusammen geschraubt. Die wurden nach der Endprüfung auch immer versiegelt, weil es immer wieder vorkam, das auf dem Transport von uns zum Grosshandel die Gehäuse geöffnet wurden und Komponenten ausgebaut wurden. Der Endkunde durfte das Siegel natürlich entfernen, aus welchen Gründen auch immer ohne Garantie- oder Gewährleistungsverlust.
    LG Womel

    Ich kam , sah und schoss vorbei :cry:

    Carpe Diem
    Si vis pacem para bellum

  • Welcher Name auf einem Mainboard drauf steht, ist irrelevant. Auch Asus kann billigen OEM Mist produzieren. Machen sie sogar in nicht geringer Stückzahl.

    Zitat

    Stimmt soweit, aber ob es da auch rechtens ist sieht wieder anderes aus. ( siehe Autokauf und Garantiebedingungen )


    Das hat nicht im Geringsten damit zu tun, ob ein Hersteller eines Computers seine Garantiebedingungen frei gestalten darf oder nicht. Jede Grafikkarte, jedes Netzteil hat Aufkleber drauf, die bei Entfernen zum sofortigen Garantieverlust führen. Und da kannst du genau garnichts tun. Wenn du das einschickst, schicken die dir das auf deine Kosten zurück. Oder sie verlangen nen Stundensatz für die Reparatur.

    Aber auch egal, im Prinzip will ich hier keinem was einreden, aufzwingen oder von irgendwas überzeugen. Ich weiß, welche Hardware ich wann, wo und wie anfassen darf und worauf ich achten muss. Und ich hab auch keine Sticker, die mir im Weg sind oder einen Hersteller, der sich quer legen könnte, wenn ich meinen Rechner aufrüsten will. Und ich zahle auch nicht für Einzelteile, die ich dann sogar nochmal nachkaufen darf, nur damits ordentlich läuft (@ "Komplettsystem kaufen und ordentliche Teile nachkaufen").

    Wie das nun letztendlich handgehabt wird, ist deine / eure Sache allein. Ich geb hier Rat, ich zwinge (so hoffe ich) keinem was auf.


    Zitat

    Das ich irgendwann keine Treiber mehr bekomme habe ich noch nie erlebt.


    Ich auch nicht persönlich. Sehs nur gelegentlich in Foren... "Mein Motherboard heißt MS-0815, wo krieg ich dafür nen Treiber, der Hersteller hat keinen auf der Homepage.......". Have fun googling.

  • Also ich würde es selbst zusammenstellen, es ist dann einfach stimmiger, leistungsfähiger bei gleichem finanziellem Aufwand und man kann es besser individualisieren. Ich habe vor einiger Zeit einem Freund einen 500 Euro Lidl PC aufrüsten müssen. Eigentlich mußte nur die Grafikkarte neu, denn die war ab Werk ein Klump und nicht spieletauglich. Bestellt wurde damals also eine Geforce GTX 460. Dann beim Versuch das einzubauen die Ernüchterung - das Netzteil besaß weder den passenden Stromanschluß, noch hätte es genug Leistung gehabt. Also mußte mein Enermax Reserve Netzteil mit 550W dran glauben, was preislich dann noch zur Graka hinzu kam...
    Dann gab es eine kleine Herausforderung die richtigen Treiber für dieses OEM Board zu finden usw.
    Unter'm Strich war der PC dann gar nicht mehr günstig und er schwor hoch und heilig: Nächstes mal wird es was Selbstgebautes ;)

    Je nachdem was gespielt werden soll würde ich einen Quadcore CPU mit anständiger Grafikkarte im Bereich 150 Euro empfehlen. Soll es sehr günstig bleiben dann mit CPU von AMD. Die Intels bieten oben raus mehr Power, kosten aber je nach Modell eben auch etwas mehr. Wenn es preislich drin ist also eher Intel nehmen, was aber nicht bedeutet daß AMD nicht auch geht, aber da sollte man dann taktmäßig schon gut zulangen.
    Beabsichtigt man in Zukunft evtl ein Aufrüsten in Sachen Grafik, dann sollte man das Netzteil nicht grenzwertig schwach wählen, außerdem immer einen Markenhersteller wie zb "be quiet" o.ä. verbauen. Ich hatte schon öfters mit instabilen PC's zu tun wo sich der Fehler dann auf ein grenzwertig schwaches Billignetzteil zurückführen lies.
    Billiger ist es jedoch gleich eine gescheite Graka zu kaufen ;)

    Bei der Festplatte würde ich mir sehr genau überlegen wie groß die wirklich sein muß. Große Modelle haben eine höhere Anzahl Platter und steigen statisch auch schneller aus. Wenn 500GB oder 1000GB reichen kann man je nach Modell bei modernen Platten mit einem Platter ( 500GB ) oder 2 Plattern ( 1000GB ) hinkommen. Große 1,5 und 2 TB Modell besitzen meist 4 Platter und eben auch entsprechend mehr Lese / Schreibköpfe. Für Backup Zwecke wirklich ok, aber jeden Tag 24/7 würde ich die nicht nutzen, wenn es sich vermeiden läßt. Auch werden die Lager höher belastet bei mehr Plattern, was dann zum verfrühten Ausstieg oder einer vibrierenden / brummenden Platte führen kann.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • So nun nach über 2 Monaten greiffe ich das Thema wieder auf. Möchte mir nun in den nächsten 2 Wochen ein neues System zulegen.

    nur hat sich in der Zeit was getan auf dem Markt? Oder kann man beruhigt auf eure bisherigen Vorschläge zurückgreifen?

