FWB 601 FT-Umbau (Diskussionsthread)

Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 12.524 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Oktober 2015 um 14:21) ist von Fisher´s Sam.

  • Hallöle!

    Gerade gekauft u. schon gezeichnet... (CAD) ;)
    Wie bereits angekündigt, habe ich vor, ein FWB 601 umzugestalten.
    Darunter fällt in 1. Linie ein neuer Schaft (evtl. Alu-Holz-Mix), dann die Laufmodifikation + ZF-Montage.

    Das (Original-)System ist bereits grob gezeichnet (ohne Spannhebel):

    Bevor ich aber weiter konstruiere, erstmal ein paar Fragen:

    1.) Wie weit kann man "gefahrlos" (was die Präzision betrifft) den Laufmantel kürzen? Der Laufmantel steht immerhin stolze 22cm über!
    Oder anders (da ich den Original-Mantel ungern zerstören möchte):
    Wie bekommt man den Laufmantel ab? Ist der auch verklebt, und wenn ja, nur an manchen Stellen oder ganzflächig? Hat da jemand Erfahrung?

    2.) Wäre es möglich (bzw. legal), die außen rot markierten Teile am Abzugsgehäuse abzutrennen? Meiner Meinung nach dürfte es keine Probleme mit der Stabilität geben. Je nach Schaft- bzw. Griff-Design wäre mir wahrscheinlich der hintere Steg im Weg.

    Und 3.) Nicht ganz so wichtig, aber mir ist aufgefallen, daß die "Rückschlagsicherung" des Spannhebels nicht immer funzt. Woran kann das liegen bzw. wo sollte ich mal nachschauen?

    EDIT: Überschrift geändert.

    mfg
    Sascha

  • Laufmantel entfernen

    Ansonsten interessantes Projekt, ich bastele auch gerade an einer 601 herum, aber hauptsächlich optische Verbesserungen und die leidige Zielfernrohr-Montage.

    Leider antworten die Leute mit Erfahrung, wie z.B. Herr Kippchen nicht auf PN´s, die körbeweise Fragen dazu enthalten. :)

    Gutes Gelingen, Gruß Tom

    P.S.: Zeig doch mal her Deinen Neuerwerb :)

    "Es mangelt an Harmonie, Zusammenhalt und Größe. Das wird euer Untergang sein!"
    Seven-of-Nine, Borg

    Einmal editiert, zuletzt von Bloodygood (26. April 2010 um 04:08)

  • So, hab´die Überschrift geändert. HIER geht es erstmal nur um (meine) Fragen zum 601-System allgemein.
    Zur Optik meines Umbaus habe ich auch konkrete Vorstellungen u. keine Fragen.
    Wenn alles fertig ist, stelle ich meine 601-FT in einem neuen Thread vor.

    Die Fragen im Startposting beantworte ich mir erstmal selbst:
    1.) Der Original-Laufmantel bleibt drauf u. wird nur gekürzt. Wie weit, weiß ich noch nicht.
    2.) Hat sich erledigt - wird schon funzen. (Ausfräsung im Griff)
    3.) Auch egal, solange die Waffe präzise schießt.

    Und nun meine neuen Fragen:
    (Hab´schon viele uralte Threads dazu gefunden u. mehrfach gelesen, also kommt bitte nicht mit "SuFu")

    Das Hauptproblem ist im Moment die Leistung:
    Meine 601 macht höchstens 164m/s (Spitzenwert). Habe einige Diasorten durchprobiert - die 601 ist immer ca. 15m/s "langsamer" als meine 300S.
    Zum Hobbyschießen oder 10m-Stanzen wär´s mir egal, da relativ konstant.
    Aber beim FT auf 25m bei Wind u. Wetter sollte es dann doch schon optimal sein!
    Woran kann das liegen?
    Der Kolben scheint schonmal dicht zu sein. Nach 2 Minuten Wartezeit in gespanntem Zustand fast keine Leistungsminderung.
    Aber ich habe festgestellt, daß es bei jedem 2.-3. Öffnen des Spannhebels "Plopp" macht. So, als wenn sich ein verklemmtes Ventil erst durch den Unterdruck öffnet. Aber das dürfte ja trotzdem egal sein. Die Hauptsache ist ja das Spannen (Spannhebel wieder anlegen).
    Außerdem ist ständig der Transferport ölig (die schwarze Schräge, wo der Ladeschlitten unten aufliegt), so, als hätte jemand das ganze System geölt.

    Bloodygood: Ist bisher wenig spektakulär! Du kennst sie ja selbst:

    mfg
    Sascha

  • ich denke mal das die 'valve block sealing' hin ist....

    siehe mal auf meine website; airrifle.tumke.nl, FWB601 und dan Stripdown...

    das 20e bild !!!

    (Mensch, der schreibt übel Deutsch..... Ist ja auch ein Holländer....)

  • Tumke: DANKE! :huldige:

    Selbst wenn das nicht der Fehler sein sollte, ist der Link glatt wert, ins Lexikon aufgenommen zu werden!
    (Ich stelle aber nix rein, da das nicht meine HP ist.)

    Das kommt mir sehr gelegen, da ich die 601 auf jeden Fall zerlegen möchte.
    (Glauben ist Silber - selbst ansehen/erleben ist Gold) ;)
    Ich verlasse mich nur auf das, was ich selbst versaut habe.... *lol*

    Konnte erst nix damit (Link) anfangen - hab´nur die Bilder zur 601 gefunden. Heute hab´ ich zum Glück dann auch noch den Button "Stripdown" (wie Du ja schriebst) gefunden. :crazy2:

    Noch ´ne Frage: wie löst man den vorderen Laufhalter (das massive Teil vorn an der Kompresionshülse)? Muß man den "aufspreizen" (mit ´nem Schraubendreher z.B.)? Mei mir bewegt sich da nix nach Lösen der Klemmschraube.

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Irgendwie kommt mir das Gewehr bekannt vor...

    Hast Du das zufällig von Quoka?

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    Seven-of-Nine, Borg

  • wenn du mich meinst, auch Nö...

    den vorderen Laufhalter wirt allein durch die klemmschraube fest gehalten. Also die schraube lockeren und dan nach vorne damit.... Vielleicht mal vorsichtig mit einen kleinen stück holtz nach vorne kloppen...

    (Mensch, der schreibt übel Deutsch..... Ist ja auch ein Holländer....)

  • Tumke, klar. Mit Gewalt geht alles... ;) Ich wollte nur Kratzer auf dem Laufmantel vermeiden. Wird schon funzen.

    Ansonsten muß ich eine Frage doch nochmal aufgreifen/wiederholen:
    Es steht zwar noch nicht fest, ob es notwendig sein wird, aber man kann ja nie früh genug planen u. fragen. Deshalb nochmal:
    Darf man das Abzuggehäuse bearbeiten, wie es auf dem Bild simuliert ist?
    (Am Rahmen unten rechts)
    Wegen der Stabilität habe ich da keine Bedenken, aber wäre das legal? Technisch u. leistungsmäßig würde ja nichts verändert.

    mfg
    Sascha

  • Ich meinte das 601 von Dir, Sascha, so ein schwarzes war letztens bei Quoka drin zum Verkauf.

    Und wegen dem Stück hinter dem Abzug: Ich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte, das zu entfernen...

    Gruß, Tom

    "Es mangelt an Harmonie, Zusammenhalt und Größe. Das wird euer Untergang sein!"
    Seven-of-Nine, Borg

  • Da es kein Waffenrelevantes bauteil ist kannst du das Eck rein rechtlich abnehmen.

    Die einzige belastung die dann auf die oberkannte des Rechteckes drückt ist die von der Schlagstücksfeder ich denke das verkraftet es auch ohne das eck unten zumal das deil ja auch gegen den schaft drückt.

    gruß

  • So, hier schonmal ein erster Entwurf. ;)
    Der Vorderschaft besteht aus gekantetem Alublech (2,5mm). Wird evtl. schwarz eloxiert.
    Der Hinterschaft ist nur ganz grob konstruiert (fast wie ein Rohteil), in Anlehnung an die Steyr LG110 Hunting. Die FT-Stütze fehlt auch noch.
    Laufmantel ist stark gekürzt u. mit Kompensator versehen.
    Das größte Problem wird die ZF-Montage werden, wozu ich aber schon einige Ideen habe.

    EDIT: Überschrift nochmal geändert. Dabei sollte es aber bleiben. ;)
    (Und wenn alles fertig ist, stelle ich den ganzen "Werdegang" in einem neuen Thread vor.)

    mfg
    Sascha

  • Hi Sascha,

    das sieht doch wirklich echt vielversprechend aus.

    Bin schon auf den Fortgang (Bilder) gespannt.

