HW 97 recoilless system

Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 7.032 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. April 2010 um 10:29) ist von C_O_2.

  • Zitat

    Original von Spanier
    - Schutz des Zielfernrohres bei entsprechender Montage


    Bei der der FWB oder auch der gedämpten Diana Targethunter ist das leider nicht so. Das ist das ZF ja fest auf dem System und macht die Bewegung ja mit. Ist fürs ZF eigentlich noch schlimmer als ohne die Dämfung da hie der Impuls voll auf ZF übertragen wird und nicht durch die Schulter des Schützen gedämpft wird.
    Bringen wurde eine Seitenmontage der AK47 was. Wobei sich das System zwischen ZF und Schaftbettung bewegt. Da muss man natürlich aufpassen das da nicht zuviel Spiel in die sache kommt.

    EDIT; die Diana Biestrer heissen Targethunter und nicht Airhunter

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

    Einmal editiert, zuletzt von LEP FAN (14. April 2010 um 11:41)

  • Zitat

    Original von Spanier
    Ich habe das Recoilless-System bisher nicht gekannt, erst seit diesem Beitrag. Die Vorteile liegen jedoch klar auf der Hand:
    - Kein Prellschlag, also verbesserte Präzision
    - Schutz des Zielfernrohres bei entsprechender Montage
    - Gute Schussleistung ohne die Nachteile von Presslüftern (Kartuschen-Tüv, regelmäßige Befüllung)

    Ich könnte mir z.B. kaum ein idealeres Gewehr im Bereich Field-Target vorstellen!

    Es stünde eigentlich allen Herstellern von Prellern gut an, ein wenig in diese Technik zu investieren. In Serie gebaut, würden sich die Kosten sicher in Grenzen halten. Wenn ich heute 350,- € für ein normales HW97 hinlege, würde ich auch sofort weitere 350,- € für das gleiche Modell in rückstoßfreier Technik investieren.

    Ulrich: Wäre das nicht einmal ein Thema für VISIER: Technik prellschlagfreier Federdruck-Luftgewehre?

    Das sind doch alles olle Kamellen. Anschütz hat als letzten
    Entwicklungsstand von Federdruckluftgewehren ein Matchgewehr
    mit Inlinesystem angeboten. Das Anschütz 380 sollte eigentlich
    bekannt sein. Dieses Gewehr wird auch gern beim Fieldtarget
    verwendet. Bei Klasse 2 sind bei internationalen Wettkämpfen
    immer ein par Schützen dabei, welche umgebaute Preller mit
    Rücklaufsystem benutzen. Das Air Arms TX200 gab es auch
    eine Zeitlang mit Rücklaufsystem. Die kommerzielle Verbreitung
    ist jedoch wegen Patentangelegenheiten stark eingeschränkt.
    Theo Hegman hat auch schon vor vielen Jahren ein 97er System
    auf Schienen gesetzt und enorm gute Schussbilder fabriziert.
    Zu sehen auf seiner Homepage. Ich habe auch ein Gamo Freizeitgewehr
    mit Rücklaufsystem. Wenn soetwas nicht die breite Verwendung findet,
    so sind oft obengenannte Patentrechte mit im Spiel. Es wär auch hier
    oder in der FT Scene kein großes Problem ein HW System auf Schienen
    zu setzen. Es gibt jedoch den Ergeiz eben ein ruhig schießendes
    Gewehr nur durch Systemtuning zu bekommen oder einfach nur den
    Preller so wie er ist, zu beherrschen. Eine ganz besondere
    Herausforderung. Ganz viele gute FT Schützen haben das
    geschmissen, weil es mit Klasse 1 einfacher ist wiederholbar gute
    Ergebnisse zu schießen.
    Die Arbeit des Griechen finde ich selbst ausgezeichnet. Mir gefällt
    auch das eigenständige Design. Neu ist es nicht. Deshalb aber nicht
    weniger zu würdigen. Jede Verbesserung oder Arbeit an einem Gewehr,
    die man selbst zu Wege bringt, ist zu honorieren. Wer nur mal eine
    Schaftverlängerung oder eine ZF Schiene selbst hergestellt hat, kann
    erahnen, was in solch einer Waffe eine Arbeit drinstickt. Wer mal einen
    ganzen Schaft fabriziert hat weiß es noch besser...

    Gruß Klaus

  • ja, die arbeit ist immer achtenswert. ich persönlich bin allerdings gegen laufbefestigungen jeglicher art.

    vita brevis, ars longa