Originale Walther PP 8mm Knall mit PTB 290 von CDS Ehrenreich in E...

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 17.418 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Mai 2012 um 20:07) ist von germi.

  • Herr Busch meinte in einem Telefongespräch, dass der Prototyp nicht PTB konform ist.

    Trägt aber die PTB-Nummer 280, und zwar auf Griffstück und auf Verschluss, genau wie das normale Serienexemplar. Und dass die PTB-Stempelung vorhanden ist, nur das ist interessant laut Gesetz für mich als Besitzer...ich bin nicht verpflichtet zu prüfen ob sie nun genau dem Muster der PTB entspricht oder nicht. Alle erforderlichen Stempelungen sind vorhanden, sowohl PTB als auch neuer Beschuss im Kaliber 8mm K von 1982 beim Beschussamt in Mellrichstadt. Originalbeschuss wäre in Ulm erfolgt, und zwar bei dieser Waffe im Jahr 1968 (aufgrund der Seriennummer erfahren).

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    2 Mal editiert, zuletzt von germi (10. September 2010 um 17:49)

  • germi: Hallo Marcel! Du hast schon recht. Zwischen einer Deko und einer Busch-PP besteht schon ein Unterschied. Trotzdem ist eine RG800 für alle praktischen Zwecke einfach besser geeignet. Und es würde mich einfach wurmen, so viel Geld für ein Teil auszugeben, das letztlich nur für die Vitrine taugt.
    Wie gesagt: Beim EGR66x bekomme ich eben alles auf einmal: Sammlerstück UND Gebrauchsstück.
    Aber vielleicht bin ich da nicht objektiv. Ich habe halt eine Schwäche für Revolver - und besonders für den EGR66x....


    P.S.: PTB-Stempel ist PTB-Stempel! Das ist der einzige Punkt, der hier zählt! Wo kämen wir hin, wenn nun jeder SSW-Besitzer auch noch die Vergabe-Kriterien der PTB-Stempelung überprüfen müßte...

    Einmal editiert, zuletzt von Perikles (10. September 2010 um 17:56)

  • Das aber nicht so dünn ist wie das Eis unter demjenigen der sie in den Handel gebracht hat...da ist schon gar kein Eis mehr vorhanden könnte man sagen!

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    Einmal editiert, zuletzt von germi (10. September 2010 um 18:23)

  • Ich verstehe wirklich nicht, was "nicht PTB konforme Waffe" heißen soll, wenn sich auf der PP von germi eine PTB-Nummer und sämtliche Beschußzeichen befinden....

  • Bei der PTB werden mehrere Exemplare für eine Bauartzulassung eingereicht, davon werden alle bis auf ein Exemplar getestet. Das eine Exemplar wird als Muster hinterlegt bei der PTB und die zukünftig gefertigten Waffen müssen dem Muster entsprechen.


    Allerdings gabs auch schon andere Waffen die nicht mehr dem Muster entsprechen, aber trotzdem noch die gleiche PTB behielten. Ich sage nur mal RG 96, da wurde auch am Lauf was geändert im Laufe der Fertigung....

    Busch hat damals dem Prototypen eine Laufsperre verpasst die an die Sperre von Röhm oder Erma erinnert, also ein flaches Stück Stahl im Lauf. Nur hat diese Sperre nicht genug Staudruck produziert damit die Waffe repetiert. Ist ja auch klar, der Lauf ist ja bedingt dadurch dass die Waffe vorher scharf war weitaus offener. Also hat er eine andere Art Sperre konzipiert, der flache Stahl wurde nicht verbaut, stattdessen wurden Verengungen in Form von Düsen in den Lauf eingebaut. Davon zwei Stück, eine in der Nähe der Mündung, eine in der Nähe des Lagers. Die produzieren genug Staudruck um die Waffe repetieren zu lassen mit einer veränderten Schließfeder.

    Nächstes Beispiel wäre die Nuova Molgora 84, da ist der Lauf entnehmbar beim original. Basis ist die scharfe Beretta 84, der nur ein anderer Lauf spendiert wurde. Für Deutschland wurde die Laufaufnahme geändert so dass wirklich nur der SSW-Lauf passt, und der Lauf wurde so verstiftet das der nur beweglich, aber nicht entnehmbar ist. Beweglich muss er sein, ansonsten kann man die Waffe nicht zerlegen. Bei manchen Exemplaren ist der Stift herausgefallen, so wurde der Lauf entnehmbar...entspricht auch nicht der PTB, der Lauf darf nicht vom Griffstück abtrennbar sein.

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    2 Mal editiert, zuletzt von germi (10. September 2010 um 22:51)

  • Der Lauf ist bei dem Prototyp nicht das Problem. Herr B. meinte, dass jenes Exemplar welches durch sämtliche Internetforen wandert, deshalb nicht PTB konform sei, da das Patronenlager nicht geschwächt wurde und der Laufhaltestift nicht verschweißt wurde.

  • Der Stift ist verschweißt bei meinem Exemplar, also der Lauf ist nicht entnehmbar. Nur die Schwächung des Lagers ist nicht vorhanden, oder zumindest nicht so sichtbar wie beim Serienexemplar wo das Lager ja durch die Laufhalterung hindurch geschwächt wurde. Ich hätte das anders gemacht, Lauf ausgebaut dann Lager geschwächt, Lauf wieder rein und Stift verschweißt damit man den Lauf nicht entnehmen kann. Oder das Lager auf der Seite geschwächt wo es vom Schlitten abgedeckt wird. Bei diesen Varianten wäre die Waffe dann nicht so entstellt, man würde nach außen nichts davon sehen.

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    Einmal editiert, zuletzt von germi (11. September 2010 um 00:27)

  • ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen, aber mir kommts vor, als wollte ardd hier einen auf moralapostel und oberlehrer machen. :new16:
    ich könnte wetten, das du noch nicht mal mit busch telefoniert hast...

  • Torro: ich wollte dazu eigentlich nichts sagen, aber da Du nun mal angefangen hast... mir kommt es auch komisch vor, wieso er sich so an dem Thema hochzieht. ;) Vielleicht ist er ja nur neidisch, dass er nicht so ein Teil hat? :whistling:

  • Finde ich ebenfalls nicht in Ordnung, wenn jemand aus Neid jemand anderen etwas madig machen will. :thumbdown:

    Nettes Teil muss ich sagen!!! :D

  • Das ist/wäre mir zu riskant..

    Die Dinger sind eine richtige Wertanlage, wobei die Webley's und die Enfields nicht so sehr, davon gabs weitaus mehr. Aber die PP- und PPK-Umbauten, da gibts nur wenige hundert Stück.....dementsprechend sind die Preise...

    ..da SSW zu den delikt-relevantesten Waffen zählen, muss/kann man leider jeder Zeit damit rechnen das sie evtl. irgendwann WBK-pflichtig oder gar verboten werden, was den Wert/ die Wertanlage gegen null gehen lassen würde.
    Wie gesagt, mir persönlich ist es in DE zu riskant Waffen (mit ein paar ganz wenigen Ausnahmen) als "Wertanlage" zu besitzen, aber das muss natürlich jeder selber Wissen.

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

  • Du hast schon gesehen das der Thread zwei Jahre alt ist? Deswegen mache ich hier mal zu...

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