Trefferbildänderung nach Federtausch?

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 1.719 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. September 2010 um 16:33) ist von RaSu.

  • Hallo Forum.
    Ich habe in meinem Burgo (HW55) eine starke Feder verbaut - 15-16Joule. :love:
    Ich habe vor mit dem Gewehr dieses Wochenende auf den Schießstand zu gehen und es mit dem neuen ZF mal schießen.
    Wenn ich jetzt das Gewehr mit der orginalen Feder auf 25m eingeschossen bin und dann nächste Woche eine F Feder einbaue mit der ich nicht über 7,5 Joule komme - ändert sich dann die Trefferlage und ich muss es neu einschießen oder ist das auf den 25m egal?

    Danke

    Einmal editiert, zuletzt von Stealh Runner (3. September 2010 um 17:43)

  • Sicher, da der geänderte Prellschlag den Hochschlag des Laufes bestimmt, ändert sich auch die Flugbahn des Geschosses (siehe HW45).

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Prüfen lassen?
    Na wenn Du jetzt eine 16 Joule-Feder benutzt, bist Du ja bestimmt im Besitz einer WBK und das Gewehr ist ordnungsmemäß vom Büma umgebaut und in Deine WBK eingetragen worden.
    Der Rückbau auf eine F-Version ist dann schwieriger, da das :F: entwertet worden ist und nun neu geprüft und gestempelt werden muss. Meines Wissens dürfen das die Büma nicht mehr stempeln und das Gewehr muss zum Beschuss.

  • Aufgrund des Alters benötige ich keine WBK - schon schade das man sich immer für das Alter rechtfertigen muss.

    Es hat also auch nie ein F gehabt.

    Womit wir wieder bei der frage sind - darf ICH die Leistung einfach reduzieren???

    Punkt 1: Habe ich nicht geschrieben, dass du dich rechtfertigen musst. Meinst du Jemand anderen, sollte der auch genannt werden.
    Dann sollte man sich auch bei der Erstellung eines Threads schon etwas Mühe geben.
    Was meinst du was besser rüberkommt:
    Ich habe in meinem Burgo (HW55) eine starke Feder verbaut - 15-16Joule oder
    In meinem Burgo (HW55) ist eine starke Feder verbaut.

    Punkt 2: Habe selbst eine alte Diana ohne F. Da habe ich selbst eine 7,5 Joule Druckfeder eingebaut. Zerlegen, reinigen, fetten, ölen und wieder zusammenbauen ist ja nicht verboten. Und wenn bei der Gelegenheit eine schwächere Feder reinkommt .....

    Somit kann ich damit ohne Probleme zu Hause unter Beachtung der entsprechenden Vorschriften schießen.

    Gruß
    Roland

    Gruß
    Roland

  • Eine Feder zur Leistungsänderung darf nur der BüMa einbauen.
    Auch ein altes LG ohne :F: wird durch Einbau einer nicht serienmäßigen, stärkeren Feder erlaubnispflichtig.
    Schießen auf eigenem Grund ist mit Waffen über 7,5 J nicht erlaubt. Da auch alle LG Schießstände nur 7,5 J zulassen, ist dafür mindestens ein KK-Schießstand notwendig.

  • @ Stealh Runner

    Ich glaube, der einzige, der sich heir aufregt, bist du. :huh:

    Du hast selbst geschrieben:

    Zitat

    Ich habe in meinem Burgo (HW55) eine starke Feder verbaut - 15-16Joule. :love:

    Es wurde lediglich darauf aufmerksam gemacht, daß dieses laut Waffengestz nicht statthaft ist! Also locker bleiben...

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Ich habe in meinem ersten Beitrag exakt die Frage beantwortet und wie ich meine auch richtig.

    In meinem zweiten Beitrag habe ich lediglich auf einige Umstämnde hingeweisen, ob sie dem Themanstarter passen oder nicht oder gar in seinem geplantem Vorhaben stören.

  • Aufgrund des Alters benötige ich keine WBK - schon schade das man sich immer für das Alter rechtfertigen muss.


