Spannender Test - Diabolos und die HW 45

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 916 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Dezember 2010 um 00:34) ist von Lt. Columbo.

  • Eine fröhliche Weihnachtszeit wünsche ich allen Forumsmitgliedern :P

    Habe mit meiner HW 45 und Gecco´s auf 5 m geschossen, war ganz akzetabel 8)

    Bin dann auf 10 m gegangen und habe auf die 12ér FWK Scheibe geschossen ohne etwas an der Waffe zu verstellen. 3 Treffer hoch auf 1 Uhr = 6 Pkt.

    Dann die JSB Exact 4,51 Kopfmass geladen und 8o zwei 11ér und eine 6 = 28 Pkt. und nun wird es spannend.

    Meine Holme Match Munition verwendet und :thumbup: :thumbup: zwei 12ér und eine 10 :thumbsup: :thumbsup: = 34 Pkt.

    Ich fand das einen spannenden Test, an der Waffe nichts verändert und nur durch die Wahl der Dia´s auf 10 m die Trefferlage um 6 cm verschoben. 8) 8)

    Nie sind die Dinge an sich schlecht nur wie Du drüber denkst.
    Mit sportlichen Grüße
    Passion

  • Ähnliche Erfahrung habe ich mit meiner AR20ft auch gemacht: Eingeschossen mit Gecos, andere Dias verursachen Hoch- oder Tiefschüsse aber nie seitliche Abweichung. Komischerweise ist bei meinem Twinmaster Shooter-200 die Abweichung (hoch-tief) um ca. 50% geringer.

    "Gewalt ist keine Lösung..
      wenn man nur drüber spricht.."

  • Ich denke, dass die Diabolosorten Schwerer oder Leichter in die HW45 gehen.
    Meine JSB 4.51 gehen Leicht in die 45 RWS Hobby nicht.
    Wenn die Schwer gehen, fliegen sie nicht so schnell aus dem Lauf und der Druck bleibt länger da.
    Dieser Druck bremst den Kolben, dann haut er langsamer hinten dran und deshalb hauts die Waffe nicht so nach oben oder unten.
    Das Problem kenn ich aber auch :D :D

    Nur auf 25m hab ich noch keine Guten erfahrungen mit der 45.....
    der Prellschlag machts einem Schwer...


    Naja schönen abend noch

    Wenn ich was falsches gesagt hab, behaupte ich das Gegenteil!
    Rechtschreibfehler dienen der Belustigung der Menscheit

  • Wenn die Schwer gehen, fliegen sie nicht so schnell aus dem Lauf und der Druck bleibt länger da.
    Dieser Druck bremst den Kolben, dann haut er langsamer hinten dran und deshalb hauts die Waffe nicht so nach oben oder unten.


    Sollte eigentlich nicht so sein. Der Kolben schlägt vereinfacht ausgedrückt auf eine Gasdruckfeder - das eingeschlossene Luftvolumen - und spannt diese Gasfeder, während sich die Spiralfeder entspannt und den Kolben durch die Systemhülse treibt. Das Diabolo setzt sich erst am Ende des Hubweges in Bewegung. Die eingeschlossene Luft im Kolben sowie im Transferport hat ihrerseits wieder eine gewisse Trägheit und benötigt Zeit. Es ist sehr wahrscheinlich daß der Kolben die luft maximal verdichtet, unabhängig davon ob das Geschoss fest oder etwas lockerer im Lauf sitzt.
    Die Gasfeder in Form des verdichteten eingeschlossenen Luftvolumens entspannt sich nun ihrerseits wieder in Richtung Lauf und teilweise in Richtung Kolben und gibt die aufgenommene Energie wieder ab. Steckt nun ein Geschoss mit hohem Gewicht und hoher Reibung im Lauf, so verpasst das Geschoss das optimale Zeitfenster bzw den perfekten Druck und erreicht nicht ganz die max. Energie.
    Gleichzeitig müßte etwas mehr der aufgenommen Spannenergie der Gasfeder wieder in Form von Hubarbeit auf den Kolben übertragen werden. In der Folge schwingt die Waffe vielleicht anders. Die Druckspitze sollte aber nahezu unabhängig vom Geschoss die gleiche gewesen sein, nur wird die Energie unterschiedlich effizient übertragen.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )