Die Interferenzen gibt´s mit Sicherheit. Ich tendiere auch dazu, das ein die Materialbelastbarkeit überschreitendes Aufschwingen (Nodalpunkte) den Knackpunkt verursacht.
Lt.Columbo´s Modell der Koppelung Spiralfeder-Luftfeder ist genial, da anschaulich.
Der Rückprall war mir schon immer suspekt. Ein Kolben ist kein Flummi. Warum stoppt er nicht einfach, wenn die Kraft vor dem Kolben der Kraft hinter dem Kolben gleicht. Als Rückprallwege werden je nach Quelle 0,1 inch und 15 mm genannt.
Eine neue Kraftkomponente entsteht vor dem Kolben durch Verbrennung des Luft-Schmierstoff-Gemischs im Moment der Druckspitze.
Eine wegfallende Kraftkomponente bildet sich, da die Masseträgheit von Kolben/Feder beim ersten Stopp vom Luftpolster aufgezehrt wird. Diesen Teil der Energie gibt das Luftpolster Richtung Kolben zurück, falls noch kein Druckabbau durch Losbrechen des Diabolos stattfindet.
In der Luftfeder sitzt noch der Strömungsregler (wie nennt man das beim Kfz-Stoßdämpfer ?) Transferport. Da seine "Stirnfläche" ca. 60 mal kleiner als die des Kolbens ist, wird er sich als kleiner "David" wehren, dem mächtigen "Goliath" Kolben zu schnell die ganze Arbeit abzunehmen.
Andreas