    Hast Recht. Ist schon ärgerlich, wenn man sich immer für sein Alter rechtfertigen muss. Hat aber auch Vorteile! Ich kann heute Zigaretten und Wodka kaufen ohne meinen Perso vorzuzeigen. Das mit der WBK wusste ich noch gar nicht, vielleicht bin ich ja auch schon alt genug?

    Spaß beiseite: Ein Luftgewehr ohne F, bleibt ein Luftgewehr ohne F, auch wenn eine F-Feder drin ist. Mit einem solchen (ohne-F) Gewehr, darf man nur auf zugelassenen Schießständen schießen, weil heute einer WBK-pflichtigen Waffe gleichgestellt.
    Nachträglich ein F in das Gewehr zu bekommen, dürfte ähnlich viel kosten wie ein neues F-Gewehr.

    Die Treffpunktlage hängt extrem von der Stärke der Feder ab: 7,5 jähriges Mädchen steht neben 16 jährigem Bruder auf der Wiese. Beide werfen mit ganzer Kraft einen Ball. Welcher fliegt weiter? In welcher Flugbahn ;)

    Thunder-Man

  • ...Spaß beiseite: Ein Luftgewehr ohne F, bleibt ein Luftgewehr ohne F, auch wenn eine F-Feder drin ist. Mit einem solchen (ohne-F) Gewehr, darf man nur auf zugelassenen Schießständen schießen, weil heute einer WBK-pflichtigen Waffe gleichgestellt.
    Nachträglich ein F in das Gewehr zu bekommen, dürfte ähnlich viel kosten wie ein neues F-Gewehr....Thunder-Man

    So ist es eben nicht. Das nicht F-Luftgewehr erfüllt mit dem Einbau einer 7,5 Joule-Feder die gesetzlichen Vorgaben, damit man damit zu Hause unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften schießen kann. Ein F muss da nicht drauf. Es genügt, dass die E0 7,5 Joule nicht überschreitet.

    Es gibt auch alte F-Druckluftwaffen, die a) nie ein F hatten und b) deren Leistung unter 7,5 Joule lagen. Soll man also damit, nur weil kein F drauf ist auch nur auf dem Schiessstand schießen können???

    Gruß
    Roland

    Gruß
    Roland

  • Dann habe ich mich wohl missverstandlich ausgedrückt.
    Ich habe keine Feder in das Gewehr gebaut sondern ich habe dieseFeder - in meinem gewehr.

    Sorry.


    Aber nun mal zur Kernfrage - Darf ich die Schussleistung verringern? Oder muss ich zum Büma und brauche da was schriftliches?

  • Also: ich denke mal, dass Du die Leistung auf 7,5 J ändern lassen kannst. Der Büma müsste dementsprechend auch wissen was er da macht!
    Damit dürftest Du normalerweise ohne Probleme auf jedem LG Schießstand schießen können, da die Waffe den Gesetzlichen Bestimmungen entspricht. Ich denke nicht, das man eine Bescheinigung braucht. Rein Vorsorglich würde ich Dir aber anraten, dem Büma mitzuteilen, das er auf der Rechnung die Waffen-Nummer drauf schreibt und dort auf die Arbeiten die er gemacht hat angibt. Damit bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Oder aber auch zusätzlich einen Geschwindigkeitstest durchführen, der Dir selber belegt, das die Waffe den Bestimmungen entspricht.

  • Ach ja, noch was vergessen:
    Du musst nach dem Einbau der neuen Feder das Gewehr trotzdem wieder neu einschießen müssen. Da wie meine Vorredner schon angegeben haben sich die Flugbahn des Geschosses ändert.
    Ich habe mir beim Büma für mein Dragon auch eine neue Feder einbauen lassen und musste auch wieder alles von vorne machen... :(

  • Ich habe in meinem Burgo (HW55) eine starke Feder verbaut - 15-16Joule. :love:

    Mal nebenbei. Schraube das System nicht ohne Spannvorrichtung auf!! Die 16J Feder hat unglaublichen Druck drauf. Die fliegt dir um die Ohren samt Endstück mit ausgerissener Windung. Deshalb soll das ein Büma machen. Sowas kann derbe in die Hose gehen, wenn man den Druck unterschätzt.