    Gruß Kurt

    50% + 1

  • Hi Kurt,

    das ZF dürftest DU ja kennen. ;)
    Hab´s noch nicht mit eingezeichnet, da mir die genauen Maße fehlen, inkl. Augenabstand.
    Wenn ich erstmal das ZF habe, mache ich mich an die Konstruktion einer Montage. (Und da habe ich schon eine sehr außergewöhnliche Idee zur vorderen Fixierung - wer sagt denn, daß man ein ZF nur am Tubus befestigen darf?;-))

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Zitat

    Original von Fisher´s Sam
    Der Vorderschaft besteht aus gekantetem Alublech (2,5mm). Wird evtl. schwarz eloxiert.

    Neueste Erkenntnis: Das mit dem Eloxieren wird wohl nichts, da der Schaft an manchen Stellen geschweißt werden muß.
    Beim Eloxieren kommt Säure zum Einsatz (wie beim galvan. Verzinken), die durch die Kapillarwirkung in jede Ritze eindringt. Selbst nach dem Spülen verbleiben dort immer Säurereste.
    Um das zu verhindern, müßte man alles beidseitig dicht verschweißen, was schon konstruktionsbedingt nicht möglich ist u. noch mehr Verzug mit sich brächte.
    Wie "schlimm" das alles ist, kann ich nicht sagen, aber mir wurde von Fachleuten davon abgeraten.

    Da bleibt mal wieder nur die Pulverbeschichtung. Schade, ein eloxierter Schaft sähe sicher etwas edler aus... :new16:

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Hi Ho Sascha! ;)

    Zitat

    Original von Fisher´s Sam
    Da bleibt mal wieder nur die Pulverbeschichtung. Schade, ein eloxierter Schaft sähe sicher etwas edler aus... :new16:

    Alternativ könnte man noch eine "Beschichtung" ala Cerakote oder Guncote in betracht ziehen.
    Oder aber son Muster-Drucken-Und-Im-Wasserbett-Aufbringen-Dann-Lackieren verfahren.

    Grüße,
    Peter

  • nabend

    was ist den so schlimm an leichten Säureresten????
    Bildungslücke meinerseits


    Alternativ mach doch nach dem schweißen ein FE Test. Vieleicht sind die Risse zu vernachlässigen ??

    Ich würd bei so einem Projekt nicht auf eine Eloxierung verzichten wollen

    mfg bb

    nur puffin schenkt dir kraft und ausdauer die du brauchst

  • Zitat

    Original von biberbruder69
    was ist den so schlimm an leichten Säureresten????
    Bildungslücke meinerseits

    Tja, das frage ich mich ja selbst. Hab´da leider keine (Langzeit-)Erfahrungen, aber man hat mir davon abgeraten.
    Solange es nur um die Optik geht, wäre mir das egal, da die Bereiche nicht sichtbar sind. Aber wenn sich nach 3 Jahren etwas durchfrißt, ist das weniger schön.
    Wie gesagt, ich weiß selbst nicht, wie "schlimm" das "Problem" im Endeffekt ist.

    Zitat

    Original von biberbruder69
    Alternativ mach doch nach dem schweißen ein FE Test. Vieleicht sind die Risse zu vernachlässigen ??


    Da nur einseitig geschweißt wird (werden kann), gibt es garantiert Spalte zwischen den Blechen (auf der anderen Seite). Und seien sie auch noch so schmal/klein, dringt dort Säure ein. Und das kann man nicht vernachlässigen.
    Ich kenne das nur vom galv. Verzinken, und dort ist sowas auch immer Mist.

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • oh da stang ich ein bißchen auf dem Schlauch

    dann gibts nicht viele Alternativen

    -Beschichtungen aller Art wie von Piet beschrieben

    -Wenn von der Konstruktion möglich Einzelteile eloxieren und verschrauben etc..
    sieht aber optisch wahrscheinlich nicht so gut aus wie eine cleane Oberfläche

    auch schick aber nicht Schwarz

    - Sandstrahlen

    -Hochglanzpolieren

    mfg bb

    nur puffin schenkt dir kraft und ausdauer die du brauchst

  • Meeensch Sascha, nu ma nicht lang schnacken, Kopp in´ Nacken :D

    Ich hab meine 601 schliesslich auch schon nen Kopf kürzer gemacht :)

    Schalli Adapter ist auch fertig und ZF Aufnahme vorne ist in Arbeit :)

    "Es mangelt an Harmonie, Zusammenhalt und Größe. Das wird euer Untergang sein!"
    Seven-of-Nine, Borg