    9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich sei irre,

    aber eine summt die Melodie von Tetris...

  • Du solltest, wenn die Bildbearbeitung auf höherem Niveau erfolgt, vielleicht einen entsprechenden Monitor einplanen, sofern er noch nicht vorhanden ist. Die meisten günstigeren Bildschirme haben ein TN Panel verbaut, da werden Farben leicht verfälscht, Farbverläufe haben deutliche Abstufungen wo keine sein sollten usw. usf., solche Panels verwendet einfach niemand, der sowas professionell macht. Zumindest im Idealfall nicht.

    Wenns nur Privatfotos etc. sind, die man nur ein wenig aufpeppen / korrigieren will, kann man sowas allerdings vernachlässigen.

  • Interessant ist, einfach mal nach den einzelnen Komponenten eines Komplettsystems zu googlen. Dann wird schnell klar, was man qualitativ gesehen eigentlich kauft, wo sich Probleme ergeben können und was ne bessere Alternative wäre. Es gibt im Netz zu so gut wie allen Varianten von Komponenten Tests und Rezessionen. Wenn es auch mangels Übersicht und Fachwissen praktisch unmöglich ist, sich als Laie ein gut laufendes System selbstständig zusammenzustellen, verhilft einem ein bischen rumlesen zumindest dazu, ein schlechtes Komplettsystem von einem besseren zu unterscheiden und zu erkennen, an welchen Details gespart wurde von Seiten des Herstellers.

    Ein Beispiel, um es mal selbst zu ergooglen: Hatte ne 500gb seagate barracuda in meinem System verbaut. Lies mal nach, was du über diese Festplatte im Netz findest. Ich habe das damals leider nicht getan und hatte nen kompletten, irreparablen Datenverlust, weil das Ding von einem Tag auf den anderen einfach nicht mehr erkannt wurde. War ein allgemein bekannter Fehler der Platte.

    Erst die Hose, dann die Schuhe..

  • So nun nach über 2 Monaten greiffe ich das Thema wieder auf. Möchte mir nun in den nächsten 2 Wochen ein neues System zulegen.

    nur hat sich in der Zeit was getan auf dem Markt? Oder kann man beruhigt auf eure bisherigen Vorschläge zurückgreifen?

    Die Zusammenstellung kommt bei mir demnächst ins Haus (Laufwerk käme noch dazu, werde meins weiternutzen). Bei der Grafikkarte schwanke ich noch zwischen der 6950 und der Geforce 560TI, dazu vielleicht noch eine SSD als Systemplatte, mal sehen.

    Shop ist Mindfactory.de.

  • Mein tipp wäre:
    Mach dir 8GB Ram rein (Meine 4 hier werden oftmals voll) oder 6gb!
    Netzteil ist mit 450W ein bisschen schwach, aber sollte ausreichen..
    Mainboard würde ich immer zu Gigabyte greifen, die sind Spitze!! Die haben auch direkt gute OCing tools dabei :P

    Der kühler ist wirklich sehr gut aber auch sehr groß! Ich würde aufpassen, ob der überhaupt ins gehäuse passt, mein Bekannter musste extra ein neues Gehäuse ordern, da er in das Sharkoon Rebel9 Value den Mugen2 nicht reingebracht hat!

    Sonst ist es wirklich gut das system ;)


    Aber warum enbedingt Intel?
    http://www.alternate.de/html/product/C…/?baseId=667894
    Der hat nur 100Mhz weniger (Kannst du aber locker übertakten) und kostet 50€ Weniger. Ich werde nurnoch AMD kaufen, alleine weil die Bobcats so toll sind <3 und jetzt die Bulldozer kommen!!!

    Wenn ich was falsches gesagt hab, behaupte ich das Gegenteil!
    Rechtschreibfehler dienen der Belustigung der Menscheit


  • Netzteil ist mit 450W ein bisschen schwach, aber sollte ausreichen..

    Die 6950 zieht mit einem massiv übertakteten Core i7 965 Extreme unter Vollast ~350W, siehe hier. 430 reichen locker, ich könnte auch mein altes 380er behalten.



    Aber warum enbedingt Intel?

    Weil die Sandy Bridge zurzeit einfach technisch führend sind. Der I5-2,5k ist bei gleicher Leistungsaufnahme und Temperatur gut 20% schneller als ein Phenom X4-970 und kann ebenso einfach übertaktet werden.