Diana Modell 58: Wer kennt?

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 5.589 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Februar 2024 um 17:44) ist von fremet.

  • So viel geballtes Fachwissen hier! Ich hätte nie gedacht in so kurzer Zeit, so viel fachliches zu erfahren. Super Forum! :thumbsup:
    Mit Aceton hatte ich auch schon mal angefangen. Da der Kleber aber wahrscheinlich schon 50 Jahre alt ist, ist der Effekt leider nur mäßig. Außerdem darf ich das natürlich nicht im warmen Wohnzimmer machen. :eeeevil: Mädchen!
    Der richtige Kleber ist nacher sicher entscheident. Ist Uhu Endfest ein 2-K Epoxi?

  • Uhu Endfest ist genau das richtige. Der alte Kleber lässt sich gut mit einer Messingdrahtbürst und Aceton entfernen.

    vita brevis, ars longa

  • So, es hat sich schon wieder ein bisschen was getan.
    Die Teile (Feder + Kolbendichtung) sind angekommen.
    Die Dichtung ist Art. Nr. 30125600 und für die Modelle 35/35S/50. Ist zwar eine Topfform und nicht nur eine platte Scheibe, wie im original. Passt dafür aber perfekt und funktioniert auch ganz hervorragend.
    Die Feder ist Art.Nr. 30140200 und für die Modelle 280/54 F und Mod. 46 starke Ausführung / T05/300 R/56TH. Die Feder ist absolut baugleich. Anzahl der Windungen, Drahtdurchmesser, Gesamtdurchmesser, alles identisch.
    Mechanisch ist das Teil also wieder voll funktionstüchtig und wie Baller-Bub schon erwähnte, hats auch ordentlich Bumms. 8o
    Evtl. findet sich in den nächsten Tagen jemand, der sachkundig im Restaurieren von Hölzern ist und die Notwendige Geduld mitbringt.

  • Freut mich zu hören das es Fortschritte macht!
    Ich drück dir alle 5 Daumen für den Schaft!!! :thumbsup:

    EDIT sagt: Besten Dank für die Teileliste! Damit trägst du ungemein zur Hilfestellung bei! :thumbup:

    Einigkeit und Recht auf Freibier!
    !!!POFF!!! :thumbsup: :thumbup: 8o

  • So, liebe Gemeinde,

    es hat sich derweil einiges getan.
    Ein Bekannter mit der beneidenswerten Gabe, sich sehr lange und mit viel Geduld, mit einer friemeligen Sache wie z.B. einem zerbröseltem Schaft zu beschäftigen, hat das Unmögliche möglich gemacht.
    Der Schaft ist wieder 1-teilig!!! Sogar ein fehlendes Stück wurde wieder ersetzt.
    Was die Stabilität anbetrifft, habe ich übrigens keine Bedenken. Der Tipp mit Uhu endfest war hier sehr hilfreich.
    Jetzt muß nur noch ein Teil der Fischhaut nachgeschnitten werden. Gibt es dafür spezielle Werkzeuge? Werde mir evtl. mal ein kleines Stecheisen umarbeiten. Oder ein kleiner spitzer Fräser für den Dremel? Dann bräuchte man aber vermutlich eine Führung, das der Fräser nicht verläuft.

    Einige der Schrauben und die Metallplatte am Schaft (Schulterstück) wurden elektrolytisch entrostet. Zwei kommen noch dran. Hat den Vorteil, dass die Patina erhalten bleibt. Auch ein Tipp des "Schaftklebemeisters".
    Natriumhydroxid, Wasser, Gleichstromnetzteil, ein Stück Edelstahl und natürlich das zu entrostende Stück, mehr brauchts nicht dazu. Bei Interesse kann ich das hier noch mal spezifizieren.

    Meine hier anfänglich mal geäußerten Bedenken zu Leistung und Präzision dieses Luftgewehres, nehme ich nach ersten Tests, hiermit ausdrücklich zurück! :whistling: Das Teil ist der Hammer! :thumbsup:

    Anbei mal ein paar Bildchen dazu.

  • Hallo

    Ich habe mit grossem Interesse das Forum gelesen.

    Bin im Besitz eines 58 Models mit separater Abzugspannug, bei dem der Bolzen für die Abzugspannung ausgerissen ist. Und die Befestigungsschraube für das System mit dem Schaft gebrochen ist

    Meine Frage ? Hat das verbleibende Gewindestück eine Sicherungsaufgabe.